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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Gewinne nach guten Daten vom US-Jobmarkt

Veröffentlicht am 04.05.2018, 18:43
Aktualisiert 04.05.2018, 18:45
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Gewinne nach guten Daten vom US-Jobmarkt
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LONDON/PARIS (dpa-AFX) - Gute Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt haben die wichtigsten europäischen Börsen am Freitag gestützt. Der robuste Wirtschaftsaufschwung in den USA sorgt weiter für einen Job-Boom in der größten Volkswirtschaft der Welt. Die Arbeitslosenquote war überraschend deutlich auf 3,9 Prozent gefallen. So niedrig war sie zuletzt Ende 2000 gewesen.

Der EuroStoxx (Euro Stoxx 50) stieg um 0,61 Prozent auf 3550,59 Punkte. Auf Wochensicht bedeutet dies ein Plus von 0,90 Prozent.

Für den französischen CAC 40 (CAC 40) ging es am Freitag um 0,26 Prozent auf 5516,05 Punkte nach oben. Der Londoner FTSE 100 zog um 0,86 Prozent auf 7567,14 Punkte an und profitierte damit auch vom weiter nachgebenden britischen Pfund. Die schwache Landeswährung kann die Exporte in Länder außerhalb Großbritanniens ankurbeln.

Im europäischen Branchenvergleich hatten vor allem die Besitzer von Öl- (STOXX Europe 600 Oil & Gas), Bergbau- (Stoxx 600 Basic Resources PR) und Technologieaktien (STOXX Europe 600 Technology) Grund zur Freude: Mit Kursgewinnen zwischen 1,21 und 1,60 Prozent lagen die drei Subindizes im marktbreiten Stoxx Europe 600 vorn.

Dagegen hinkte der Bankenindex (Stoxx 600 Banks) mit plus 0,15 Prozent dem Markt hinterher. Er litt unter enttäuschenden Quartalsresultaten der französischen Branchenvertreter Societe Generale (9:SOGN) und BNP Paribas (9:BNPP) - deren Aktien gehörten mit Abschlägen von mehr als 5 beziehungsweise rund 1 Prozent zu den schwächsten Werten im EuroStoxx 50.

Nicht besser erging es mit einem Minus von knapp 1 Prozent den Anteilscheinen des britischen Wettbewerbers HSBC (3:HSBA). Analyst Martin Leitgeb von der US-Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS) sah die hohen angekündigten Investitionen als Belastung. Zudem hatte er - ähnlich wie andere Experten - auf ein noch umfangreicheres Aktienrückkaufprogramm gehofft als von der HSBC angekündigt.

Anhaltende Streiks von Piloten und anderen Mitarbeitern hatten die Fluggesellschaft Air France-KLM (9:AIRF) im ersten Quartal tief in die roten Zahlen gerissen. Die Aktien büßten fast 3 Prozent ein. Für den norwegischen Billigflieger Norwegian (8:NWC) ging es sogar um knapp 10 Prozent bergab, nachdem dieser zwei Übernahmeangebote von Konkurrent IAG (3:ICAG) abgelehnt hatte. IAG prüft nun weitere Optionen - andere Übernahmeziele als Alternative zu Norwegian gehörten aber nicht dazu. Die IAG-Anteilscheine legten in London um fast 6 Prozent.

Dem dänischen Windanlagenbauer Vestas (15:VWS) hatten zu Jahresbeginn der scharfe Wettbewerb im Windenergiegeschäft sowie der schwache US-Dollar zu schaffen gemacht. Die Papiere drehten aber in dem freundlichen Börsenumfeld ins Plus und legten am Ende moderat zu. Für die zuletzt gut gelaufenen Anteilscheine des Rivalen Siemens Gamesa (11:GAM) ging es nach Vorlage überraschend positiver Geschäftszahlen um gut 2 Prozent bergab.

In Mailand schließlich zogen die Aktien von Telecom Italia (6:TLIT) um mehr als 2 Prozent an. Der aktivistische US-Investor und Milliardär Paul Singer hatte einen Machtkampf gegen den Mehrheitsaktionär Vivendi (9:VIV) bei dem Telekommunikationskonzern gewonnen. Mit seinem Antrag auf Neubesetzung des Verwaltungsrats konnte sich Singers Hedgefonds Elliott auf einer einberufenen Hauptversammlung durchsetzen. Vivendi-Papiere gewannen 1 Prozent.

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