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Bankenkrise könnte Gold-Kaufpanik auslösen!

Veröffentlicht am 20.03.2023, 12:07
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Dieser Artikel erschien zuerst auf Nebenwerte Online

Geht´s denn schon wieder los? Der Kollaps mehrerer regionaler US-Banken hatte zuletzt auch Unsicherheit im gesamten Bankensektor ausgelöst. Bei der ohnehin angeschlagenen Credit Suisse (SIX:CSGN) waren die Sorgen am größten. Die Aktien der Bank sackten in Zürich zeitweise um über 40 Prozent auf ein Rekordtief von 1,56 Franken ab. Überraschend hatte der Großaktionär Saudi National Bank bekannt gegeben hatte, der Schweizer Großbank kein weiteres Eigenkapital zur Verfügung stellen zu können. Die Credit Suisse hatte im vergangenen Jahr einen Verlust von 7,3 Mrd. Franken und massive Abzüge von Kundenvermögen in Höhe von 123 Milliarden vermeldet. Nach einer langen Seitwärtsphase hat sich Gold in diesem Umfeld sehr schnell von seinen Tiefstständen lösen können und stieg zuletzt wieder dynamisch über 1.980 USD. Mit weiterhin hohen Inflationszahlen dürften die Zinsen weiter steigen, das ist nicht unbedingt ein Kaufargument für Gold. Derzeit dürften aber die Ängste über die Stabilität der Finanzsysteme überwiegen. Technisch müsste nun die 2.050 USD-Marke in Angriff genommen werden. Wir liefern einige Ideen für Investoren mit Weitblick.

Barrick Gold (NYSE:GOLD) und Newmont Mining – Die Majors liefern verhaltene Zahlen

Die großen Bergbau-Unternehmen Barrick Gold (TSX: ABX WKN: 870450 ISIN: CA0679011084) und Newmont Mining Corporation (NYSE:NEM) (NYSE: NEM WKN: 853823 ISIN: US6516391066) haben in 2022 operativ gut abgeschnitten, dennoch belasten steigende Bewirtschaftungskosten und ein wenig lebendiger Spotmarkt. Waren in den letzten Jahren die Energiekosten noch verhältnismäßig moderat, so drücken sie nach den jüngsten Anstiegen auf die Marge. Nach einer neueren Studie von Echelon Partners haben sich die Produktionskosten für eine Unze Gold zuletzt wieder stärker nach oben entwickelt. Sie lagen in der nachhaltigen Betrachtung (AISC: All-In Sustaining Costs) im Jahr 2022 im weltweiten Schnitt großer Bergbau-Unternehmen wieder über 1.350 USD.

Die Barrick- und Newmont-Jahreszahlen 2022 blieben nur im Rahmen der Erwartungen und lockten die Investoren nicht hinter dem Ofen hervor. Barrick Gold förderte zwar im vierten Quartal wieder 1,12 Mio. Unzen Gold nach 988.000 ein Quartal zuvor, der operative Verlust erhöhte sich jedoch auf 735 Mio. USD., nachdem man im Vorjahr noch 726 Mio. USD verdient hatte. Folgen soll nun eine Dividendenkürzung um 33% auf 0,10 USD pro Quartal. Konsequent fortsetzen will man aber das 1 Mrd. USD starke Rückkaufprogramm eigener Aktien. Der Gewinn je Anteilsschein lag im Gesamtjahr 2022 bei 1,01 CAD, im Vorjahr waren noch 1,47 CAD je Aktie erzielt worden. Bei den Produktionskosten (AISC) landete der Konzern auf Jahressicht bei 1.222 USD nach 1.026 USD im Vorjahr, in Q4 stieg der AISC sogar auf 1.242 USD. Der Kurs von Barrick erreichte im Juli Tiefs von 13,3 EUR, konnte sich aber zumindest bis November wieder über 15 EUR emporschwingen. Der Aktienkurs der Kanadier ist nach der Zahlenbekanntgabe erst mal auf Tauchstation gegangen, konnte sich aber im Zuge der Goldpreiserholung in den letzten Tagen um 7% auf 16,50 EUR nach oben schwingen. Damit bleibt der Wert aber immer noch knapp 30% unter dem Höchststand aus dem Jahr 2022. Der Ausblick bleibt verhalten: Das Management plant 4,2 bis 4,6 Millionen Unzen Gold und etwa 440 Millionen Pfund Kupfer zu fördern, die Kosten drücken aber weiter auf die Ertragslage.

