🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

EU-Kommission bremst Bemühungen um Investitionsabkommen mit China

Veröffentlicht am 05.05.2021, 11:41
Aktualisiert 05.05.2021, 11:42
© Reuters.

Brüssel, 05. Mai (Reuters) - Das geplante Investitionsabkommen zwischen der EU und China wird zur Hängepartie. Angesichts des Widerstands im Europäischen Parlament zeigt sich nun auch die EU-Kommission bedeckt, was die Aussichten des Vorhabens angeht. Diese hingen ab von der weiteren Entwicklung der Beziehungen zwischen beiden Wirtschaftsblöcken, hieß es in einer Erklärung der Brüsseler Behörde vom Mittwoch. Das Investitionsabkommen könne nicht von den übrigen europäisch-chinesischen Themen getrennt werden. Die jüngsten Sanktionen der Volksrepublik gegen EU-Abgeordnete wurden als "inakzeptabel und bedauerlich" kritisiert. Solange diese Maßnahmen gelten, ist keine Zustimmung des Europäischen Parlaments zu einem Investitionsabkommen zu erwarten. Auf dieses Problem hatte bereits EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis hingewiesen.

Befürworter eines solchen Abkommens sind insbesondere Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Lage könnte sich nach der Bundestagswahl im September ändern, wenn Merkel nicht mehr im Amt ist und die Grünen in die Regierung einziehen. Zusammen mit den Sozialdemokraten machen die Grünen im EU-Parlament Front gegen eine solche Abmachung mit China. Das Parlament wird sich wahrscheinlich erst im kommenden Jahr damit befassen.

Hintergrund der aktuellen Spannungen sind Vorwürfe gegen Chinas Führung, dass die muslimische Minderheit der Uiguren Zwangsarbeit in Lagern leisten müsse. Die EU hatte deshalb Sanktionen gegen China verhängt, das mit Gegensanktionen unter anderem gegen europäische Politiker und Forschungseinrichtungen reagierte.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.