Investing.com - Die Biden-Regierung erwägt offenbar neue Exportbeschränkungen für KI-Chips von NVIDIA (NASDAQ:NVDA) und AMD (NASDAQ:AMD). Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg vom Montag könnte der Verkauf dieser Chips auf Länderebene eingeschränkt werden, was vor allem Staaten im Nahen Osten und Persischen Golf betreffen würde.
Insidern zufolge würden die geplanten Maßnahmen im Interesse der nationalen Sicherheit diskutiert. Die Einführung beschränkter Exportlizenzen für bestimmte Länder soll verhindern, dass diese von technologischen Fortschritten im Bereich der künstlichen Intelligenz profitieren. Ob und wann die Beschränkungen umgesetzt werden, sei derzeit unklar.
Bereits bestehende Exportauflagen für China, die im vergangenen Jahr verhängt wurden, zielen auf die Sicherheit des US-Technologiesektors ab und betreffen insbesondere Chips, die für generative KI-Anwendungen genutzt werden. NVIDIA liefert derzeit zwar weiterhin KI-Chips nach China, allerdings in einer modifizierten Form, die den US-Vorgaben entspricht und weniger leistungsfähig ist als die Spitzentechnologien des Unternehmens.
Die Nachfrage nach Investitionen in Künstliche Intelligenz wächst besonders in den Golfstaaten, die sich zunehmend auf den Aufbau von KI-Infrastrukturen konzentrieren. Experten gehen davon aus, dass diese Länder eine Schlüsselrolle im schnell wachsenden Markt für KI-Technologien anstreben.