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S&P 500 und Dow Jones bleiben auf Rekordjagd: Angst vor galoppierender Inflation nimmt ab

Veröffentlicht am 11.08.2021, 20:12
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Von Yasin Ebrahim 

Investing.com - Der S&P 500 und der Dow Jones setzten am Mittwoch ihre Rekordjagd fort, da die Anleger optimistisch sind, dass weitere Konjunkturausgaben die Aktienkurse stützen werden, zumal es erste Anzeichen dafür gibt, dass die Inflation ihren Höhepunkt erreicht haben könnte.

Der S&P 500 stieg um 0,2% und erreichte mit 4.449,20 Punkten ein neues Allzeithoch. Der Dow Jones Industrial Average legte um 0,6 % oder 215 Punkte zu und blieb in der Nähe seines Rekordhochs von 35.491,19. Der Nasdaq sank dagegen um 0,4 %.

Der Verbraucherpreisindex stieg im Juli wie erwartet um 0,5 % und setzte damit einer Serie von vier aufeinanderfolgenden Überraschungen im Monatsvergleich ein Ende. Auf Jahresbasis lagen die Verbraucherpreise im Juli bei 5,4 % und damit etwas höher als erwartet. Dennoch haben die Anzeichen für eine Abkühlung des Preisdrucks die Befürchtungen einer galoppierenden Inflation abgeschwächt.

"Vorerst ist die Serie von überdurchschnittlichen Inflationsüberraschungen vorbei", so Jefferies (NYSE:JEF). "Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die Zeit des erhöhten Preisdrucks wirklich vorüber ist."

Die Renditen für US-Staatsanleihen zogen sich nach dem Inflationsbericht von ihren Zwischenhochs zurück, was jedoch den Höhenflug der Bankaktien, die den jüngsten Anstieg der Renditen mitgemacht haben, nicht bremsen konnte.

Citigroup (NYSE:C), Wells Fargo (NYSE:WFC) und Bank of America (NYSE:BAC) legten jeweils um mehr als 1% zu und gaben damit dem breiter gefassten Finanzsektor Auftrieb.

Die Stimmung an den Aktienmärkten wurde auch durch weitere Fortschritte bei dem 1 Billion Dollar schweren Infrastrukturgesetz gestützt.

Nach der Verabschiedung des parteiübergreifenden Infrastrukturgesetzes im Umfang von 1 Billion Dollar, mit dem das Verkehrswesen, die Internetversorgung und andere Projekte gefördert werden sollen, verabschiedete der Senat auch eine Resolution, mit der ein auf soziale Initiativen ausgerichteter Gesetzentwurf im Umfang von 3,5 Billionen Dollar vorangetrieben werden soll.

Beide Gesetzentwürfe wurden nun ins Repräsentantenhaus weitergeleitet, doch das Schicksal des kleineren überparteilichen Infrastrukturgesetzes hängt von der erfolgreichen Verabschiedung des 3,5-Billionen-Dollar-Pakets ab. Die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Pelosi, hat angedeutet, dass das 3,5 Billionen schwere Gesetz verabschiedet werden muss, bevor das Repräsentantenhaus über das Infrastrukturgesetz abstimmen wird.

Die Energieaktien erholten sich von ihren Sitzungstiefs und knüpften an die Erholung vom Vortag an. Grund dafür waren steigende Ölpreise, nachdem das Weiße Haus die OPEC und ihre Verbündeten aufgefordert hatte, die Produktion zu erhöhen, um die weltweite wirtschaftliche Erholung zu unterstützen.

Die am Mittwoch veröffentlichten Erdöldaten wiesen einen geringeren Rückgang der wöchentlichen Rohöllagerbestände aus als erwartet.

Die Ölreserven in den USA fielen in der Woche bis zum 6. August um 448.000 Barrel, wie die EIA mitteilte.

Bei den Technologiewerten zeichnete sich keine Entspannung ab, weshalb die Megacap-Aktien zumeist unter Druck standen.

Microsoft (NASDAQ:MSFT, Apple (NASDAQ:AAPL) handelten im Plus, während Facebook (NASDAQ:FB), Amazon.com (NASDAQ:AMZN) und die Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL) im Minus rangierten.

Der Technologiesektor hat in letzter Zeit in der Gunst der Anleger etwas verloren. Denn bei steigenden Zinsen geraten gerade scheinbar hoch bewertete Sektoren wie der Wachstumsbereich in der Regel unter Druck.

In Erwartung eines unruhigen Handels für den Gesamtmarkt raten einige Experten dazu, dass Anleger, die stark in der Technologiebranche engagiert sind, sich im Dow Jones Industrial Average engagieren.

"Diejenigen Anleger, die stark in der Technologiebranche engagiert sind, sollten in Erwägung ziehen, einige Mittel in den Dow Jones Industrial Average umzuschichten", so Janney Montgomery Scott.

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