Tokio, 21. Nov (Reuters) - Die Spannungen zwischen China und den USA haben am Mittwoch die asiatischen Börsen belastet. Auslöser war die Verabschiedung zweier Gesetzesentwürfe im US-Repräsentantenhaus zur Stärkung der Menschenrechte in Hongkong, die zuvor bereits vom Senat abgesegnet waren. Es wird erwartet, dass Präsident Donald Trump diese in Kraft setzt. die Stimmung der Anleger drückt zusätzlich die anhaltende Unsicherheit über die Finalisierung eines ersten Handelsabkommens zwischen China und den USA: Insidern und Handelsexperten zufolge werde es möglicherweise erst im kommenden Jahr abgeschlossen. China verlange eine Aufhebung zusätzlicher Zölle, während die US-Regierung ebenfalls weitere Forderungen stelle, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von mit der Sache vertrauten Personen. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index .N225 lag im Verlauf 1,2 Prozent tiefer bei 22.872 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index .TOPX sank um 1 Prozent und lag bei 1675 Punkten.
Die Börse in Shanghai .SSEC lag 0,3 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen .CSI300 verlor 0,5 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans .MIAPJ0000PUS fiel um 0,9 Prozent.
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 108,47 Yen JPY= und legte 0,1 Prozent auf 7,0380 Yuan CNY= zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9903 Franken CHF= . Parallel dazu blieb der Euro EUR= fast unverändert bei 1,1076 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0971 Franken EURCHF= . Das Pfund Sterling GBP= gewann 0,1 Prozent auf 1,2929 Dollar.