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'WSJ': JPMorgan führt Strafzinsen für Großkunden ein

Veröffentlicht am 24.02.2015, 10:21
© Reuters.  'WSJ': JPMorgan führt Strafzinsen für Großkunden ein
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NEW YORK (dpa-AFX) - Das Parken von riesigen Geldbeträgen wird einem Bericht zufolge auch bei der US-Großbank JPMorgan (ETR:CMC) (NYSE:JPM) (NYSE:JPM) (ETR:CMC) künftig teuer. Das Institut plane die Einführung von Strafzinsen für institutionelle Kunden wie Hedgefonds, Auslandsbanken und Beteiligungsgesellschaften, schreibt das "Wall Street Journal" (Dienstag) unter Berufung auf ein internes Memo der Bank.

Die Pläne wolle sie vermutlich im Laufe des Tages während einer Investorenveranstaltung ankündigen. Hintergrund für den Schritt sind dem Bericht zufolge neben den niedrigen Zinsen vor allem neue Auflagen der Aufsichtsbehörden. Das mache große Einlagen für die Bank zu teuer. Privatkunden sollen von den Strafgebühren aber verschont werden. Die Einlagen von Großbeträgen verlieren für Banken unter den neuen Liquiditätsregeln an Wert. Die Aufseher verlangen, dass die Banken auch im Krisenfall für mindestens 30 Tage alle Zahlungsverpflichtungen absichern können. Gerade große Einlagen gelten aber als unsicher, da sie in Krisenzeiten mit als erste abgezogen werden. JPMorgan will ihren Kunden stattdessen andere Anlagen empfehlen. Auch die Konkurrenz spricht mit ihren Kunden über solche Alternativen. Dazu zählt die Deutsche Bank (XETRA:DBKGn). In Europa haben bereits unter dem Eindruck der historisch niedrigen Zinsen zahlreiche Institute Gebühren für große Guthaben eingeführt - darunter auch das genossenschaftliche Spitzeninstitut WGZ Bank und die Commerzbank (XETRA:CBKG). Privatsparer werden von den Strafzinsen bislang verschont.

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