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Aktien Europa Schluss: Euphorie über Handelsdeal verpufft wieder

Veröffentlicht am 04.12.2018, 18:26
Aktualisiert 04.12.2018, 18:35
© Reuters.  Aktien Europa Schluss: Euphorie über Handelsdeal verpufft wieder
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - An Europas Börsen ist die Euphorie nach den jüngsten Entspannungssignalen im Handelsstreit bereits wieder verflogen. Die wichtigsten Aktienindizes legten am Dienstag den Rückwärtsgang ein. Zum Wochenstart hatten die Märkte noch erleichtert darauf reagiert, dass ab Januar geplante US-Zölle auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar für vorerst 90 Tage ausgesetzt werden sollen.

"Die Märkte sind noch keineswegs über den Berg", sagte Experte Stephen Innes vom Währungsbroker Oanda. "Nicht nur Händler sind verwirrt über die zukünftigen Handelsentwicklungen, nachdem der Berater des Präsidenten Schwierigkeiten hat zu erklären, wann China die Zölle auf US-Autos zurücknehmen will." Donald Trumps Berater Larry Kudlow hatte tags zuvor nur gesagt, er gehe davon aus, dass dies rasch erfolgen werde.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) fiel um 0,80 Prozent auf 3189,25 Punkte. Der französische Cac 40 (CAC 40) verlor 0,82 Prozent auf 5012,66 Punkte.

In London schloss der FTSE 100 0,56 Prozent tiefer bei 7022,76 Zählern. Dort steht nach wie vor das umstrittene Brexit-Abkommen im Fokus, über das das britische Unterhaus von diesem Dienstag an mehrere Tage diskutieren wird.

Unter den europäischen Branchen war die der Autowerte (Stoxx 600 Automobiles & Parts RP) nach einer Erholung am Vortag nun wieder mit minus 2,52 Prozent Schlusslicht. Der Sektor der Nahrungsmittel- und Getränkehersteller (Stoxx 600 Food & Beverage PR) indes legte um 0,58 Prozent zu und nahm damit die Spitze unter den Indizes des Stoxx Europe 600 ein.

Ansonsten standen Aktien von Fluggesellschaften im Blick. Die immer noch hohen Ölpreise belasteten etwa die Papiere der Air France-KLM (9:AIRF) an der Euronext mit rund 6 Prozent. IAG-Anteilsscheine (3:ICAG) gaben in London um fast 3 Prozent nach. Der vorausgegangene starke Ölpreisverfall hatte die Kurse der Fluggesellschaften jüngst kräftig nach oben getrieben. Seit Ende Oktober hatte etwa der Kurs der Air France-KLM um rund ein Viertel zugelegt.

Um rund 2 Prozent abwärts ging es für die Papiere von Ryanair (3:RYA). Bei dem Billigflieger müssen die Passagiere zunächst keine weiteren Streiks an den deutschen Basen fürchten. Das Unternehmen hatte sich mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit auf wesentliche Eckpunkte eines umfassenden Tarifwerks geeinigt, das nun näher verhandelt werden soll.

Ferner sackten die Aktien der IG Group (3:IGG) um fast 10 Prozent ab. Die Londoner Online-Handelsplattform rechnet wegen regulatorischer Belastungen mit einem Umsatzrückgang im ersten Halbjahr.

Eine skeptische Analystenstimme der US-Bank Merrill Lynch drückte die Papiere des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns BAE Systems (3:BAES) unter den Schlusslichtern im "Footsie" um 5,53 Prozent ins Minus.

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