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Aktien Frankfurt Eröffnung: China-Daten treiben Dax über 11600 Punkte

Veröffentlicht am 01.04.2019, 10:01
Aktualisiert 01.04.2019, 10:05
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: China-Daten treiben Dax über 11600 Punkte
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt ist am Montag mit soliden Gewinnen in den neuen Börsenmonat April gestartet. Robuste China-Daten und gute Vorgaben von den Überseebörsen gaben dem hiesigen Handel Kraft. Der Dax (DAX) sprang gleich in den ersten Handelsminuten über die Marke von 11 600 Zählern und stand zuletzt um 1,02 Prozent höher bei 11 643,38 Punkten. Damit knüpft der deutsche Leitindex an ein starkes erstes Quartal an, das ihm einen Kursgewinn von gut neun Prozent gebracht hatte.

Für den Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) ging es im frühen Handel ebenfalls deutlich nach oben, zuletzt stand hier ein Plus von 0,93 Prozent auf 24 952,44 Punkte zu Buche. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) rückte um gut 0,70 Prozent vor.

Vor allem von den Aktienmärkten im Reich der Mitte kam am Montagmorgen Unterstützung. Diese reagierten auf gute Daten: In China hellte sich die Stimmung in der Industrie überraschend deutlich auf. Zudem hatten sich vor dem Wochenende die USA und China nach den jüngsten Verhandlungen über den Handelsstreit optimistisch geäußert. Anschwung gab es auch von der Wall Street, wo der Dow Jones Industrial (Dow Jones) am Freitag im späten Handel geklettert war und den Sprung über 26 000 Zähler nur knapp verpasst hatte.

"Die Hoffnung auf eine gütliche Beilegung der Handelskonflikte bringt die Investoren in die Handelssäle zurück", schrieben die Experten der Postbank am Morgen. Ungelöst bleibt indes der bisherige Dauerbrenner Brexit. Die Anleger hatten den Rückschlägen von Premierministerin Theresa May, ihr Abkommen mit der EU im Parlament durchzubekommen, zuletzt kaum noch Beachtung geschenkt. Laut Beobachtern dürfte erst eine Lösung wieder zu Ausschlägen an den Börsen führen. An diesem Montag werden die britischen Abgeordneten über Optionen zu Mays Brexit-Kurs abstimmen - das Votum ist für den Abend angesetzt.

Auf Unternehmensseite legten zum Wochenstart vor allem Werte aus den Auto- und Chemiebranchen zu, für die China ein wichtiger Markt ist. Daimler (DE:DAIGn) verteuerten sich an der Dax-Spitze um mehr als vier Prozent, Zulieferer Hella (DE:HLE) führte den Dax mit einem Aufschlag von mehr als 4 Prozent an. Ebenfalls um vordere Dax-Plätze lieferten sich die Aktien des Kunststoffherstellers Covestro (F:1COV) und die Papiere des Autozulieferers und Reifenherstellers Continental (DE:CONG) mit Gewinnen von jeweils mehr als drei Prozent einen Wettlauf.

Am Leitindex-Ende knüpften Lufthansa (DE:LHAG) mit einem Abschlag von mehr als einem Prozent an ihre jüngste Schwäche an - damit verloren sie im Einklang mit der europäischen Branche, die durch einen vorsichtigen Ausblick des Billigfliegers Eaysjet belastet wurde.

Unterdessen erreichten zahlreiche Mitglieder der Dax-Familie neue Zwischenhochs, darunter die Anteile des Dialyseanbieters FMC - sie stiegen mit einem Plus von mehr als einem Prozent auf den höchsten Stand seit Anfang Dezember. Das Unternehmen hatte sich im Zusammenhang mit Vorwürfen, an einem Korruptionskomplott zur Bestechung von Entscheidungsträgern in der Gesundheitsbranche und Regierungsvertretern in mehreren Ländern teilgenommen zu haben, in den USA auf einen Vergleich geeinigt.

Ein weiterer Großauftrag für Nordex (4:NDXG) bescherte der Aktie mit rund zwei Prozent Kursgewinn den höchsten Stand seit Februar 2017. Der Konzern soll Turbinen für einen Windparkkomplex nach Argentinien liefern. Die Aktie des Windkraftanlagenbauers hatte in Reaktion auf den in der vergangenen Woche veröffentlichten Ausblick für 2019 bereits einen Satz nach vorn gemacht. Nach langer Durststrecke bessern sich dank gut gefüllter Orderbücher die Perspektiven für die Hamburger wieder.

Osram-Aktien (104:OSRn) tummelten sich im MDax mit einem Aufschlag von mehr als drei Prozent in den vorderen Reihen. Die nach wiederholten Gewinnwarnungen schwer angeschlagenen Papiere setzten damit ihre am Freitag begonnene Stabilisierung fort. Anlass hierfür könne eine Aussage des Chefs Olaf Berlien in der "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS) sein, sagte ein Händler. Dem Manager zufolge kommen die Gespräche mit den Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle Group (2:CG) über eine Übernahme des Lichtspezialisten gut voran.

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