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Wall Street startet mit Verlusten - Technologie-Werte im Minus

Veröffentlicht am 24.06.2011, 15:47
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New York, 24. Jun (Reuters) - Die US-Aktienmärkte sind am Freitag mit leichten Verlusten in den Handel gestartet. Vor allem Technologie-Werte standen auf dem Verkaufszettel, nachdem mehrere Unternehmen der Branche unerwartet schlechte Geschäftszahlen präsentiert hatten. Zudem verwiesen Händler auf die Schuldenkrise in der Euro-Zone, die vielen Marktteilnehmern weiterhin Sorge bereite. Die Verluste hielten sich aber dank guter US-Konjunkturdaten in Grenzen: Die Industrie erhielt im Mai unerwartet viele Aufträge, was die Ängste vor einer Abkühlung der US-Konjunktur dämpfte.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab in den ersten Handelsminuten 0,2 Prozent auf 12.024 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> sank um ebenfalls 0,2 Prozent auf 1281 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor 0,3 Prozent auf 2679 Stellen.

Die Bestellungen für langlebige Güter wie Maschinen und Fahrzeuge stiegen um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Handelsministerium in Washington mitteilte. Analysten hatten lediglich mit einem Plus von 1,5 Prozent gerechnet. Der Einbruch im April fiel mit 2,7 (bisher: 3,6) Prozent zudem schwächer aus als angenommen. Das Auftragsplus ist vor allem dem Flugzeugbauer Boeing zu verdanken, bei dem 27 Flugzeuge bestellt wurden. Im April waren es nur zwei. Auch die Nachfrage nach Autos zog an.

Bei den Technologie-Werten standen die Papiere des Chip-Herstellers Micron und des Software-Konzerns Oracle im Fokus. Beide Unternehmen blieben mit ihren Zwischenberichten hinter den Erwartungen zurück und schreckten damit die Technologiebranche auf. Micron-Aktien verloren rund zehn Prozent, Oracle-Papiere gaben 3,5 Prozent nach.

Der Aktienkurs des Internet-Konzerns Google tendierte 0,6 Prozent im Minus. Der US-Konzern ist auf breiter Front ins Visier der Wettbewerbshüter geraten: In mindestens drei US-Bundesstaaten prüfen die Staatsanwaltschaften laut Kreisen, ob der weltgrößte Suchmaschinenbetreiber seine Marktmacht missbraucht. Die Ermittlungen der Behörden aus Kalifornien, New York und Ohio stünden aber noch am Anfang.

Dagegen stand der Aluminium-Herstellers Alcoa auf der Gewinnerseite: Der US-Konzern sicherte sich einen Liefervertrag über mehrere Jahre im Wert von rund einer Milliarde Dollar vom europäischen Flugzeughersteller Airbus. Alcoa-Aktien verteuerten sich um 1,3 Prozent.

(Reporter: Ryan Vlastelica; geschrieben von Michael Nienaber; redigiert von Scot W. Stevenson)

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