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Volkswagen hebt Löhne in seinen US-Werken um 11 % an

Veröffentlicht am 23.11.2023, 09:58
© Reuters.
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Investing.com - Der deutsche Autobauer Volkswagen (ETR:VOWG_p) hat gestern angekündigt, die Löhne und Gehälter seiner Beschäftigten im Montagewerk Chattanooga im US-Bundesstaat Tennessee um rund 11 % zu erhöhen. Die Ankündigung des Konzerns kommt nur wenige Wochen nach der Einigung der US-Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) mit den drei großen Detroiter Autokonzernen General Motors (NYSE:GM), Ford (NYSE:F) und Chrysler über eine deutliche Anhebung der Löhne und Sozialleistungen.

Volkswagen und andere nicht gewerkschaftlich organisierte Automobilhersteller in den USA sehen sich zunehmendem Druck ausgesetzt, Löhne und Sozialleistungen zu erhöhen. Insbesondere nach den beispiellosen Vereinbarungen, die die UAW Ende Oktober nach einem sechswöchigen gezielten Streik mit Tausenden ihrer Mitglieder abgeschlossen hat.

Die japanischen Automobilhersteller Honda Motor (NYSE:HMC) und Toyota (NYSE:TM) haben kürzlich sogar die Löhne für nicht gewerkschaftlich organisierte Fabrikarbeiter in den USA erhöht. Parallel dazu gibt es Indizien dafür, dass die Gewerkschaft ihren Schwerpunkt auf die Organisierung der Beschäftigten in ausländischen Autofabriken verlagert, einschließlich derer, die von Tesla (NASDAQ:TSLA) betrieben werden.

Hyundai (KS:005380) Motor (OTC:HYMTF) hat ebenfalls eine geplante Lohnerhöhung von 25 % über die nächsten vier Jahre für nicht gewerkschaftlich organisierte Produktionsarbeiter in den US-Bundesstaaten Alabama und Georgia angekündigt.

Erst kürzlich hatte UAW-Präsident Shawn Fain darauf hingewiesen, dass auch zahlreiche Beschäftigte von Tesla (TSLA) Interesse an einer gewerkschaftlichen Organisierung bekundet hätten.

Der von Elon Musk geführte Elektroauto-Riese hat nach wie vor einen operativen Gewinnvorteil gegenüber anderen Autoherstellern. Jedoch hat Tesla öffentlich keine Lohnerhöhungen für seine Beschäftigten in den USA angekündigt.

Die von VW (ETR:VOWG) angekündigte Lohnerhöhung tritt im Dezember in Kraft, ab Februar gilt dann ein verkürzter Stufenplan.

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