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Siemens hält sich in Coronakrise wacker - Keine Gewinnprognose

Veröffentlicht am 06.08.2020, 07:00
© Reuters.
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München, 06. Aug (Reuters) - Das Geschäft von Siemens SIEGn.DE zeigt in der Coronakrise nur leichte Bremsspuren. Der Umsatz des Münchner Technologiekonzerns ging in den drei Monaten von April bis Juni nur um fünf Prozent auf 13,5 Milliarden Euro zurück, der Auftragseingang schrumpfte um sieben Prozent auf 14,4 Milliarden, wie Siemens am Donnerstag mitteilte. Vor allem die Zug-Sparte und Software zur Industrie-Automatisierung stützten das Geschäft. Der bereinigte operative Gewinn (Ebita) aus dem Industriegeschäft stieg im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2019/20 (per Ende September) sogar um acht Prozent auf 1,79 Milliarden Euro. Analysten hatten Siemens im Schnitt nur 1,17 Milliarden zugetraut. Dazu trug auch eine Zuschreibung von gut 200 Millionen Euro auf die Beteiligung am Softwareunternehmen Bentley Systems bei.

Unter dem Strich halbierte sich der Gewinn allerdings auf 535 Millionen (1,14 Milliarden) Euro. Dafür verantwortlich waren neben höheren Steuern vor allem die Verluste bei der spanischen Windkraft-Tochter Siemens Gamesa SGREN.MC . Sie wird als Teil der Energietechnik-Sparte Siemens Energy am 28. September an die Börse gebracht. Die Kosten der Abspaltung dürften den Gewinn im Gesamtjahr "wesentlich belasten", warnte Siemens. Deshalb gibt der Konzern auch weiterhin keine Gewinnprognose ab. Der Umsatz werde wegen der Corona-Pandemie "moderat", also um drei bis fünf Prozent unter Vorjahr liegen. Nach neun Monaten steht ein Minus von zwei Prozent zu Buche.

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