💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Reiseverband - Bundesregierung belastet Branche unverhältnismäßig

Veröffentlicht am 25.09.2020, 02:50
© Reuters.

Berlin, 25. Sep (Reuters) - Angesichts wieder zunehmender Reisewarnungen in der Corona-Krise sieht die deutsche Tourismusbranche ihr Überleben in Gefahr und äußert Kritik an der Bundesregierung. "Die Situation in der Reisewirtschaft ist existenzbedrohend", sagte der Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV), Norbert Fiebig, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitagausgaben). Die Umsätze lägen derzeit lediglich bei einem Viertel der Vorjahreserlöse. Eine Besserung sei nicht in Sicht. "Knapp 70 Prozent der von uns jüngst befragten Reisebüros sehen sich massiv in ihrer Existenz bedroht, bei den Reiseveranstaltern sind es mehr als die Hälfte", führte Fiebig aus.

Er sprach mit Blick auf die bevorstehenden Herbstferien von einer überaus schwierigen Lage. "Immer neue Reiseziele – auch innereuropäisch – werden zu Risikogebieten erklärt", sagte Fiebig. "Damit steuert die Bundesregierung die Reisewirtschaft in einen zweiten sektoralen Lockdown." Er sprach von teilweise absurden Vorgaben. "In Spanien beispielsweise gibt es zahlreiche Inseln wie Lanzarote, Formentera und Menorca, auf denen es keinen einzigen Corona-Hotspot gibt, trotzdem werden sie als Risikogebiet geführt", erläuterte der Verbandspräsident. "Finca-Urlaub ist in keiner Weise gefährlicher als eine S-Bahn-Fahrt in Berlin", betonte er. Die Bundesregierung ignoriere diese Fakten und belaste die Reisewirtschaft damit unverhältnismäßig. Außerdem setze sie auf Quarantäne-Regelungen statt Corona-Tests. "Das ist definitiv der falsche Weg", kritisierte Fiebig.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.