Nach einem vergleichsweise ruhigen Jahr 2023 für Apples Tablet-Reihe sollen laut Insider-Quellen bedeutende iPad-Updates in naher Zukunft veröffentlicht werden. Das mit großer Spannung erwartete iPad Pro, ausgestattet mit einem OLED-Display, wird voraussichtlich im März auf den Markt kommen.
Mark Gurman von Bloomberg berichtet, dass bereits im darauffolgenden Monat überarbeitete Modelle des iPad Pro in den Größen 11 und 12,9 Zoll erwartet werden, die mit fortschrittlichen OLED-Panels ausgestattet sind. Im Vergleich zu herkömmlichen LED-Bildschirmen sollen diese Modelle sattere Farben, ein höheres Kontrastverhältnis und eine verbesserte Batterieeffizienz bieten.
Neben dem iPad Pro wird laut Gurman auch das iPad Air verbessert, und es wird sogar eine neue, größere 12,9-Zoll-Version des iPad Air eingeführt. Mit einem großzügigen Display, vergleichbar mit dem des iPad Pro, jedoch zu einem erschwinglicheren Preis, könnte das übergroße iPad Air durchaus für Aufsehen sorgen.
Im Bereich der Mac-Produkte prognostiziert Gurman, dass der neue M3-Chip, der im letzten Jahr im 14-Zoll MacBook Pro eingeführt wurde, auch in den Modellen des 13- und 15-Zoll MacBook Air zum Einsatz kommen wird. Im Gegensatz zur unzusammenhängenden Einführung des M2-Chips sollen die M3 MacBook Airs in beiden Größen gleichzeitig auf den Markt kommen.
Nachdem Apple im letzten Jahr keine Aktualisierungen für seine Tablet-Reihe vorgenommen hat, deuten Berichte darauf hin, dass Apple sich 2024 auf eine bedeutende iPad-Aktualisierung vorbereitet. Das OLED-Display wird als die größte Überarbeitung des iPad Pro seit Jahren betrachtet und soll damit optisch näher an das Flaggschiff der iPhone 15 Pro Serie heranführen.
Zu den weiteren Innovationen gehört die Verlagerung der Frontkamera des neuen iPad Pro an die lange Gehäuseseite, was eine verbesserte Erfassung des Nutzers im Querformat ermöglicht. Es wird auch berichtet, dass ein neues ansteckbares Magic Keyboard mit Aluminiumgehäuse erscheinen soll, das ein Notebook-ähnliches Erlebnis für professionelle Anwender bieten könnte. Trotz des rückläufigen weltweiten Tablet-Marktes könnten diese High-End-Funktionen die Nachfrage nach dem iPad Pro ankurbeln.
Ab 2. Februar soll die Augmented-Reality-Brille Apple Vision Pro in den USA erhältlich sein
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Apple Vision Pro, einer Augmented-Reality-Brille, die demnächst für 3.500 US-Dollar erhältlich sein wird. Erste Tester haben ihre Eindrücke geteilt. Nilay Patel von The Verge lobt insbesondere das Display als "technologisches Wunder" mit einer beeindruckenden Passthrough-Technologie. Jedoch weist er auch auf die Schwächen wie das Gewicht der Brille und Probleme mit der Navigation über Hand- und Augentracking hin.
Joanna Stern vom Wall Street Journal bezeichnet die Vision Pro als "Botox aus der Hölle" und hebt hervor, dass es sich um ein Produkt der ersten Generation handelt. Trotzdem sei es das beste Mixed-Reality-Headset, das sie je ausprobiert habe.
Todd Haselton von CNBC findet die Apple-Brille das "lustigste Produkt seit Jahren" und betont die Display-Qualität, die Passthrough-Technik und die präzise Hand-Auge-Bedienung. Kritikpunkte sind jedoch die fehlende App-Infrastruktur und der hohe Preis.
Scott Stein von Cnet vergleicht die Vision Pro mit einem Treffen von "iPhone meets Ready Player One" und lobt die Micro-LED-Displays. Er kritisiert jedoch die Handhabung und den hohen Preis.
Zusammenfassend betonen die Tester die beeindruckende Technologie der Vision Pro, weisen jedoch auf einige Schwächen hin, insbesondere in Bezug auf Gewicht, Navigation und App-Integration.
Morgen, am Donnerstag, den 1. Februar veröffentlicht Apple seine Quartalszahlen
Was können wir erwarten? In Bezug auf die kommenden Quartalszahlen von Apple prognostiziert Goldman Sachs-Analyst Michael Ng eine positive Entwicklung. Er bestätigt seine Kaufempfehlung und hebt die Service-Sparte von Apple hervor, die weiteres Umsatzwachstum verspricht. Auch die Produktinnovationen, darunter das iPad Pro und die Vision Pro, könnten zu Apples Erfolg beitragen. Trotz Kursgewinnen im letzten Jahr sieht er weiteres Potenzial für die Apple-Aktie (NASDAQ:AAPL) im Jahr 2024.
Das sehen wir ähnlich. Wir wollen es aber genauer wissen. Deshalb haben wir uns die Aktie von Apple vorgenommen und in unserer neuesten Videoanalyse eine klare Prognose abgegeben: