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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax im Plus vor Start der Notenbankenkonferenz

Veröffentlicht am 25.08.2022, 18:08
©  Reuters

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt ist es am Donnerstag vor dem Beginn des Notenbanker-Treffens in Jackson Hole recht ruhig geblieben. Der Dax schloss dank freundlicher US-Börsen (ETR:SXR4) mit moderaten Gewinnen. Eine klare Richtung hatte der deutsche Leitindex im Handelsverlauf allerdings vermissen lassen. Positive Wirtschaftsnachrichten aus Deutschland und China sorgen zwar für einen schwungvollen Handelsauftakt, doch ließ die Dynamik im weiteren Verlauf nach. Zeitweise wurden moderate Verluste verbucht. Letztlich ging der deutsche Leitindex mit einem Aufschlag von 0,39 Prozent auf 13 271,96 Punkte aus dem Handel.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann 0,05 Prozent auf 26 070,64 Zähler. Europaweit ging es ebenfalls überwiegend nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,19 Prozent auf 3674,54 Punkte. In den USA zeigten sich die wichtigsten Indizes zum europäischen Börsenschluss ebenfalls mehrheitlich im Plus. Nur der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial hielt sich am Vortagesschluss.

Am Morgen hatte die Ankündigung Chinas über weitere Milliardenhilfen zur Stabilisierung seiner schwächelnden Wirtschaft auch hierzulande für positive Stimmung gesorgt. Zudem überraschte, dass die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal etwas wuchs. Der Ifo-Geschäftsklima-Index für August, der ebenfalls besser als erwartet ausfiel, stützte dagegen kaum. "Die positive Lesart ist, dass der Ifo-Index langsamer sinkt als zuvor", schrieb Carsten Brzeski, Chefökonom der ING (AS:INGA) Bank. "Die negative Lesart ist offensichtlich, dass keine Besserung in Sicht ist. Die Liste der Argumente, warum die deutsche Wirtschaft in eine Rezession rutscht, wird immer länger. Die Frage ist nicht, ob die Rezession kommt, sondern wie schwerwiegend und lang sie ausfallen wird."

Gespannt warteten die Anleger auf den Start der mehrtägigen Konferenz in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht die Rede von Fed-Chef Jerome Powell am Freitag. Gehofft wird auf Indikationen zur nächsten Leitzinsanhebung in den USA im September. Die aktuellen US-Inflationsdaten übten weiterhin einen großen Handlungsdruck auf die Fed aus, schrieben etwa die Analysten von NordLB.

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Im Dax gewannen die Aktien von Munich Re (ETR:MUVGn) nach einer optimistischen Branchenstudie 1,5 Prozent. Defensive Bilanzen stützten die Kapitalrückflüsse der Rückversicherer und gäben den Anlegern Sicherheit in Zeiten steigender Rezessionsrisiken, hieß es vom Analysehaus Keefe, Bruyette & Woods.

Siemens Healthineers (ETR:SHLG) setzten sich mit plus 2,1 Prozent an die Index-Spitze. UBS-Analyst Graham (NYSE:GHC) Doyle empfiehlt die Aktie nun zum Kauf und verwies dafür auf auf den jüngsten Kursrückgang, die recht risikoarmen Aussichten des Medizintechnikkonzerns für 2023 und die Widerstandsfähigkeit gegen eine Rezession.

An der MDax-Spitze zogen die Papiere von K+S (ETR:SDFGn) um 7,6 Prozent an und profitierten damit von der Erwartung steigender Düngerpreise. Die US-Bank Citigroup (NYSE:C) verwies darauf, dass derzeit in einem knappen Markt etwa zehn Prozent der Kapazität fehlten.

Uniper (ETR:UN01) sackten um 7,1 Prozent ab und erreichten damit fast ihr Rekordtief von 5,64 Euro, welches Ende Juli verzeichnet wurde. Die Bedenken, die beschlossenen staatlichen Hilfen könnten angesichts der steigenden Gaspreise nicht ausreichen, griffen weiter um sich. Außerdem gab es eine frisch ausgesprochene Verkaufsempfehlung für die Titel durch Citigroup.

Für das Papier des Gewerbeimmobilien-Spezialisten Aroundtown (ETR:AT1) ging es um 1,1 Prozent abwärts. Im ersten Halbjahr bekam das Unternehmen vor allem dank seiner Wohnimmobilien-Tochter Grand City Properties (ETR:GYC) Auftrieb. Dennoch: Das aktuelle Umfeld steigender Zinsen ist nicht günstig für Immobilienwerte. So können sich Finanzierungsbedingen verschlechtern. Außerdem droht bei sinkender Nachfrage nach Wohnraum auch ein Rückgang der Immobilienpreise.

Der Euro wurde am frühen Abend mit 0,9963 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 0,9970 (Mittwoch: 0,9934) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 1,0030 (1,0066) Euro.

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Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 1,19 Prozent am Vortag auf 1,21 Prozent. Der Rentenindex Rex gab um 0,01 Prozent auf 133,66 Punkte nach. Der Bund-Future legte zuletzt um 0,47 Prozent auf 151,01 Punkte zu.

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