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Russell 2000: Goldman Sachs erwartet fortlaufende Underperformance

Veröffentlicht am 07.02.2022, 19:37
Aktualisiert 07.02.2022, 20:06
© Reuters.

Investing.com - Der Aktienmarkt präsentiert sich weiterhin in volatiler Verfassung. Schuld daran sind freilich die sich verschärfenden Finanzierungsbedingungen sowie die rückläufigen Gewinnerwartungen der US-Unternehmen. Zur Vorsicht mahnt nun kein Geringerer als die US-Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS) persönlich. Sie warnt Anleger vor Engagements in kleinkapitalisierte US-Unternehmen.

Nebenwerte bieten zwar oft höhere Renditen und interessante Investmentmöglichkeiten. Doch im aktuellen Umfeld sei dies nicht der Fall, so die Strategen.

Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Die Verschärfung der finanziellen Bedingungen, das langsamere Wirtschaftswachstum und die Abflachung der US-Zinskurve dürften sich negativ auf die Wertentwicklung des Russell 2000-Index im Vergleich zum S&P 500-Index auswirken.

Der Russell 2000 gilt als Aktienindex für Nebenwerte. Er beinhaltet die 2.000 kleinsten nach Marktkapitalisierung gewichteten US-Unternehmen aus dem Russell 3000 (NYSE:IWV).

Der Verlauf der wirtschaftlichen Erholung böte eine gute Erklärung für die Performance des Russell 2000 in den vergangenen zwei Jahren und deute darauf hin, dass der Aktienindex auch im Jahr 2022 dem S&P 500 hinterherhinken werde, schrieb die US-Bank.

Dem von Goldman Sachs erstellten Bewertungsmodell zufolge dürfte der Nebenwerte-Index in den nächsten 12 Monaten lediglich 7 % zulegen, während der S&P 500 am Jahresende um 14 % höher liegen dürfte.

2020 gewann der Russell 2000 gerade einmal etwas mehr als 1,8 %. Zum Vergleich: Der S&P 500, der die 500 größten US-Unternehmen nach Marktkapitalisierung umfasst, ist um fast 20 % gestiegen. Und die Underperformance des Small-Cap-Index hat sich seit Jahresbeginn fortgesetzt: Ist der S&P 500 in den letzten sechs Wochen um 5,5 % gefallen, hat der Russell 2000 sogar 10,4 % an Wert verloren.

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Doch ganz will Goldman Sachs dann doch nicht auf Small Caps verzichten. Auf der Suche nach möglichen Outperformern im Nebenwerte-Universum screente die US-Großbank nach Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 1 Milliarde Dollar, einem um 10 Prozent über dem Konsens liegenden Umsatzwachstum für 2023, einer um mehr als 10 Prozent über dem Konsens liegenden Nettogewinnmarge und einem unter dem Durchschnitt liegenden Umsatzmultiple.

Zu den Aktien, die es auf Goldmans Liste geschafft haben, gehören die Energieunternehmen Murphy Oil (NYSE:MUR) und Northern Oil & Gas (NYSE:NOG). Auch der Vermögensverwalter Federated Hermes (NYSE:FHI) fand sich auf der Liste.

Parallel dazu merkten die Strategen der Bank of America (NYSE:BAC) an, dass Halbleiteraktien aus dem Russell 2000 in früheren Zinserhöhungszyklen der Fed eine Outperformance erzielten. Auch bestimmte Branchen aus dem Small-Cap-Industriesektor - unter anderem Luftfracht, Logistik und Maschinenbau - hätten sich in einem restriktiveren Umfeld besser entwickelt, so die Bank.

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