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Wirecard-Aktie: Singapur, Singapur, immer wieder Singapur!

Veröffentlicht am 03.07.2019, 09:03
Aktualisiert 03.07.2019, 09:06
© Reuters.
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Die Wörtchen Wirecard (DE:WDIG) (WKN: 747206) und Singapur schienen für viele Investoren lange Zeit kein besonders guter Zweiklang zu sein. Denn immerhin nahm die Causa Wirecard in dem asiatischen Stadt- und Inselstaat ihren Ursprung und führte vor allem zu Beginn des aktuellen Börsenjahres zu einem heftigen Kurseinbruch.

Und auch weiterhin tröpfeln immer mal wieder brisante News aus Singapur in die Wirecard-Newsflows – die nun jedoch glücklicherweise wieder etwas positiver zu sein scheinen.

Werfen wir daher nun einen Foolishen Blick auf eine weitere aktuelle Meldung aus Singapur im Kontext des innovativen Zahlungsdienstleisters und schauen einmal, was Investoren diesbezüglich wissen sollten.

Wirecard mit weiterer Kooperation in Singapur Wenn man die Wirecard-Neuigkeiten in den vergangenen Wochen und Monaten aufmerksam verfolgt hat, kann man sich möglicherweise bereits denken, dass der innovative Zahlungsdienstleister nun eine weitere Partnerschaft in dem Inselstaat verkünden konnte.

Ganz konkret werde man künftig mit Shopee zusammenarbeiten, einem der führenden südostasiatischen E-Commerce-Akteure innerhalb dieser Region. Wirecard wird hierbei Lösungen anbieten, die den speziellen Ratenzahlungsgewohnheiten über diesen Onlineshop wohl Rechnung tragen sollten.

Für die Kunden würde demnach künftig die Möglichkeit bestehen, ohne Einschränkungen auch über den aktuellen Geldbeutel hinaus einzukaufen, indem hochpreisige Anschaffungen mithilfe einer Kreditkarte in Raten gezahlt werden können. Das ist durchaus ein spannender Schritt.

Wirecard betonte, man freue sich auf die künftige Zusammenarbeit mit Shopee; die Kooperation sei zudem eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Zumindest für die bisherige Wachstumsgeschichte des innovativen Zahlungsdienstleisters könnte das auf jeden Fall ein weiteres wichtiges Kapitel sein.

Wirecard – der Dienstleister der Onlineshops? Generell könnten Onlineshops natürlich durchaus ein lukrativer Markt sein, in den Wirecard künftig weiter vordringen möchte. Mit dieser neuen Kooperation dürfte Wirecard den ersten Schritt in diese Richtung gemacht haben. Insbesondere im Segment des E-Commerce sind digitale Bezahloptionen schließlich ein Schlüssel zum Erfolg – sowohl für kleine Unternehmen als auch für größere Akteure in diesem Bereich.

Wirecard kann hier derzeit auf eine ganze Reihe verschiedener Partnerschaften blicken. Erst vor wenigen Monaten wurde so beispielsweise bekannt, dass man bei der Adobe–Tochter Magento, einer Softwarelösung speziell für Onlineshops, enger zusammenarbeiten wolle. Dieser Schritt dürfte gleich auf einen Schlag viele, vornehmlich kleinere bis mittlere E-Commerce-Akteure zu Kunden Wirecards gemacht haben.

Insgesamt scheint der innovative Zahlungsdienstleister daher bestrebt zu sein, in diesem spannenden, zukunftsträchtigen Markt nachhaltig Fuß zu fassen. Und so können wir nun wohl auch diese neue Kooperation mit einem führenden asiatischen E-Commerce-Akteur werten.

Diese Region dürfte für den global wachsenden Zahlungsdienstleister generell aufgrund der Neigung der hiesigen Kundschaft ein interessanter Markt sein.

Partner stimmen, Wachstum stimmt – was möchte man mehr? Für den Moment scheint es daher im Kontext der Wirecard-Aktie auch weiterhin gut zu laufen. Die aktuellen Geschäftszahlen sowie die Aussagen des Managements deuten weiter auf ein rasantes Wachstum hin. Zudem wird diese interessante Wachstumsgeschichte nach wie vor von vielen neuen oder auch ausgebauten Kooperationen begleitet. Vision und Maßnahmen befinden sich hier daher definitiv im Einklang.

Für alle leidgeprüften Investoren, denen bei dem Wörtchen Singapur noch immer die Ohren klingeln, stehen die Zeichen daher eindeutig wieder auf Entspannung – und kurstechnisch innerhalb der vergangenen Wochen und Monate sowieso auf Erholung.

Eigentlich existiert daher momentan kaum ein Grund zu meckern. Und wenn der Newsflow so anhält, stehen die Chancen gar nicht mal so schlecht, dass es zumindest fürs Erste durchaus dabei bleiben könnte.

Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool empfiehlt Adobe Systems.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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