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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: EuroStoxx 50 trotzt VW-Rutsch - Schwacher Euro

Veröffentlicht am 04.11.2015, 18:30
Aktualisiert 04.11.2015, 18:33
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: EuroStoxx 50 trotzt VW-Rutsch - Schwacher Euro
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Ein Kursrutsch bei Volkswagen (VW) und leicht schwächelnde US-Börsen haben den EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) am Mittwoch belastet. Am Ende stand aber nur ein Abschlag von 0,10 Prozent auf 3439,16 Punkte, da positive Signale von Seiten der Europäischen Zentralbank (EZB) die Kurse stützten.

Im frühen Handel war der Leitindex der Eurozone sogar noch seiner 200-Tage-Linie immer näher gerückt und hatte das höchste Niveau seit Mitte August erreicht. Grund dafür war der schwächere Euro (FX1:EURUS). Eine niedrigere Gemeinschaftswährung treibt die Gewinnaussichten im Export an. Zudem hatte der Präsident der EZB, Mario Draghi, am Vorabend einmal mehr die Handlungsbereitschaft der Notenbank bekräftigt.

Vor diesem Hintergrund konnte sich der CAC-40-Index (CAC 40) den ganzen Tag über im Plus halten und schloss 0,25 Prozent höher bei 4948,29 Punkten. Für den britischen Leitindex FTSE 100 (ISE:UKX) ging es um 0,46 Prozent aufwärts auf 6412,88 Punkte.

Gute Konjunkturdaten aus den USA lieferten derweil den Befürwortern einer Leitzinswende bereits im Dezember Argumente: Die Stimmung im dortigen Dienstleistungssektor hatte sich im Oktober überraschend und stärker als erwartet aufgehellt. Demnach könnte die US-Wirtschaft eine rasche Zinserhöhung vertragen; höhere Zinsen mindern aber generell die Attraktivität von Aktien gegenüber anderen Anlagen wie etwa Anleihen. Dementsprechend gaben die Kurse an der Wall Street etwas nach und belasteten so auch den EuroStoxx.

Weiter Mollstimmung herrscht in der Autobranche, nachdem der Abgasskandal von VW (XETRA:VOW3) immer höhere Wellen schlägt. Die Wolfsburger mussten am Vorabend nach Manipulationen bei Stickoxid-Werten auch Unregelmäßigkeiten bei CO2-Werten einräumen. Es gehe hauptsächlich um Dieselfahrzeuge, aber auch eine geringe Anzahl von Benzinern.

Die Vorzugsaktien der Wolfsburger rutschten in der Spitze um mehr als 10 Prozent ab und machten den Auto-Branchenindex (DJX:SXAP) mit minus 2,20 Prozent zum mit Abstand größten Verlierer. Fast alle dort gelisteten Aktien von Fahrzeugherstellern lagen im Minus, nur die Papiere von Renault (PSE:PRNO) (FSE:RNL) legten zu.

Stark gefragt waren dem gegenüber die Rohstoffwerte (DJX:SXPP). Papiere von Glencore (FSE:8GC) (ISE:GLEN) schnellten in London um mehr als 5 Prozent nach oben. Der angeschlagene Rohstoffkonzern steht nach einem besseren dritten Quartal zu seinen Jahreszielen. Der Konzern verkaufte zudem einen Teil seiner künftigen Silberproduktion gegen eine Vorauszahlung und macht damit kleine Fortschritte beim Abbau seiner massiven Schulden.

ING-Aktien (FSE:INN) (ASX:INGA) kletterten an der EuroStoxx-Spitze um rund 2 Prozent. Die niederländische Bank hatte im dritten Quartal den Gewinn um knapp 15 Prozent gesteigert. Analysten hatten mit weniger gerechnet.

Die Aktien von Telefonica (MADRID:TEF) (FSE:TNE5) profitierten von einer Kaufempfehlung der UBS (VX:UBSG). Die Papiere des spanischen Telekomkonzerns legten um rund anderthalb Prozent zu. Das heimische Rumpfgeschäft biete Neubewertungspotenzial, schrieb Analyst Giovanni Montalti.

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