NEM Aktienchart von TradingView

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GOLD Aktienchart von TradingView

Bei Newmont Mining (NYSE: NEM WKN: 853823 ISIN: US6516391066) sah es zum 4.Quartal nicht besser aus. Der Bergbauriese verzeichnete im letzten Quartal einen adjustierten Nettogewinn von 348 Mio. USD bzw. 0,44 USD je Stammaktie, nach 624 Mio. USD bzw. 0,78 USD im Vorjahr. Das lag im Rahmen der zuvor reduzierten Erwartungen. Der adjustierte Nettogewinn betrug 1,5 Mrd. USD bzw. 1,85 USD je Stammaktie. In 2021 hatte dieser noch bei 2,4 Mrd. USD bzw. 2,96 USD je Stammaktie gelegen. Auch der operative Cashflow verringerte sich in 2022 von 4,3 auf 3,2 Mrd. USD. Auf der Kostenseite steigen die Aufwendungen um 14% auf einen AISC von 1.211 USD, die zurechenbare Goldproduktion erreichte 5,96 Mio. Unzen, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht. Damit bleibt Newmont der größte Goldproduzent der Welt. Der Aktienkurs sank von 79,50 EUR im April 2022 wieder auf unter 40 EUR im März, eine glatte Halbierung. Nutzen sie das günstige Niveau der Majors zum neuerlichen Bestandsaufbau.

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NEM Aktienchart von TradingView

Die nächste Merger-Welle rollt – Newmont will den Australier Newcrest schlucken!

Derzeit richtet sich die Aufmerksamkeit der Gold-Community auch auf Newcrest Mining Ltd. (ASX: NCM WKN: 873365 ISIN: AU000000NCM7),ein australisches Bergbauunternehmen mit Sitz in Melbourne. Denn Anfang Februar dieses Jahres hat der Bergbauriese Newmont ein Übernahmeangebot für Newcrest abgegeben. Die derzeitige Nummer 1 am Goldmarkt, Newmont Mining Corporation rangierte in der Goldproduktion mit 1,63 Mio. Unzen im 4.Quartal 2022 klar vor Barrick mit 1,12 Mio. Unzen. Mit diesem Deal würden die Kanadier wohl uneinholbar auf Platz 1 bleiben. Zu Newcrest gehören mehrere Bergwerke, welche sich überwiegend in Australien und im pazifischen Raum befinden. Das Unternehmen hatte im abgelaufenen Jahr 1,9 Mio. Unzen Gold und 121.000 Tonnen Kupfer gefördert und ist der größte börsennotierte Goldproduzent in Australien. Mit dem ersten Angebot offerierte Newmont 0,363 Stk. seiner eigenen Aktien für jeden Newcrest-Anteil, das entspricht einer Bewertung von 22,4 Mrd. USD. Newmont selbst ist zurzeit nur mit 36,2 Mrd. USD bewertet, somit stellt das Angebot einen riesigen Schluck aus der Pulle dar und ist gleichzeitig der größte Goldmerger der Geschichte. Die institutionellen Anleger von Newcrest erkannten schnell die vielen Vorteile einer Fusion, forderten ihren Vorstand aber auf, einen höheren Preis zu verlangen. Newmont erhöhte daraufhin auf 0,38 Anteile pro Newcrest-Aktie, der Ausgang ist noch offen und unterliegt der Entscheidung der beiden Hauptversammlungen.

