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Vorbörse Europa: Bayer, Volkswagen, Ryanair und Moderna mit viel Bewegung

Veröffentlicht am 01.11.2021, 07:42
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Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Montag, dem 1. November 2021, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:

Bayer Aktie (DE:BAYGN) -0,21 Prozent: Beim Chemie- und Pharmariesen Bayer hellt sich die Stimmung nach der wichtigen Entscheidung des Europäischen Patentamtes weiter auf. Mehrere Generikahersteller strebten die Aufhebung des Patentschutzes für den Gerinnungshemmer Xarelto an. Das Europäische Patentamt kippte jedoch eine erstinstanzliche Entscheidung, womit das umstrittene Patent weiter in Kraft ist. Aufgrund dieser Entscheidung ist das Patent nun bis Mitte 2026 weiter gültig. Diese Entscheidung ist für die Leverkusener extrem wichtig, denn Xarelto gilt als absolute Cash Cow. Allein 2020 wurde mit dem Blutverdünnungsmittel 4,5 Milliarden Euro Umsatz erzielt, was einen Anteil von mehr als zehn Prozent an den Gesamterlösen entspricht, wie Kapitalerhöhungen.de mitteilte.

United Internet Aktie (DE:UTDI) +0,63 Prozent: Die Investmentbank Warburg Research hat die Einstufung für United Internet anlässlich der anstehenden Quartalszahlen auf „Buy“ mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Er rechne bei dem Internetkonzern mit guten operativen Trends, schrieb Analyst Jonas Blum in einer am Freitag vorliegenden Studie. Alle Sparten und insbesondere die auf Cloud- und Webhosting-Geschäfte spezialisierte Tochter Ionos dürften gewachsen sein, wie dpa-AFX mitteilte.

Credit Suisse Aktie (SIX:CSGN) -0,29 Prozent: Die Ergebnisse zur Strategie-Überprüfung werden nun überraschend früh vorgelegt. Die Schweizer Großbank hält am Donnerstag und damit am gleichen Tag wie die Veröffentlichung der Zahlen zum dritten Quartal, einen Investoren-Tag ab, wie die CREDIT SUISSE am Montag ankündigte. Die Veranstaltung findet in London statt, sei aber nur online und telefonisch zugänglich. Auf dem Investoren-Tag würden unter anderem der neue Verwaltungsratspräsident Antonio Horta-Osorio sowie Konzernchef Thomas Gottstein sprechen. Bisher hatte die Bank die Ergebnisse der Strategie-Überprüfung bis zum Ende des Jahres in Aussicht gestellt.

Ryanair Aktie (IR:RYA) -3,50 Prozent: Die irische Billigfluggesellschaft hat zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Krise in einem Quartal wieder schwarze Zahlen geschrieben. Ryanair wies am Montag für die ersten sechs Monate einen Verlust von 48 Millionen Euro aus. Da der Fehlbetrag im ersten Quartal noch bei 273 Millionen Euro gelegen hatte, ergibt sich für das zweite Quartal (bis Ende September) ein Gewinn von 225 Millionen Euro. Die Buchungen für die Herbst- und Weihnachtsferien hätten wieder angezogen, erklärte Ryanair. Im Gesamtjahr rechnet der Konzern aber weiter mit einem Verlust von 100 bis 200 Millionen Euro, weil er Tickets mit Rabatt anbieten muss, um seine Flugzeuge zu füllen.

Volkswagen Aktie (DE:VOWG) +0,85 Prozent: Nach einer zweiwöchigen Arbeitspause im Zuge des weltweiten Chipmangels fährt die Volkswagen-Tochter Skoda ihre Produktion wieder an. Mit Beginn der Nachtschicht am Sonntagabend werde der Betrieb wieder aufgenommen, sagte ein Unternehmenssprecher und bestätigte damit eine Meldung der Nachrichtenagentur CTK. Der tschechische Branchenverband hatte zuletzt erklärt, dass die heimischen Hersteller in diesem Jahr wegen des weltweiten Mangels an Mikrochips etwa eine Viertelmillion Autos weniger produzieren werden als erwartet. Die Autoindustrie ist das Rückgrat der tschechischen Wirtschaft, beschäftigt 180.000 Arbeitnehmer und macht ein Viertel der Industrieproduktion aus.

Moderna Aktie (NASDAQ:MRNA) -1,74 Prozent: Der Pharmahersteller muss noch länger auf die Entscheidung der US-Arzneimittelbehörde FDA über eine Zulassung seines Corona-Impfstoffs für 12- bis 17-Jährige warten. Moderna wurde nach eigenen Angaben von der FDA informiert, dass der Prüfprozess nicht vor Januar kommenden Jahres abgeschlossen sein dürfte.

Stellantis Aktie (DE:8TI) -0,10 Prozent: Der neue Chef der Tochter Opel, Uwe Hochgeschurtz, hat Mitarbeitern des Autobauers eine Zusage gegeben: „Wir behalten alle Werke. Rüsselsheim, Eisenach und Kaiserslautern sind und bleiben unsere Fabriken in Deutschland“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Opel (NYSE:GM) müsse sich die Wettbewerbsfähigkeit aber immer neu erarbeiten. Zuvor hatte es neue Gerüchte über Einschnitte bei Opel gegeben.

Amazon Aktie (NASDAQ:AMZN) +0,24 Prozent: In dem seit Jahren schwelenden Tarifstreit mit Amazon in Deutschland hat Verdi wieder zu Streiks aufgerufen. Die Beschäftigten an den Amazon-Standorten in Leipzig und an zwei Standorten in Bad Hersfeld sollen heute die Arbeit niederlegen. Die Mitarbeiter dort sollten an diesem Tag zusätzliche Aufgaben der Standorte im In- und Ausland übernehmen, an denen durch den Feiertag Allerheiligen in einigen Bundesländern und Nachbarländern nicht gearbeitet werde. Ab der Nacht zum Dienstag würden dann auch Beschäftigte an den Amazon-Standorten in Werne, Rheinberg, Koblenz und Graben in den Ausstand treten.

American Airlines Aktie (NASDAQ:AAL) -0,54 Prozent: Die weltgrößte Fluggesellschaft hat wegen Personalmangels und schlechten Wetters am Sonntag rund 16 Prozent ihrer Flüge gestrichen. Bis zum Nachmittag (Ortszeit) fielen 848 Flüge aus.

Mit Material von Reuters

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