BERLIN (dpa-AFX) - Hohe Steuern und ein Umsatzrückgang haben dem Berliner Softwareunternehmen PSI im zweiten Quartal einen herben Gewinneinbruch eingebrockt. Unter dem Strich blieb mit 126.000 Euro nur noch ein Bruchteil so viel Profit übrig wie ein Jahr zuvor, als das Unternehmen 2,8 Millionen Euro verdient hatte. Allein die Ertragssteuern schlugen mit fast einer Million Euro zu Buche. Das Betriebsergebnis ging zudem wegen Investitionen in Software um mehr als die Hälfte auf gut 1,4 Millionen Euro zurück, wie PSI am Dienstag in Berlin mitteilte. Der Umsatz schrumpfte um fast sechs Prozent auf 42,3 Millionen Euro.
Die PSI-Aktie verlor am Vormittag etwas über drei Prozent an Wert und war damit Schlusslicht im TecDax. Der Vorstand sieht das Jahr 2013 allerdings als Übergangsphase mit starken Investitionen in die Technik. Im dritten Quartal will der Vorstand weitere Entwicklungen anschieben, die noch vor Jahresende 'attraktive Auftragschancen in Nordamerika und Asien' eröffnen sollen. Mit dem Bestelleingang im ersten Halbjahr zeigte sich das Management zufrieden.
PSI entwickelt und integriert auf Basis eigener Softwareprodukte Komplettlösungen für das Energie-, Produktions- und Infrastrukturmanagement für Verkehr und Sicherheit. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 1.600 Mitarbeiter./stw/jha/stk
Die PSI-Aktie verlor am Vormittag etwas über drei Prozent an Wert und war damit Schlusslicht im TecDax
PSI entwickelt und integriert auf Basis eigener Softwareprodukte Komplettlösungen für das Energie-, Produktions- und Infrastrukturmanagement für Verkehr und Sicherheit. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 1.600 Mitarbeiter./stw/jha/stk