Eilmeldung
Investing Pro 0
⏰ Erfolg durch personalisierte Echtzeit-Börsen-News Los Geht's!

All in America – lohnt sich der Einstieg in Dow Jones, S&P 500 oder Nasdaq?

Von Lars ReinerAktienmärkte06.12.2022 10:41
de.investing.com/analysis/all-in-america--lohnt-sich-der-einstieg-in-dow-jones-sp-500-oder-nasdaq-200478444
All in America – lohnt sich der Einstieg in Dow Jones, S&P 500 oder Nasdaq?
Von Lars Reiner   |  06.12.2022 10:41
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Artikel wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
 
 
US500
+1,30%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 
DJI
+0,98%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 
DE40
+0,08%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 
DBKGn
+0,11%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 
AMZN
+2,97%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 
META
+2,20%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 

Raus aus Deutschland – ab nach Übersee. Was zunächst sehr drastisch klingt, ist für einige Börsianer Realität. Sie sehen langfristig größere Chancen an der Wall Street als am deutschen Aktienmarkt. Welche Vor- und Nachteile US-Aktien für deutsche Anleger haben und auf welche Weise eine Investition Sinn macht.

Dass einige Börsianer vermehrt auf US-amerikanische Unternehmen setzen, ist nicht übermäßig überraschend. Schließlich sinkt die Inflation in den USA bereits wieder – anders als in Europa. Auch im Oktober bestätigte sich dieser Trend erneut: Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Verbraucherpreise um 7,7 Prozent – und damit weniger als erwartet. Dennoch liegt die Teuerungsrate noch immer fast vier Mal so hoch wie von der Notenbank Federal Reserve (Fed) angestrebt. Sollte es zu keinen weiteren externen Schocks kommen, könnten die Teuerungsraten im kommenden Jahr merklich fallen. Auch der US-Arbeitsmarkt zeigt sich äußerst robust. Trotz vermehrter Meldungen über Kündigungen, stieg andererseits die Zahl der neu geschaffenen Stellen im Oktober stärker als erwartet.

US-Aktienmarkt zeigt Europa seit Jahren die Rücklichter

Aber nicht nur makroökonomische Faktoren scheinen derzeit eher für die USA als Investitionsziel zu sprechen. Auch der Blick in die Geschichte spricht eher für Dow als Dax. Historisch betrachtet sehen Europas Aktien seit Jahren nur die Rücklichter der US-Wertpapiere. Nach der Finanzkrise 2008/09 brauchten die 500 umsatzstärksten börsennotierten US-Unternehmen nur bis zum Jahr 2011, um ihre alten Rekorde zu übertreffen. Europas Konzerne schafften dies erst 2018.

Allerdings: Die US-Werte sind teuer. Amerikanische Unternehmen im Dow Jones sind deutlich höher bewertet als die großen Unternehmen in Deutschland und Gesamt-Europa. Sie kosten im Schnitt den 17-fachen Jahresnettogewinn. Europäische Unternehmen kommen hier lediglich auf einen Wert von 11, Emerging Markets sogar nur auf 10. Doch die höhere Bewertung der US-Aktien dürfte durch das rasantere Wachstum in der Neuen Welt ausgeglichen werden und entsprechende Renditechancen bieten. Assistierend ist auch der Blick in die Statistik. Die Wahrscheinlichkeit, dass der S&P 500 im nächsten Jahr einen positiven Lauf haben wird, liegt bei rund 69 Prozent.

Häufigkeit einer positiven Rendite im S&P 500 seit 1930
Häufigkeit einer positiven Rendite im S&P 500 seit 1930

Tech in der Krise

Sich blindlings in US-Werte zu stürzen, ist dennoch keine erstrebenswerte Anlagestrategie. Denn auch wenn es auf den ersten Blick geschickt erscheint, nun in den US-amerikanischen Markt zu investieren, gibt es einige Risikofaktoren. Beispiel: In den amerikanischen Märkten sind deutlich mehr Tech- und Krypto-Unternehmen notiert. Und die befinden sich angesichts des Ukrainekriegs und der globalen Zinsrallye in einer Krise. Dazu kam kürzlich die Insolvenz der Kryptobörse FTX, die die Kryptowerte in den Keller schickte. Die Folge: Auch Tech-Giganten sind nicht vor der Finanzkrise sicher. Bei Meta (NASDAQ:META), Twitter und Amazon (NASDAQ:AMZN) rollt eine Entlassungswelle. Geld ist nicht mehr so billig und so genügt vielen Investoren eine, wenn auch beeindruckende, Tech-Vision wie Krypto oder das Metaverse nicht mehr aus – sie wollen Geld verdienen und das schnell.

Diversifiziertes Investieren ist der Schlüssel

Eines zeigen die Entwicklungen an den Märkten deutlich: Wer das Risiko von schweren Verlusten minimieren will, sollte möglichst divers und langfristig anlegen. Je breiter das eigene Portfolio aufgestellt ist, desto weniger belastend ist, wenn sich ein Markt nicht entwickelt, wie erhofft. Und auch der Faktor Zeit spielt eine entscheidende Rolle. Seitdem es Börsen gibt, hat sich gezeigt, dass egal wie dramatisch ein Rücksetzer an der Börse ist, es auch immer eine entsprechende Erholung gibt. Die Corona-Pandemie ist das jüngste Beispiel dafür.