Der Junior-Goldmarkt wartet auf die nächste Hausse – Element79, Pasofino Gold (TSXV:VEIN) und NevGold auf der Startrampe

Der unaufhaltsame Druck auf die Bankaktien (NASDAQ:KBWB) schlägt auch weiterhin auf den Goldpreis durch. Am Freitag hatte die Unze vorübergehend 1.952 USD erreicht, damit ist der Spotpreis nicht mehr weit von seinem 52-Monats-Hoch bei ca. 1.985 USD entfernt. Die hohe Unsicherheit bezüglich einer neuerlich anrollenden Finanzkrise dürfte die Edelmetallpreise weiter beflügeln. Um den anhaltend hohen physischen Bedarf zu decken, könnten demnächst auch einige aussichtsreiche Neu-Projekte an den Start gehen. Bislang sind die Explorationen noch auf niedrigem Niveau, denn die laufenden Kosten sind historisch hoch. Dennoch haben Ressourcen im Boden ihren Wert, können sie doch bei Bedarf an die Oberfläche gebracht werden.

Der kanadische Explorer Element 79 (CSE: ELEM WKN: A3E41D ISIN: CA28619A1012) hat sich in 2022 gleich zwei ehemals produzierende, hochgradige Gold- und Silberminen in Peru gesichert. Eine davon ist die bekannte Lucero-Mine, eine der hochgradigsten Gold- und Silberminen in der Geschichte Perus. Für diese ehemalige Mine hat Element79 nun den technischen Bergbaudienstleister SLM mit umfassender Erfahrung in Peru und der Andenregion, mit der Durchführung des Arbeitsplans bis zum Beginn der Erzgewinnung beauftragt. SLM wird in Zusammenarbeit mit dem Betriebsteam des Unternehmens arbeiten, die Laufzeit des Vertrags beträgt drei Jahre. Allerdings behindern aktuell einige politische Unruhen in Peru den Fortgang der Arbeiten.

Die Experten von Miningscout Research haben die kanadische Gold- und Silbergesellschaft unter die Lupe genommen und sind von der Vorgehensweise des Managements begeistert. Bei einem insgesamt üppigen Portfolio wird angemerkt, dass die Bergbau-Experten bislang ein gutes Händchen in der Fokussierung auf die interessantesten Liegenschaften beweisen. Wegen der aktuellen Lage in Peru liegt der Fokus auf dem Projekt Maverick Springs, das bereits über eine Ressource von 3,7 Mio. Unzen Goldäquivalent verfügt, sowie die spätere Akquisition der beiden Projekte in Peru für eine Produktionsaufnahme in absehbarer Zukunft. Laut Aussage von CEO Tworek soll schon im laufenden Jahr bereits eine vorläufige Wirtschaftlichkeitsstudie (PEA) für Maverick Springs erstellt werden, die einen ersten aussagekräftigeren Fingerzeig zum potenziellen Wert des Gesamtprojekts liefern dürfte. Für diese Vorhabendürften noch die entsprechenden Mittel eingeworben werden.Weitere interessante Liegenschaften namens Snowbird und Dale besitzt Element79 in Kanada, sie werden aber vorerst nicht exploriert. Insgesamt plant Element79 den ersten Cashflow aus Peru nutzen, um die Liegenschaften Maverick Springs und Battle Mountain weiterzuentwickeln. Das Unternehmen hat 93,18 Mio. Aktien ausgegeben, die Marktkapitalisierung liegt derzeit nur bei 6,5 Mio. CAD. Hoch interessant!

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ELEM Aktienchart von TradingView

