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Alibaba stellt Antrag auf Notierung in Hongkong

Veröffentlicht am 16.06.2019, 20:01
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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Der chinesische Online-Handelsgigant Alibaba (NYSE:BABA) hat nach Informationen von Bloomberg News einen vertraulichen Antrag auf eine Börsennotierung in Hongkong gestellt. Mit dem Confidential Filing nähert sich Alibaba der lange erwarteten und wahrscheinlich grössten Neuemission von Aktien, die an der Börse Hongkong seit dem Jahr 2010 stattgefunden hat, heisst es in dem Bericht, der sich auf mehrere, nicht näher bezeichnete Insider beruft. Platziert werden könnten Aktien im Wert von 20 Milliarden Dollar, allerdings habe Alibaba für seinen Börsengang bislang keinen finanziellen Zielwert festgezurrt, heisst es bei Bloomberg weiter. Ein Vertreter von Alibaba lehnte eine Stellungnahme zu den Informationen ab.

Aktien Schweiz

Sehr verhalten hat sich der Aktienmarkt in der Schweiz am Donnerstag gezeigt und kaum verändert geschlossen. Allerdings hat der SMI im Verlauf des Tages ein neuerliches Rekordhoch bei knapp 9.907 Punkten erzielt. Zudem kam wenig Hilfe vom Devisenmarkt. Denn der Franken legte zu, nachdem die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Zinsen zwar wie erwartet unverändert gelassen hat, zugleich aber die Prognose für die weiter schwache Inflation erhöhte. Ausserdem sprach sie davon, dass die Konjunktur Fahrt aufgenommen habe. Der SMI gewann 2 Punkte auf 9.862. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 11 Kursverlierer und 9 -gewinner gegenüber. Unter den Schweizer Werten gewannen Novartis (SIX:NOVN) 0,7 Prozent und Roche (SIX:RO) 0,4 Prozent. Die Lonza(SIX:LONN)-Aktie machte nach ihrem jüngsten Höhenflug die Aufwärtsbewegung der Branche nicht mehr mit und gab 1,1 Prozent ab. Die Luxusgüterwerte sackten ab. Für die Analysten von Bryan Garnier sind die Demonstrationen in Hongkong keine gute Nachricht für die Branche. Während der sogenannten Regenschirm-Bewegung 2014 hätten Swatch und Richemont (SIX:CFR) in einem Monat zweistellige Verluste verzeichnet. Beide Unternehmen sind stark auf den chinesischen Markt orientiert. Richemont gaben um 1,1 Prozent nach und Swatch um 1,2 Prozent. LafargeHolcim (SIX:LHN) erholten sich von dem gut vierprozentigen Verlust am Mittwoch. Eine grössere Platzierung hatte die Aktie gedrückt. Nun ging es im Gegenzug um 1,7 Prozent nach oben.

Aktien international

Europa

Europas Börsen sind am Donnerstag mit leichten Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der DAX gewann 0,4 Prozent auf 12.169 Punkte, der Euro-Stoxx-50 legte um 0,1 Prozent auf 3.391 Punkte zu. Am Devisenmarkt wertete der Franken auf, nachdem die Schweizer Nationalbank (SNB) die Zinsen zwar wie erwartet unverändert gelassen hat, zugleich aber die Inflationsprognose erhöhte. Ausserdem sprach sie davon, dass die Konjunktur Fahrt aufgenommen habe. Zugleich betonte sie abermals die Notwendigkeit von Interventionen, um einem zu starken Franken vorzubeugen. Der Euro fiel von Ständen um 1,1244 vor den Aussagen auf 1,1216 zurück. Die Frequenzauktion für den künftigen Mobilfunkstandard 5G in Deutschland ist beendet. Nach 497 Runden legte keiner der vier Bieter mehr eine erhöhte Offerte für einen der 41 angebotenen Frequenzblöcke vor. Deutsche Telekom (DE:DTEGn), Vodafone (LON:VOD), Telefonica (MC:TEF) Deutschland sowie 1&1 Drillisch (DE:DRIG) zahlen insgesamt 6,55 Milliarden Euro für die bis 2040 laufenden Lizenzen. Das Papier von 1&1 Drillisch legte um 0,4 Prozent zu, der Kurs der Mutter United Internet (DE:UTDI) stieg um 1,4 Prozent. Telefónica Deutschland (DE:O2Dn) schaffte ebenfalls ein Plus von 1,4 Prozent. Deutsche Telekom gaben dagegen um 0,1 Prozent nach - hier spielte der Ausgang der 5G-Auktion keine Rolle genauso wenig wie für Vodafone (minus 0,2 Prozent). Marks & Spencer (LON:MKS) fielen um 1,5 Prozent, nachdem eine Kapitalerhöhung nur zu 85 Prozent gezeichnet worden ist.

USA

Zwischen Zinsfantasie und geopolitischen Spannungen hat sich die Wall Street am Donnerstag bewegt. Am Ende reichte es für ein Plus. Die Aussicht auf eine baldige Zinssenkung in den USA sorgte für steigende Kurse. Genährt wurden die Hoffnungen durch die jüngsten schwächeren US-Inflationsdaten. Zumindest Signale einer baldigen Senkung könnten bereits bei der Leitzinsentscheidung der Fed kommende Woche gesendet werden. Als neuer Risikofaktor entpuppten sich dagegen Berichte über Angriffe auf zwei Öltanker im Golf von Oman. Vor allem mit Aussagen von US-Aussenminister Mike Pompeo gaben die Aktienkurse vorübergehend einen Teil ihrer Gewinne ab. Pompeo beschuldigte den Iran, die Attacken durchgeführt zu haben. "Es ist die Einschätzung der USA, dass die Islamische Republik für die Angriffe verantwortlich ist", sagte er. Dies weckte die Sorge vor einer Eskalation des US-iranischen Konflikts. Der Iran wies die Vorwürfe zurück. Der Dow-Jones-Index gewann 0,4 Prozent auf 26.107 Punkte. Der S&P-500 stieg um ebenfalls um 0,4 Prozent, der Nasdaq-Composite kletterte um 0,6 Prozent nach oben. Im Fokus stand der Energie-Sektor mit den sprunghaft gestiegenen Ölpreisen. Der Sektor war wegen der Vorfälle im Golf von Oman mit einem Plus von 1,3 Prozent im S&P-500 einer der grössten Gewinner. Zudem hat die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ihre Prognose für die globale Nachfrage bei Rohöl leicht auf 1,14 Millionen Barrel pro Tag gesenkt, wie aus dem monatlichen Ölmarktbericht des Kartells hervorgeht. Indessen sind im April die Öllagerbestände in den OECD-Ländern um 25 Millionen Barrel gestiegen.

Asien

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigen sich auch zum Ende der Woche uneinheitlich. Während Hongkong leichte Abgaben verzeichnet, geht es in Tokio etwas nach oben.

Anleihen

Anleihen waren wegen ihres defensiven Charakters, aber auch wegen der Zinssenkungsfantasien gefragt. Steigende Notierungen drückten die Rendite zehnjähriger Papiere um 2 Basispunkte auf 2,10 Prozent.

Analysen

UBS (SIX:UBSG) senkt Leoni-Ziel auf 11 (17) EUR – Sell
UBS erhöht Siltronic (DE:WAFGn) auf Neutral (Sell) – Ziel 62 EUR
CS senkt Ziel Ado Properties (DE:ADJ) auf 45,40 (57) EUR – Neutral

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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