ÜBER DEN AUTOR

Lars Reiner ist Gründer und Geschäftsführer der digitalen Vermögensverwaltung Ginmon aus Frankfurt am Main. Zuvor war der studierte Finanzexperte als Managementberater bei der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) tätig. Dort leitete er verschiedene Projekte, unter anderem im Bereich des Privatkundengeschäft. Als Gründer und Vorstand des Goethe Investment Fund war Lars Reiner zudem für die Ausarbeitung von wissenschaftlichen Anlagemodellen für das Stiftungsvermögen der Goethe-Universität Frankfurt a.M. verantwortlich.

ÜBER GINMON

Das Frankfurter Unternehmen Ginmon zählt mit rund 300 Millionen Euro verwalteten Vermögen und mehr als 12.000 Kunden zu den führenden digitalen Vermögensverwaltern in Deutschland. Dabei wird das Anlagevermögen der Kunden in globale und breit diversifizierte Geldanlage-Strategien mit unterschiedlichen Gewichtungen der Anlageklassen investiert. Die von Ginmon eigens entwickelte Portfoliotechnologie apeiron® setzt dabei auf einen antizyklischen Investmentansatz, der langfristig höhere Renditen verspricht sowie eine einzigartige Steueroptimierung zur vollständigen Ausnutzung der Sparerpauschbeträge. Die laufende Anpassung des Algorithmus an das gewählte Risikoprofil schützt den Anleger gleichzeitig vor einer unerwünschten Risikoverschiebung innerhalb des Portfolios. Summa summarum fließen in die Anlagestrategien von Ginmon nicht nur die Wertentwicklungen von rund 12.000 Einzeltitel aus 103 Ländern ein, sondern auch Immobilien und Rohstoffe.

Mehr Informationen hier

Die Inhalte dieses Marktkommentars stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar. Die Meinungsäußerungen repräsentieren die aktuelle Einschätzung von Ginmon, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann. Ginmon übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der dargestellten Informationen. Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Geldanlagen am Kapitalmarkt sind mit Risiken verbunden. Mehr zu unseren Risikohinweisen findet ihr hier.

All in America – lohnt sich der Einstieg in Dow Jones, S&P 500 oder Nasdaq?
 

Verwandte Beiträge

All in America – lohnt sich der Einstieg in Dow Jones, S&P 500 oder Nasdaq?

Kommentieren

Community-Richtlinien

Wir möchten Sie gerne dazu anregen, Kommentare zu schreiben, um sich mit anderen Nutzern auszutauschen. Teilen Sie Ihre Gedanken mit und/oder stellen Sie anderen Nutzern und den Kolumnisten Fragen. Um jedoch das Niveau zu erhalten, welches wir wertschätzen und erwarten, beachten Sie bitte die folgenden Kriterien:

  • Bereichern Sie die Unterhaltung
  • Bleiben Sie beim Thema. Veröffentlichen Sie nur Texte, die zu den genannten Inhalten passen. 
  • Respektieren Sie einander. Auch negative Meinungen und Kritik kann positiv und diplomatisch ausgedrückt werden. 
  • Benutzen Sie die anerkannten Ausdrucks- und Rechtschreibregeln. 
  • Beachten Sie: Spam, Werbenachrichten und Links werden gelöscht. 
  • Vermeiden Sie Profanität, Beleidigungen und persönliche Angriffe auf Kolumnisten oder andere Nutzer. 
  • Bitte kommentieren Sie nur auf Deutsch.

Diejenigen, die die oben genannten Regeln missachten, werden von der Webseite entfernt und können sich in der Zukunft je nach Ermessen von Investing.com nicht mehr anmelden.

Was denken Sie?
 
Sind Sie sicher, dass Sie diesen Chart löschen möchten?
 
Senden
Posten auf
 
Angehängten Chart durch einen neuen Chart ersetzen?
1000
Sie sind gegenwärtig aufgrund von negativen Nutzerbeurteilungen von der Abgabe von Kommentaren ausgeschlossen. Ihr Status wird von unseren Moderatoren überprüft.
Warten Sie bitte eine Minute bis zur erneuten Abgabe Ihres Kommentars.
Danke für Ihren Kommentar. Bitte beachten Sie, dass alle Kommentare erst nach vorheriger Überprüfung durch unsere Moderatoren veröffentlicht werden und deshalb nicht sofort auf unserer Webseite erscheinen können.
Kommentare (1)
Manuel Riess
Manuel Riess 07.12.2022 15:04
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Jetzt in USA investieren ist einfach nur Selbstmord.
 
Sind Sie sicher, dass Sie diesen Chart löschen möchten?
 
Senden
 
Angehängten Chart durch einen neuen Chart ersetzen?
1000
Sie sind gegenwärtig aufgrund von negativen Nutzerbeurteilungen von der Abgabe von Kommentaren ausgeschlossen. Ihr Status wird von unseren Moderatoren überprüft.
Warten Sie bitte eine Minute bis zur erneuten Abgabe Ihres Kommentars.
Chart zum Kommentar hinzufügen
Sperre bestätigen

Sind Sie sicher, dass Sie %USER_NAME% sperren möchten?

Dadurch werden Sie und %USER_NAME% nicht mehr in der Lage sein, Beiträge des jeweils anderen auf Investing.com zu sehen.

%USER_NAME% wurde erfolgreich zu Ihrer Sperrliste hinzugefügt.

Da Sie diese Person entsperrt haben, müssen Sie 48 Stunden warten, bevor Sie sie wieder sperren können.

Diesen Kommentar melden

Sagen Sie uns Ihre Meinung zu diesem Kommentar

Kommentar markiert

Vielen Dank!

Ihre Meldung wurde zur Überprüfung an unsere Moderatoren geschickt
Mit Google registrieren
oder
Registrierung