Von Senad Karaahmetovic
Investing.com - Die Aktien von Wells Fargo (NYSE:WFC) sind am Dienstag im vorbörslichen US-Geschäft gefallen. Nach den "gemischten" Zahlen für das vierte Quartal 2022 haben einige Analysten ihre Einstufung für die US-Bank gesenkt.
Am Freitag schlossen die Aktien von Wells Fargo fast 3,3 % höher, obwohl die Bank berichtete, dass ihre Ausgaben im vierten Quartal auf mehr als 16 Milliarden Dollar angewachsen sind. Sichtlich enttäuscht waren die Analysten von den Zahlen zum Nettozinsertrag (NII).
Folglich stufte Jefferies die Titel von "Buy" auf "Hold" herab und senkte das Kursziel von 49 auf 46 Dollar.
"Wir betrachten das Chance-Risiko-Verhältnis von hier aus ausgewogener. Positive Entwicklungen an der Regulierungs- und Kostenfront stehen einer geringeren Kernertragskraft gegenüber", heißt es in einer Kundenmitteilung.
Parallel dazu haben die Experten von Piper Sandler ihre Ratings für Wells Fargo, aber auch für Bank of America (NYSE:BAC) gesenkt.
Piper Sandler senkte das Rating für Wells Fargo auf "Neutral". Zur Begründung hieß es: "Die gute Kostenentwicklung und das wiedererwachte Kapitalmanagement werden durch die Entwicklung des NII überschattet".
Zur Bank of America ergänzten die Analysten:
"Ein ausgezeichnetes Unternehmen, aber wir senken aufgrund des unsicheren Ausblicks unser Rating von Neutral auf UW. BAC erzielte gemischte Q4-Zahlen mit besser als erwarteten zinsunabhängigen Erträgen und NIM, aber das Kreditwachstum, die Ausgaben und die Kreditkosten blieben alle hinter unseren Erwartungen zurück."
Die Aktien von Wells Fargo und Bank of America sind um 1,3 % bzw. 0,8 % gefallen.