Investing.com -- Der französische Automobilhersteller Renault SA (EPA:RENA) hat sich bereit erklärt, seinem Allianzpartner Nissan Motor (TYO:7201) Co. grünes Licht für Fusionsgespräche mit Honda Motor Co. zu geben.
Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund, dass Renault nach Strategien sucht, um sich vor der Krise bei Nissan zu wappnen, wie Bloomberg News berichtet. Nach Bekanntwerden dieser Nachricht legten die Aktien von Renault um 6,2% zu.
Obwohl Renault mit einem Anteil von 36% der größte Aktionär von Nissan ist, zeigt der Konzern wenig Interesse daran, weiteres Kapital in das japanische Unternehmen zu pumpen. Stattdessen ermutigt Renault Nissan, Wege zur Stärkung seiner Marktposition auszuloten. Aufgrund der bedeutenden Beteiligung von Renault bedarf jede Vereinbarung deren Zustimmung.
Während Renault grundsätzlich offen für jede Vereinbarung ist, die Nissan robuster machen könnte, wird das Unternehmen jedes Angebot an Nissan genauestens unter die Lupe nehmen, um die eigenen Interessen zu schützen. Die Fusionsgespräche zwischen Nissan und Honda befinden sich Berichten zufolge noch in einem frühen Stadium.
Die Automobilindustrie steht derzeit vor mehreren Herausforderungen. Dazu gehören eine rückläufige Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in Europa und ein verschärfter Wettbewerb in China durch einheimische Hersteller, allen voran BYD Co.
Darüber hinaus sorgt der anhaltende Übergang von Verbrennungsmotoren, der in verschiedenen Märkten unterschiedlich schnell voranschreitet, für Verwerfungen in lang etablierten Fertigungs- und Geschäftsmodellen.
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