Seven & i Holdings, das Mutterunternehmen der 7-Eleven Convenience-Store-Kette, zieht den Verkauf eines Teils seiner Supermarktsparte vor dem geplanten Börsengang (IPO) der Einheit in Betracht. Dieser strategische Schritt folgt auf die Ablehnung eines Übernahmeangebots des kanadischen Konzerns Alimentation Couche-Tard, das Seven & i als zu niedrig bewertete. Nun strebt das Unternehmen an, seine Umstrukturierungsbemühungen zu beschleunigen.
Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Details bezüglich des Umfangs und des Zeitplans des möglichen Anteilsverkaufs noch nicht konkretisiert. Laut Insidern, die aufgrund der Vertraulichkeit der Gespräche anonym bleiben möchten, prüft das Unternehmen die Option eines Verkaufs an einen Investor, möglicherweise einen Fonds.
Die betroffene Supermarktsparte umfasst die Ito-Yokado-Kette, eine renommierte Marke im japanischen Lebensmitteleinzelhandel. Im April kündigte Seven & i an, einen Börsengang dieses Supermarktgeschäfts bereits für das Geschäftsjahr 2027 in Erwägung zu ziehen.
Mit dem geplanten Verkauf verfolgt Seven & i zwei Hauptziele: Zum einen soll die Modernisierung des Supermarktgeschäfts beschleunigt werden. Zum anderen ermöglicht es dem Unternehmen, Ressourcen umzuschichten und sich verstärkt auf das lukrative Kerngeschäft mit Convenience Stores zu konzentrieren, das einen wesentlichen Teil des Portfolios von Seven & i ausmacht.
Ein Unternehmenssprecher von Seven & i betonte, dass bislang keine offiziellen Informationen zu dieser Angelegenheit veröffentlicht wurden und noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen worden seien.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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