Nicht weniger spannend geht es bei Pasofino Gold (TSX: VEIN WKN: A3CSQB ISIN: CA7026573054) weiter. Der kanadische Explorer besitzt über seine hundertprozentige Tochtergesellschaft eine 49-prozentige wirtschaftliche Beteiligung am Goldprojekt Dugbe im afrikanischen Staat Liberia. Wie der Goldexplorer aus Toronto Ende Februar mitteilte, wurde nun gemeinsam mit dem Optionsgeber Hummingbird Resources plc. ein strategischer Überprüfungsprozess eingeleitet. Damit soll der Wert des Projektes maximiert werden. Pasofino hat nun die Option ausgeübt, die Eigentumsverhältnisse an „Dugbe“ zu konsolidieren und die 51%-Mehrheitsbeteiligung vom Optionsgeber Hummingbird umzuwandeln. Vorbehaltlich der Genehmigung der TSX-V würde dies zu einem 100% Projektbesitz durch Pasofino führen.Die 10%-Gewinnbeteiligung der liberianischen Landesregierung bleibt davon unberührt. Ungeachtet der aktuellen Diskussionen beider beteiligter Unternehmen ist es das Ziel, für die Dugbe-Liegenschaft den höchsten Wert und die plausibelste Lösung für dessen Hebung zu erzielen. Historisch wurden bereits 100 Mio. USD in das Projekt investiert. Sollte der Goldpreis nun deutlich über 2.000 USD steigen, wäre die Projektrealisierung auch weit jenseits der 1.700 USD-Kalkulation der abgeschlossenen Machbarkeitsstudie möglich. Einen griffigen Zeitplan für die Evaluierung der gegenseitigen Interessen gibt es zwar nicht, eine schnelle Lösung liegt aber beiden Parteien am Herzen. Das Projektareal von „Dugbe“ in Süd-Liberia misst ganze 2.559 Quadratkilometer, die zugehörige Mineralressourcenschätzung vom Juni 2022 basiert auf dem Tagebau aus beiden Lagerstätten über eine Minenlebensdauer von 14 Jahren. Der berechnete Netto-Barwert liegt bei 690 Mio. USD vor Steuern, die Höhe der Investitionskosten zur Produktionsvorbereitung (CAPEX) werden mit 397 Mio. USD für eine Jahreskapazität von 5 Millionen Tonnen angesetzt.Die Gesamtkosten (AISC) sind auf 1.500 USD pro Feinunze Gold taxiert, in dem großen Explorationsgebiet wird aber weiteres Potenzial vermutet. Die Marktkapitalisierung von Pasofino liegt derzeit im Bereich von 22 Mio. EUR, jene von Hummingbird Resources bei etwa 49 Mio. EUR. Wegen des relativ hohen Gold-Produktionspreises besitzt das Projekt einen großen Hebel auf den Goldpreis. Es bleibt im aktuellen Umfeld steigender Metallpreise daher hochinteressant!

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VEIN Aktienchart von TradingView

Ein genauerer Blick sollte auf die NevGold Corp. (TSX-V: NAU, FFM:5E50, ISIN: CA6415361071) gerichtet werden. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Grundstücke Limousine Butte und Cedar Wash in Nevada sowie auf die Liegenschaft Ptarmigan im Südosten von British Columbia. In Nevada besitzt man auch noch eine 100% Option auf Nutmeg Mountain. Insgesamt umfassen die Projekte eine Größe von etwa 180 Quadratkilometern in guten Jurisdiktionen. Angesichts der sich anbahnenden Finanzkrise hat sich der Vorstand an seine Aktionäre gewandt und einige Fortschrittsmeldungen gegeben. Laut Chairman Giulio Bonfacios Einschätzung bessert sich der Bias für Edelmetalle durch die allgemein fragile Lage im Finanzsystem. Besonders Gold als „sichere Anlage“ verfügt über Eigenschaften, die sich in keiner anderen Anlageklasse so ausgeprägt wiederfinden. Seiner Meinung nach, ergibt sich derzeit ein interessantes Umfeld, das zu einer weiteren Aufwärtsbewegung an den Edelmetallmärkten führen dürfte. Denn die Liquiditätsschocks aus der COVID-Zeit sollten sich bald überwinden lassen, das positive Anleger-Sentiment könnte so recht schnell wieder für Interesse im Junior-Minenbereich führen. Gold stellt immerhin eine interessante fundamentale Alternative zu allen anderen Assets dar, weil es nicht beliebig vermehrt werden kann und seine Gewinnung hohe Kosten aufwirft. Vor allem Unternehmen, die ihre Aktiva mit Bohrungen und Ressourcenaktualisierungen vorantreiben und über eine starke Kassenposition verfügen, könnten demnächst in den Fokus geraten, so der Manager. Die Projekte von NevGold erscheinen aus unserer Sicht recht aussichtsreich, denn Nevada und British Columbia sind klassische Edelmetallstaaten. Im Fokus der Arbeiten steht „Nutmeg Mountain“, denn diese Liegenschaft weist vielfältige Ressourcenerweiterungs- und Explorationsziele auf. Parallel dazu treibt NevGold das zweite Flaggschiff „Limousine Butte“ voran. Erst im Dezember 2022 hatte NevGold Corp. eine Finanzierungsrunde mit 4 Mio. CAD abgeschlossen. Die eingeworbenen Mittel werden den laufenden Explorationsbetrieb in 2023 ermöglichen. Mit insgesamt 93,9 Mio. vollverwässerten Aktien ist NevGold aktuell mit 36 Mio. CAD bewertet. Auch hier besteht bei steigenden Edelmetallpreisen dringender Aufwertungsbedarf.

