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Wirecard-Aktie: Neuer Dienst, neues Milliardenpotenzial, neue Bewertung?

Veröffentlicht am 06.10.2019, 09:21
Aktualisiert 06.10.2019, 09:43
© Reuters.
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Wirecard (DE:WDIG) (WKN: 747206) ist und bleibt ein Evergreen in den deutschen Börsenmedien. Die vielen Partnerschaften, Prognosen und anderen Pressemitteilungen lösen noch immer viel Begeisterung aus. Auch wenn sich diese inzwischen leider nicht mehr so häufig im Verlauf des Aktienkurses bemerkbar macht.

Dennoch war die vergangene Woche erneut ein Paradebeispiel dafür, welche Innovationskraft in dem Zahlungsdienstleister steckt. Allerdings waren es dieses Mal nicht die Partnerschaften, die für Furore gesorgt haben, sondern neue und innovative Produkte.

Nachdem das Unternehmen nämlich zur Mitte der Woche eine Multi-Merchant Loyality-Lösung präsentiert hat, konnte ein weiteres spannendes Projekt verkündet werden. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Investoren diesbezüglich wissen sollten.

Das neue Produkt im Fokus Wie Wirecard nun zum Ende der Woche verlautbaren ließ, wird künftig ein weiterer Dienst bedient. So ist der innovative Zahlungsdienstleister künftig auch auf Moneytou aktiv, einem Service von Mastercard (NYSE:MA), der Transaktionen über die App Viber von Rakuten ermöglicht. Meine Güte, was für einen gewaltigen Rattenschwanz an Firmen und Apps dieser letzte Satz doch hat.

Wie auch immer, Wirecard startet innerhalb dieses bestehenden Dienstes nun quasi einen weiteren Überweisungsservice, mit dem künftig schnell, günstig und unkompliziert Geld zwischen den Nutzern ausgetauscht werden soll. Eine Partnerschaft beziehungsweise ein Service, der prinzipiell über ein gewaltiges Potenzial verfügen könnte.

Bereits bis zum Ende des Jahres sollen mit diesem neuen Bezahlprodukt nämlich bereits 25 Millionen Kunden erreicht werden können, obwohl sich der Launch zunächst auf Ungarn begrenzt. Weltweit würden bereits mehr als eine Milliarde Verbraucher den Dienst nutzen, was dieses optimistische Ziel erklärt. Entsprechend scheint hier das Geschäftsvolumen für den innovativen Zahlungsdienstleister wirklich enorm zu sein.

Es zeichnet sich ab, was sich bereits länger abzeichnet … Wenn du mich fragst, handelt es sich unterm Strich auch bei dieser Meldung um eine, die unterstreicht, was wir bereits seit Längerem beobachten können. Wirecard baut seine Reputation immer weiter aus und ist inzwischen nicht bloß als Aktie in der ersten Börsenliga angekommen. Sondern spielt auch aus Sicht der Unternehmen und Konzerne, mit denen man zusammenarbeitet, in der obersten Liga mit.

Der innovative Zahlungsdienstleister wurde nun mit seiner neuen Dienstleistung an ein Netzwerk angeschlossen, dass eher zu den größeren und prominenteren zählt. Mit Mastercard mischt hier einerseits ein weiterer großer Zahlungsdienstleister mit, und mit einer Reichweite von über einer Milliarde Verbrauchern ist der Dienst alles andere als klein.

Auch hier könnte daher eine große, ausbaufähige Kooperation schlummern, wobei die anvisierten 25 Millionen Kunden per Ende des Jahres wohl erst ein kleiner Vorgeschmack sind. Die zudem einen gewaltigen Beitrag zum Transaktionsvolumen sowie den Umsätzen des DAX-Konzerns beitragen können.

Neubewertung? Nicht jetzt, aber … Wenn du mich fragst, könnte die Aktie von Wirecard daher in gewisser Weise durchaus vor einer Neubewertung stehen. Die Kooperationen werden größer, das Wachstum möglicherweise stärker. All das könnte bislang noch nicht im Aktienkurs, der gegenwärtig sogar eher auf der Stelle tritt, eingepreist sein.

Diese Übereinkunft ist jedenfalls ein weiterer Beweis dafür, dass die Namen immer prominenter werden und die Wachstumsgeschichte noch immer stimmt. Vielleicht fehlt daher lediglich die Initialzündung für einen gewissen Kurskick. Allerdings sprechen wir ja in wenigen Tagen erneut über die Prognosen des innovativen Zahlungsdienstleisters. Und vielleicht wird es dann ja etwas mit dem Erwachen aus dem frühzeitigen Winterschlaf.

Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Mastercard.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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