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Entwurf - Höherer Mindestlohn bringt Beschäftigten 1,3 Milliarden Euro

Veröffentlicht am 27.10.2020, 16:23
© Reuters.

Berlin, 27. Okt (Reuters) - Die geplante Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns in vier Schritten auf 10,45 Euro bis zum 1. Juli 2022 bedeutet für die Arbeitnehmer nach Einschätzung des Bundesarbeitsministeriums Lohnerhöhungen von insgesamt über 1,3 Milliarden Euro. Dies geht aus der Mindestlohn-Verordnung hervor, die am Mittwoch von der Bundesregierung beschlossen werden soll. Unmittelbar durch die Verordnung seien Lohnerhöhungen im Jahr 2021 von rund 228 Millionen Euro und im Jahr 2022 von rund 1,1 Milliarden Euro zu erwarten. Mit dem Kabinettsbeschluss wird die Empfehlung der Mindestlohnkommission aus Arbeitgebern und Gewerkschaften von Ende Juni umgesetzt. In vier Halbjahresschritten steigt der Mindestlohn von derzeit 9,35 Euro demnach ab 1. Januar 2021 um 15 Cent, 10 Cent, 22 Cent und 63 Cent.

Die Erhöhungen im kommenden Jahr bleiben hinter der Entwicklung der Tariflöhne zurück, die für die Kommission maßgeblich sein sollen. Dies soll den "wirtschaftlichen Unsicherheiten" durch die Corona-Pandemie Rechnung tragen. Im Jahr 2022 fallen die Erhöhungen dafür stärker aus. Auf den gesamten Zeitraum von zwei Jahren bezogen steigt der Mindestlohn laut Verordnung um 5,26 Prozent und damit geringfügig stärker als bei einer strikten Orientierung an den Tariflöhnen.

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