Über mangelnde Volatilität brauchten sich die Volkswagen-Aktionäre (DE:VOWG_p) in den letzten Monaten nicht zu beklagen. Die Aktie markierte vor etwa einem Jahr ein Hoch bei 192,46 Euro, fiel dann bis zum Juli auf die Marke von 140,00 Euro zurück und ging in der zweiten Hälfte des Jahres in eine Seitwärtsbewegung zwischen 131,44 und 159,98 Euro über.
Weil die Seitwärtsbewegung immer noch als eine Konsolidierung des vorangegangenen Abstiegs enden kann, bleibt die Lage für die Käufer auch weiterhin angespannt, denn es würden in diesem Fall Abgaben bis in den Bereich von 119 oder sogar 111 Euro drohen.
Eine nachhaltige Verbesserung des Chartbildes ergibt sich erst bei einem Anstieg über die 160,00-Euro-Marke. Von dieser sind die Käufer aber noch ein gutes Stück entfernt und bevor der Widerstand angesteuert werden kann, muss zunächst der Abwärtstrend seit dem Hoch vom 2. November bei 159,98 Euro überwunden werden.
Geht es weiter nach oben?
In dieser Woche konnten die Bullen mit dem Anstieg über den EMA50 bei 145,09 Euro einen ersten Teilerfolg erringen. Wird er durch einen Bruch des Abwärtstrends nun vervollständigt, kann die Rallye bis an die 160,00-Euro-Marke fortgesetzt werden. Spätestens hier ist mit einer größeren Korrektur zu rechnen. Gelingt anschließend ein Anstieg über 160,00 Euro, lägen die nachfolgenden Ziele der Bullen im Bereich von 179,60 und 192,46 Euro.
Solange die Entscheidung für den Ausbruch aus der Tradingrange jedoch noch nicht gefallen ist, drängen sich neue Engagements nicht auf.
Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.