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Warum ich lieber langsam mit Dividendenaktien reich werde, als auf Bitcoin zu setzen

Veröffentlicht am 31.03.2019, 17:00
© Reuters.
BTC/USD
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Während sich viele Investoren auf eine potenzielle hohe Kapitalrendite fokussieren, kann es sich auch lohnen, die Chancen eines solchen Unterfangens zu erwägen. Mit anderen Worten, Vermögenswerte wie Bitcoin können zwar kurzfristig eine hohe Rendite generieren, allerdings können erhebliche Schwankungen und Unsicherheiten langfristig zu beträchtlichen Verlusten führen.

Angesichts der Herausforderung, das für die Investition in einen Vermögenswert erforderliche Kapital zu generieren, kann es ratsam sein, sich auf kleinere, konsistente Renditen zu konzentrieren und nicht auf Vermögenswerte, die zu erheblichen Verlusten führen könnten. Daher ist es vielleicht besser, eine langfristige Strategie mit Dividendenaktien zu verfolgen, als mit Bitcoin kurzfristig eine atemberaubende Rendite zu erzielen.

Anlagegrundsätze Obwohl in Dividendenaktien zu investieren nicht sehr spannend klingt, basiert es auf einer Vielzahl von Anlagegrundsätzen, die sich in der Vergangenheit als sehr effektiv erwiesen haben. Beispielsweise hat eine Reihe von Studien gezeigt, dass der Zinseszins reinvestierter Dividenden einen wesentlichen Teil der Gesamtrendite eines Anlegers ausmachen kann.

Zudem verfügen Unternehmen, die Dividenden zahlen, meist über relativ solide Finanzen. Eine steigende Dividende könnte den Optimismus des Management in Bezug auf die Zukunft der Aktie zum ausdruck bringen. Mit einer höheren Rendite, die darauf hindeutet, dass eine Aktie im Vergleich zu ihren Konkurrenten billig sein kann, kann die Dividendenanlage es einem Investor ermöglichen, ein ausgewogenes Portfolio zu erstellen, das langfristig ein lohnendes Risiko-Rendite-Verhältnis bietet.

Darüber hinaus ist es mit einer Reihe von Dividendenaktien, die derzeit hohe Renditen bieten, möglich, ein vielfältiges Portfolio aufzubauen. Das könnte das Risiko weiter reduzieren und das unternehmensspezifische Risiko senken. Das kann wiederum zu stabileren Renditen in schwierigen Zeiten führen.

Wackelige Grundlagen Im Gegensatz dazu scheint es nicht klug zu sein, mit einem Vermögenswert wie Bitcoin innerhalb kurzer Zeit hohe Renditen erzielen zu wollen. Das steht im Widerspruch zu Anlagegrundsätzen wie der Diversifikation, was zu einem sehr volatilen Portfolio führen könnte, sollte die virtuelle Währung weiter Probleme haben.

Der langfristige Nutzen von Bitcoin ist ebenfalls schwer einzuschätzen. Verschiedene Regulierungsbehörden haben die Kryptowährung im Fadenkreuz, was die Attraktivität von Bitcoin hinsichtlich der realen Nutzung einschränken und dazu führen könnte, dass traditionelle Währungen noch für einige Zeit bestehen bleiben. Ebenso führen die Sorgen über die Infrastruktur und das Potenzial für einen Rückgang der Nachfrage dazu, dass die Chance auf eine schnelle Rendite etwas eingeschränkt sein könnte.

Ausgehend von einem solchen Risiko-Ertrags-Verhältnis scheint es Bitcoin daher an Investitionspotenzial zu mangeln. Die Anleger, die hohe Renditen erzielen wollen, sind besser beraten, sich an die bewährte Anlage in Dividendenaktien zu halten — was langfristig überraschend hohe Renditen erzielen kann. Denn wenn es darum geht, sein hart verdientes Geld zu investieren, lohnt es sich, die Risiken ebenso zu berücksichtigen wie die Renditemöglichkeiten.

Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und am 23.03.2019 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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