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Barrick Gold – satte Rendite mit Rabatt

Veröffentlicht am 20.11.2018, 10:33
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Gold startete etwas schwächer in die Handelswoche. Gründe dafür können freundlichere Aktienmärkte, steigende Anleiherenditen und ein nicht mehr weiter fallender US-Dollar sein. Sie greifen zum Discounter auf Barrick Gold (NYSE:ABX) – Goldminen-Aktien gefallen uns derzeit sehr gut. Die WKN DS0XXK hat einen Cap bei 15 US-Dollar, 5 Prozent Discount und eine p.a. Rendite bei knapp 9 Prozent.

Wir blicken auf die Einschätzung der Commerzbank-Analysten zur aktuellen Situation am Rohstoffmarkt:

Energie

Auch wenn es genug fundamentale Gründe für den Ölpreisrückgang in den letzten Wochen gegeben hat, ist das Ausmaß des Abverkaufs in der Vorwoche schon erstaunlich. Wir vermuten, dass für den Preisrutsch neben Fundamentalfaktoren auch spekulative Verkäufe verantwortlich waren. Die Spekulanten haben in den letzten sieben Wochen ihre Netto-Long-Positionen bei WTI und Brent bereits um mehr als die Hälfte reduziert. Sie liegen inzwischen auf dem niedrigsten Stand seit Juni/Juli 2017. Dabei wurden in den letzten Wochen sowohl Long-Positionen abgebaut als auch Short-Positionen aufgebaut. Der starke Preisrutsch Anfang letzter Woche dürfte in den Zahlen schon enthalten sein, da er noch in der Berichtswoche stattfand.

Wahrscheinlich hängt auch der massive Preisanstieg bei Erdgas – der Preis für US-Gas hat sich seit Anfang November um rund 50% verteuert – mit dem Verhalten der Spekulanten zusammen. Spiegelbildlich zu Rohöl sind die Netto-Long-Positionen bei US-Erdgas am 13. November auf ein 18-Monatshoch von 286 Tsd. Kontrakten gestiegen. Auch dies ist die Entwicklung eines mehrwöchigen Trends. Seit Mitte September haben sich die Netto-Long-Positionen mehr als verdreifacht. Dies war dabei je zur Hälfte auf einen Aufbau von Long-Positionen und einen Abbau von Short-Positionen zurückzuführen. Der jüngste Preisanstieg auf ein 4-Jahreshoch geschah dabei erst nach dem Stichtag und ist daher in der Statistik noch nicht enthalten. Die Netto-Long-Positionen bei US-Erdgas dürften daher mittlerweile noch größer sein. Damit besteht ein beträchtliches Korrekturpotenzial, sollten die Spekulanten diese Positionen auflösen.

Edelmetalle

Gold startet leicht schwächer in die neue Handelswoche, was an freundlichen Aktienmärkten, leicht steigenden Anleiherenditen und einem nicht mehr weiter fallenden US-Dollar liegt. Es notiert am Morgen bei rund 1.220 USD bzw. 1.070 EUR je Feinunze. Der Preisrutsch von Anfang des Monats bis in die letzte Woche hinein war stark spekulativ getrieben. Dies zeigt die CFTC-Statistik zur Positionierung der spekulativen Marktteilnehmer. Denn in der Woche zum 13. November wurden bei Gold wieder im großen Stil Netto-Short-Positionen aufgebaut (+67% auf 79,2 Tsd. Kontrakte). Da sich der Preis seitdem etwas erholt hat, dürften mittlerweile einige Short-Positionen wieder glattgestellt worden sein.

Ein ähnliches Bild ergibt sich für Silber. Hier wurden die Netto-Short-Positionen in der Berichtswoche auf 40,8 Tsd. Kontrakte fast verdoppelt. Damit waren auch bei Silber unseres Erachtens die spekulativen Finanzinvestoren maßgeblich für den jüngsten starken Preisrutsch unter die Marke von 14 USD je Feinunze verantwortlich. Während die spekulativen Finanzanleger unter dem Strich auf fallende Gold- und Silberpreise wetten, stehen sie Platin und Palladium optimistisch gegenüber. Nachdem bei Platin über 6½ Monate lang ununterbrochen Netto-Short-Positionen bestanden, wurden nun die zweite Woche in Folge Netto-Long-Positionen registriert. Sie wurden wie bei Palladium leicht ausgeweitet. Der starke Preisanstieg von Palladium gegen Ende letzter Woche ist in der aktuellen CFTC-Statistik noch nicht erfasst. Wir gehen davon aus, dass auch diese Preisbewegung spekulativ getrieben war.

Quelle: Commerzbank (DE:CBKG), eigene Recherche

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