Investing.com - US-Bankaktien waren zum Wochenschluss gefragt, nachdem die US-Banken nun wieder ihre Dividenden an Aktionäre sowie Aktienrückkäufe erhöhen dürfen.
Die Federal Rerserve (Fed) teilte am Donnerstag mit, dass alle 18 Banken den zweiten Teil des jährlichen US-Stresstests für große Finanzkonzerne bestanden haben. Damit können die US-Banken ihre Ausschüttungen sowie Rückkäufe erhöhen.
Die Papiere von JPMorgan Chase (NYSE:JPM), Citigroup (NYSE:C) und Goldman Sachs (NYSE:GS) stiegen jeweils um gut 2,5 Prozent. Der Financial Select Sector SPDR ETF (NYSE:XLF) kletterte um mehr als 1,4 Prozent nach oben. Zu den Top-Positionen zählen JPMorgan, Citi, Bank of America (NYSE:BAC), und Goldman Sachs.
Allein die starken Kursgewinne bei JP Morgan und Goldman Sachs haben dem Dow Jones Industrial Average mehr als 55 Punkte eingebracht.
JP Morgan will Aktien im Wert von 29,4 Milliarden Dollar zurückkaufen und die vierteljährliche Dividende um 12,5 Prozent auf 90 US-Cents je Aktie anheben.
Die Citigroup teilte mit, sie wolle Aktien im Wert von 17,1 Milliarden Dollar erwerben und die Ausschüttung um 13,3 Prozent auf 51 US-Cents je Aktie erhöhen.
Die Aktien von Wells Fargo (NYSE:WFC) klettern um 2,8 Prozent, nachdem die Bank mitteilte, sie wolle Aktien im Wert von 23,1 Milliarden Dollar im nächsten Jahr zurückkaufen. Die Dividende soll um 13,3 Prozent auf 51 US-Cents je Aktie steigen.
Der zweite Teil des Stresstests wird jährlich von der Federal Reserve durchgeführt, um herauszufinden, ob Großbanken ausreichend Kapitaleinsatz besitzen, um eine plötzliche Wirtschaftskrise zu überstehen.