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NAU Aktienchart von TradingView

Langweilig, aber solide Gewinne: Das Royality-Unternehmen Franco-Nevada

Franco-Nevada (NYSE: FNV WKN: A0M8PX ISIN: CA3518581051) ist von den Kosten-Diskussionen relativ verschont, denn man hat ein anderes Geschäftsmodell. Das mittlerweile größte kanadische Royalty- und Stream-Unternehmen mit Sitz in Toronto fokussiert sich auf den Handel mit Gold und Platin. Das Anlagenportfolio der Gesellschaft befindet sich überwiegend in Nordamerika sowie in Australien, Afrika und Europa. Die Platin-Anlagen befinden sich in Montana in der Stillwater Mining Company. Ergänzend hält das Unternehmen eine wachsende Pipeline von Entwicklungsprojekten und Beteiligungen an zentralen neuen Goldfunden. Der Konzern wird für Q4 2022 eine Dividende in Höhe von 0,34 USD ausbezahlen. Gegenüber dem Vorquartal ist dies eine Anhebung um 6,25% und gleichzeitig die 16. Dividendenanhebung in Folge. Auf das Jahr hochgerechnet werden somit 1,36 USD ausgeschüttet, eine Rendite von etwa 1% auf den aktuellen Kurs von 129,4 EUR. Die Aktie liegt an der Wall Street seit Jahresanfang 2023 recht unverändert im Markt und die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt 24,4 Mrd. EUR. Der Charme von Franco-Nevada liegt an der geringen Schwankung und an der indirekten Goldpreis-Koppelung. Wenn dieser anzieht, konnte die Aktie immer historisch zulegen, fällt der Preis hingegen, so bleibt Franco-Nevada über weite Strecken stabil. Die Aktie ist somit eine beruhigende Beimischung in einem ausgewogenen Rohstoff-Depot.

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FNV Aktienchart von TradingView

Fazit

Derzeit gibt es wenig Anzeichen, dass die Inflation signifikant zurückkommen könnte. Auch die Notenbanken sehen nach wie vor skeptisch in die Zukunft und bleiben „hawkish“. Edelmetalle sollten daher in einem wenig wertstabilen Umfeld ihre Wertsicherungsstärke ausspielen können und dem Investor leichte Zuwächse verschaffen. Für mittelfristig orientierte Anleger empfiehlt sich auf dem derzeitigen Niveau der Einkauf von Gold-Standardwerten sowie die spekulative Erweiterung in aussichtsreiche und niedrig bewertete Explorationsunternehmen, welche bei anziehenden Edelmetallpreisen stark in den Fokus geraten. Aktuell ist die Goldunze im Boden mit historisch niedrigen Preisen angesetzt. Sollte der Spotpreis die 2.050 USD überschreiten, ist zusätzlich mit einer technischen Rally bis mindestens 2.500 USD zu rechnen. Aus Risikosicht sollten Junior-Investments immer innerhalb einer wohldefinierten Diversifikation über verschiedene Metalle und Kontinente getätigt werden.

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