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Apple bis Amazon – ein symbolisches Jahr voraus

Veröffentlicht am 08.12.2018, 16:43
Aktualisiert 27.03.2018, 15:50

Laut den Analysten von J. P. Morgan könnte 2019 ein symbolisches Jahr für Anleger werden. Auch wenn die globalen Wachstumsaussichten für 2019 etwas schwächer sind, gehen wir noch nicht von einer Rezession im nächsten Jahr aus. Wir starten mit aktuell guten Voraussetzungen ins neue Jahr – geringe Arbeitslosenquoten und ein US-Zyklus, der schon bald den Rekord für die längste Dauer knacken könnte. Bei den US-Techs bleiben Discounter, beispielsweise auf Apple (NASDAQ:AAPL) HW78TK und Amazon (NASDAQ:AMZN) TR1ZKL aufgrund ihrer hohen Seitwärtsrenditen attraktiv. Wir stellen Ihnen den ersten Teil des Ausblicks der J. P. Morgan-Experten vor…

“Laut den Experten von J.P. Morgan Asset Management könnte sich das Jahr 2019 als symbolisches Jahr für Anleger erweisen: Sollte die Expansion in den USA bis Mitte 2019 anhalten, würde sie damit einen neuen Rekord für die Dauer eines US-Zyklus setzen. Dies sei insbesondere vor dem Hintergrund der Paradoxien beachtlich, die diesen Zyklus prägen: Die Leitzinsen in einzelnen Industrieländern steigen, liegen jedoch auch weiterhin unterhalb der Tiefststände früherer Zyklen. Gleichzeitig haben die Arbeitslosenquoten in den G7-Ländern den niedrigsten Stand seit 40 Jahren erreicht.

Die aktuelle Hausse des S&P 500 stellt die längste jemals verzeichnete Aufwärtsphase dar, wobei die zwischen den Tiefst- und Höchstständen verbuchten Zugewinne fast dem Doppelten des Durchschnitts anderer Bullenmärkte während der letzten 50 Jahre entsprechen. Und während einerseits technologische Entwicklungen geografische Grenzen und funktionale Barrieren aushebeln, könnte Handelsprotektionismus auf der anderen Seite – zumindest kurzfristig – einen Rückzug der Globalisierung erzwingen. Dies sind nur einige der Herausforderungen für Langfristanleger, die der langfristige Kapitalmarktausblick „Long Term Capital Market Assumptions“ (kurz: LTCMA) von J.P. Morgan Asset Management thematisiert.

Diese langfristige Analyse über ein bis zwei Konjunkturzyklen hinweg in die Zukunft erscheint bereits im 23. Jahr. Ziel der langfristigen Ertrags-, Volatilitäts- und Währungsprognosen ist, eine Grundlage für die strategische Anlageentscheidung zu bieten und den Aufbau stärkerer Portfolios zu unterstützen. Die aktuelle Ausgabe fokussiert besonders die Herausforderungen des spätzyklischen Umfelds: „Allein das chronologische Alter der aktuellen Wachstumsphase löst erhebliche Spekulationen darüber aus, wann der aktuelle Zyklus wohl ein Ende finden dürfte. Und wenn auch niemand das Ende des Zyklus genau vorherzusagen vermag, ist es wichtig, die Eigenarten spätzyklischer Phasen genau zu verstehen und sich auf einen Marktabschwung vorzubereiten – wann auch immer dieser eintritt“, erläutert Christoph Bergweiler, Leiter J.P. Morgan Asset Management in Deutschland, Österreich, Zentral- und Osteuropa sowie Griechenland.

Bewährte Konzepte überprüfen und ergänzen

Die Betrachtung der Endphase des Zyklus bedeutet, dass eine Diskontinuität und ein Umfeld zu erwarten ist, das – zumindest eine gewisse Zeit – deutlich von der Normalität abweicht. „Ein Großteil unserer Kennzahlen und finanziellen Instrumentarien orientiert sich an durchschnittlichen Ergebnissen und einer langfristigen Rückkehr zum Mittelwert und zeigt daher an wichtigen Wendepunkten eines Zyklus womöglich nicht immer das gesamte Bild“, betont Bergweiler. Das bedeute nicht, dass diese bewährten Instrumente verworfen werden sollten oder von einer Rückkehr zu langfristigen Mustern und Mittelwerten abzusehen ist.

Aber, um bessere Einblicke während des gesamten Zyklus zu erhalten, sollten klassische „Mean-Reversion-Konzepte“ ergänzt und die Annahmen bezüglich einer Rückkehr zu den Mittelwerten einer näheren Untersuchung unterzogen und kritisch überprüft werden. Denn Wirtschaftsräume und Märkte können sich – wie dieser aktuelle Zyklus immer wieder gezeigt hat – über einen langen Zeitraum hinweg vom Gleichgewichtswert entfernen. Und auch diese Gleichgewichtspunkte selbst sind alles andere als statisch. „Der Umgang mit spätzyklischen Phasen verlangt von Anlegern, sich in ihrem Denken und Handeln vom Mittelwert und anderen traditionellen Mustern abzuwenden und zu beurteilen, wie Wendepunkte des Zyklus, selbst in diversifizierten Portfolios, zu nichtlinearen Ergebnissen führen könnten“, so Bergweiler.

Zyklischer Gegenwind

Jedes Jahr fließen in die umfangreiche Marktanalyse von über 50 Anlageklassen, Investmentstrategien und 10 Währungen rund 9.000 Stunden Research ein. „Im vergangenen Jahr hatten wir uns als ‚langfristige Optimisten, aber zyklische Realisten‘ bezeichnet. Unser langfristiger Optimismus besteht tatsächlich unvermindert, auch wenn der zyklische Gegenwind in diesem Jahr zugenommen hat. Dies veranlasst uns zu Überlegungen, wie sich Portfolios stärken lassen, wenn sich eine höhere Volatilität abzeichnet.

Zudem könnten einige der Faktoren, die das Ende dieses Zyklus schneller herbeiführen, auf lange Sicht auch tiefgreifende Auswirkungen auf die Wirtschafts- und Investmentlandschaft haben“, führt Bergweiler aus. Tatsächlich verändere sich womöglich auch der Charakter des Zyklus selbst, und damit auch die Ursachen von Rezessionen – und die jeweils zu ergreifenden Gegenmaßnahmen. Beispielsweise stellen die Verschuldungsniveaus und das Ausmaß der Zentralbankbilanzen neue politische Herausforderungen dar. Gleichzeitig entwickelt sich die Struktur der Kapitalmärkte weiter, wodurch sich für Anleger neue Rendite- und Risikoquellen ergeben.”

Im zweiten Teil stellen wir Ihnen eine Zusammenfassung des langfristigen Kapitalmarktausblicks und die Einschätzung der Experten zu alternativen Anlagestrategien vor.

Quelle: J. P. Morgan, eigene Recherche

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