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Aktienmärkte: EU-WIederaufbaufonds gibt DAX und CAC 40 Rückenwind

Veröffentlicht am 28.05.2020, 09:44
© Reuters.
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Von Peter Nurse

Investing.com - Dank der Pläne der Europäischen Kommission für den Wiederaufbaufonds sind die europäischen Aktienmärkte am Donnerstag deutlich höher in den Handel gestartet und haben damit ihre Gewinne vor dem langen Pfingstwochenende weiter ausgebaut.

Um 10:25 Uhr handelte der DAX in Deutschland um 0,7% höher, Frankreichs CAC 40 stieg um 0,8%, während der britische FTSE Index um 0,7% zulegte.

Die EU-Kommission kündigte am Mittwoch ihren Plan für einen europäischen Wiederaufbaufonds an und übertraf damit die Erwartungen, da sie zusätzlich zu den 500 Milliarden Euro an Zuschüssen, die ursprünglich auf einem deutsch-französischen Vorschlag basierten, 250 Milliarden Euro an Krediten anbot.

Wenn dieser Vorschlag von allen ratifiziert werden würde, wäre das ein wichtiger Schritt in Richtung einer gemeinsamen Verschuldung, was dann auch das Staatenbündnis als solches stärkt.

Der Bedarf an zusätzlichen Finanzmitteln zur Erholung der Konjunktur wurde vom Ifo-Institut am frühen Donnerstag offensichtlich, da es in seinem letzten Update erklärte, dass die deutsche Wirtschaft, der Motor der Region, in diesem Jahr als Folge der Coronavirus-Krise um 6,6% schrumpfen dürfte.

Im Durchschnitt rechneten die Unternehmen damit, dass sich der Geschäftsbetrieb nach den schweren Betriebsunterbrechungen im zweiten Quartal in neun Monaten wieder normalisieren werde. Bei diesem Szenario würde die Wirtschaft im zweiten Quartal dieses Jahres um 12,4% schrumpfen.

EasyJet (LON:EZJ) ist um über 8% gestiegen, nachdem die Billigfluggesellschaft Pläne angekündigt hatte, bis zu 30% der Belegschaft abzubauen. Es hieß auch, dass die Buchungen für den Winter über dem Niveau des Vorjahres liegen. An der Stelle muss man jedoch feststellen, dass dies zu einem großen Teil darauf zurückzuführen ist, dass aufgrund der Pandemie Flüge umgebucht wurden.

Unter Druck standen dagegen die Aktien von Rolls-Royce (LON:RR). Sie sanken um 4,7%, da der Triebwerkshersteller weiterhin mit den Auswirkungen des Rückgangs des Flugzeugverkehrs aufgrund des Coronavirus-Ausbruchs zu kämpfen hat.

An Daten erwarten uns heute aus den USA noch die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung. Laut Prognose haben in der vergangenen Woche weitere 2,1 Millionen Amerikaner Arbeitslosenhilfe beantragt.

Das Arbeitsministerium gibt die Zahlen wie üblich um 14:30 Uhr bekannt.

Die Ölpreise setzten am Donnerstag erneut zurück und wurden durch einen überraschenden Anstieg der Rohöllagerbestände belastet. Laut den API-Daten sind die Rohöllagerbestände um 8,7 Mio. Barrel gestiegen, während mit einem Rückgang um 1,9 Mio. Barrel gerechnet wurde.

Der Markt wird abwarten, ob die Veröffentlichung der U.S. Energy Information Administration diese Zahl bestätigt.

Hinweis: Hier geht es zur Seite mit den Futures-Kursen, hier zum DAX-Chart, hier zur technischen DAX-Übersichtsseite und hier zu den DAX-Einzelwerten. Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse des Tages finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

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