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Ungeachtet des US-Verwaltungsstillstands geht es im Dax aufwärts

Veröffentlicht am 01.10.2013, 10:48
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Investing.com – Der Dax startete nach den Verlusten vom Vortag freundlich in den neuen Handelstag. Zuletzt notierte der deutsche Leitindex ein Plus von 0,40% auf 8.628,58 Punkte. In der zweiten Reihe verzeichnete der MDax einen leichten Anstieg von 0,20% auf 15.064,59 Zähler. Der TecDax dagegen rutschte um 0,32% auf 1.080,02 Punkte ab.
 
Nachdem die Märkte am Vortag einen Verwaltungsstillstand in den USA mit eingepreist zu haben schienen, ging es heute ungeachtet des nun offiziellen Finanzierungsstopps in Frankfurt moderat aufwärts. Der Dax konnte die 8.600 Punkte-Marke wieder problemlos knacken. Dabei werden 800.000 US-Beamte in Zwangsurlaub geschickt und eine ganze Reihe an Ämtern und staatlichen Einrichtungen bleiben geschlossen. Demokraten und Republikaner kamen auf keinen Kompromiss zur Billigung eines Übergangsbudgets. Im Mittelpunkt der Streitigkeiten steht das umstrittene Gesundheitssystem des US-Präsidenten Barack Obama. Republikaner verlangen Kürzungen im Sanitärbereich, die Demokraten sind dazu aber nicht bereit.

Die Vorgaben aus Asien waren am frühen Morgen insgesamt positiv ausgefallen. In Japan schloss der Nikkei-Index leicht um 0,20% fester. Der TOPIX verbuchte jedoch ein hauchdünnes Minus von 0,06%. Zuvor hatte Ministerpräsident Shinzo Abe eine Mehrwertsteuererhöhung für das nächste angekündigt. Ab April 2014 soll die Mehrwertsteuer von derzeit nur 5% auf 8% steigen, kündigte Abe heute in Tokio an.  Es handelt sich um einen weiteren Schritt der Regierung, um die massive Staatsverschuldung zu reduzieren.

In China schloss der Shanghai Composite Index mit einem Anstieg von 0,68%. Der CSI rückte um 0,59% vor. Der in Hong Kong gehandelte Hang Seng Index rutschte dagegen deutlich um 1,50% ab.

Am Frankfurter Parkett ist zur jetzigen Stunde Deutsche Lufthansa Spitzenwert im Dax bei einem Plus von 1,84%. Topwerte im MDax und TecDax sind zurzeit Dürr und Nordex bei Anstiegen von jeweils 3,74% und 4,30%. Zu den Flops gehören derzeit Beiersdorf, Südzucker und AIXTRON bei Abschlägen von jeweils 1,78%, 1,22% und 3,24%.

In Deutschland ist indes im September die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat um 97.000 auf 2,849 Millionen Personen zurückgegangen. Gegenüber August war dies ein moderates Minus von 0,2%. Die Arbeitslosenrate liegt somit auf 6,6%, teilte heute die Bundesagentur für Arbeit mit. Im Vorjahresvergleich lag die Zahl allerdings um über 61.000 höher. Die Unterbeschäftigung blieb dabei unverändert bei 3,793 Millionen. Im Vorjahresvergleich waren das 7.000 mehr. 

Gleichzeitig waren im August vorläufigen Berechnungen zufolge insgesamt 41,8 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig, was im Vorjahresvergleich einem Zuwachs von 220.000 oder von 0,5% entspricht. 2,17 Millionen Menschen waren im August erwerblos, meldete das Statistische Bundesamt.

Weiter wurden Konjunkturdaten für Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien sowie für die gesamte Eurozone veröffentlicht. Der deutsche Markit/BME Einkaufsmanagerindex für September ist von 51,8 Punkten im August auf 51,1 Zähler zurückgegangen. Zwar deutet der Indikator erneut auf Wachstum, doch fielen die Auftragszuwächse in der Industrie moderater aus.

Der französische Einkaufsmanagerindex für September ist leicht von 49,7 im August auf 49,8 gestiegen, liegt somit allerdings weiterhin etwas unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten, wie heute aus dem jüngsten Bericht des Markit Instituts hervorgeht. Zwar hat der Auftragseingang leicht zugenommen, doch ist die Produktion zurückgegangen.

In Spanien ist im September der Markit-Einkaufsmanagerindex leicht von 51,1 im August auf 50,7 zurückgegangen, liegt jedoch immer noch über der Wachstum signalisierenden 50 Punkte-Marke. Die Produktion steigerte sich zwar etwas, doch in langsamerem Tempo. Dank der wieder stark an Fahrt gewinnenden Exporte, verzeichneten die Auftragseingänge einen deutlichen Anstieg.

In Italien notierte der Einkaufsmanagerindex bei 50,8 Zählern nach noch 51,3 im August. Die Produktion und die Auftragseingänge legten zwar zu, doch langsamer als zuvor. Insbesondere nahmen die Aufträge im Export zu. Gleichzeitig werden allerdings weiter Arbeitsstellen abgebaut, obwohl in geringerem Umfang.

In der Eurozone ist der Einkaufsmanagerindex für die Industrie im September bei 51,1 Punkten geblieben und steht somit im Einklang mit den Vorabschätzungen. Im August hatte das Barometer allerdings etwas höher bei 51,4 gelegen. Die Wirtschaftserholung in den Euroländern schreitet im allgemein fort, lediglich Frankreich und Griechenland verzeichnen Produktionsrückgang, unterstrich das Markit-Institut. Weiter hieß es, dass die Auftragseingänge im September dank einer Stabilisierung der Binnennachfrage und einem weiterhin starken Bedarfsanstieg bei den Exportgütern zunahmen.

Auf der heutigen Terminagenda stehen zudem Zahlen zur Arbeitslosigkeit in der EU für August, der deutsche VDMA Auftragseingang für August, der US-ISM Index für September und die US-Bauausgaben für August an.

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