New York, 05. Jan (Reuters) - Die US-Aktienmärkte sind am Mittwoch schwächer in den Handel gestartet. Auf die Stimmung der Börsianer drückte der anziehende Dollar, der die Preise von Rohstoffen und damit auch von Titeln aus der Branche unter Druck setzte. Überraschend positive Zahlen vom Arbeitsmarkt hielten die Abschläge allerdings in Grenzen.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte büßte in den ersten Handelsminuten 0,3 Prozent auf 11.658 Punkte ein. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,4 Prozent auf 1265 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor 0,3 Prozent auf 2672 Stellen. In Frankfurt notierte der Dax<.GDAXI> 1,2 Prozent schwächer bei 6893 Punkten.
Den Appetit auf Titel aus der Rohstoffbranche verdarb den
Investoren der anziehende Dollar. Eine festere US-Währung macht
Rohstoffe für Anleger außerhalb des Dollar-Raums teurer. Die
Aktie des Aluminiumkonzerns Alcoa
Gute Nachrichten kamen vom Arbeitsmarkt: Im Dezember sind in den USA einer Erhebung der privaten Arbeitsagentur ADP zufolge so viele Stellen in einem Monat geschaffen worden wie seit 2001 nicht mehr. Die Zahl der Jobs in der Privatwirtschaft stieg demnach um 297.000. Das ist knapp dreimal mehr als von Analysten erwartet. Die Investoren blickten mit Spannung auf den um 16.00 Uhr (MEZ) anstehenden ISM-Service-Index, der ebenfalls Hinweise zur Lage am Arbeitsmarkt liefern sollte. Am Freitag steht dann der Monatsbericht des Arbeitsministeriums für Dezember an.
Die Papiere von Qualcomm
(Reporter: Rodrigo Campos; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Georg Merziger)