Unilever (LON:ULVR) hat für die ersten 9 Monate vergleichsweise schwache Zahlen präsentiert. Der Umsatz sank um 5,3% auf rund 38,7 Mrd €. Traditionell macht der Konzern im Quartal keine Angaben zum Gewinn. Wir gehen aber davon aus, dass sich der Gewinn etwas verschlechtert haben wird. Wegen der geringeren Anzahl Aktien wird der Gewinn pro Aktie aber leicht gestiegen sein. Wirklich überzeugen können diese Ergebnisse aber nicht. Belastend haben sich dabei die Lkw-Streiks in Brasilien und die negativen Wechselkurseffekte ausgewirkt.
Zudem konnten die gestiegenen Kosten nicht über die Verkaufspreise an die Endverbraucher weitergegeben werden. Dafür ist das Marktumfeld zu wettbewerbsintensiv. Die Kunden schauen genau auf die Preise und greifen bei Preiserhöhungen schnell zu den Konkurrenzprodukten. Zudem sind die Märkte in den Industriestaaten praktisch gesättigt. Dasheißt, Marktanteile können nur noch hinzugewonnen werden, wenn die Kunden direkt beim Konkurrenten abgeworben werden.
Das verschärft die Marktsituation. Zudem befindet sich Unilever derzeit in einem Boykott-Streit mit der Kaufland-Gruppe, zu der auch Lidl gehört. Kaufland wirft Unilever Preistreiberei vor und hat das Produktsortiment teilweise aus seinen Regalen verbannt. Rund 500 Produkte wurden von den Einkaufslisten gestrichen. Vor dem Hintergrund all dieser Schwierigkeiten schlägt sich Unilever sehr gut. Mit seinem starken Markenportfolio und der robusten Bilanz ist der Konzern auch für längere Durststrecken gut gerüstet.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.
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