- Der Bitcoin ist inmitten eines Marktabschwungs unter die kritische Unterstützungsmarke von 53.000 USD gefallen.
- Das gescheiterte Attentat auf Donald Trump hat seine Wahlchancen erhöht, was die Stimmung für Bitcoin beflügeln könnte.
- Könnte jetzt der richtige Zeitpunkt sein, um Bitcoin zu kaufen, bevor die Kryptowährung wieder steigt?
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Der Markt für Kryptowährungen ist in den letzten Wochen ins Stocken geraten, nicht zuletzt aufgrund überzogener Bewertungen, die sich in den Kursverlusten von Bitcoin widerspiegeln. Die Kryptowährung ist unter eine wichtige Unterstützungsmarke von 53.000 USD gefallen.
Für die Bitcoin-Bullen gibt es nun jedoch einen möglichen Silberstreif am Horizont. Das kürzlich gescheiterte Attentat auf Donald Trump hat seine Chancen auf einen Wahlsieg erhöht und ein Sieg Trumps wird als positiv für Bitcoin erwartet.
Ende der Bitcoin-Korrektur in Sicht?
Am vergangenen Wochenende erschütterten dramatische Ereignisse während der Rede von Donald Trump vor Wählern in Pennsylvania die Finanzmärkte, was sich auch auf den Sektor der digitalen Währungen auswirkte.
Das gescheiterte Attentat auf den republikanischen Kandidaten, das dessen Siegchancen theoretisch erhöht, löste eine Welle des Optimismus unter den Anlegern aus. Diese Stimmung schwappte auf die Kryptowährungen über, wie die Kursgewinne von Bitcoin und Ethereum zeigen.
Seit Anfang Juni ist Bitcoin starkem Gegenwind ausgesetzt. Dabei spielten unter anderem die Liquidierung von Vermögenswerten der zusammengebrochenen Börse Mt. Gox, ein größerer Ausverkauf durch digitale Miner und die deutsche Regierung eine Rolle. Trotz dieses Drucks fand der Bitcoin-Kurs knapp oberhalb der Nachfragezone um 53.000 USD pro Coin Unterstützung und stoppte den Abwärtstrend.
Aus technischer Sicht deutet diese Stabilisierung darauf hin, dass der Verkaufsdruck nachgelassen hat und Bitcoin sich dem Ende seiner Korrekturphase nähern könnte. Anleger beobachten nun genau, ob die aktuellen Ereignisse den Beginn einer nachhaltigeren Erholung markieren.
Die Käufer haben den Bitcoin über die Marke von 60.000 USD getrieben und werden nun den nächsten Widerstand bei rund 63.000 USD pro Münze ins Visier nehmen. Wenn sie dieses Niveau durchbrechen, könnte der Aufwärtstrend wieder aufgenommen werden und Bitcoin könnte sich in Richtung der jüngsten Allzeithochs bewegen.
TON fordert Ethereum heraus
Es gibt einen Neuzugang in den Top 10 der Kryptowährungen. Mit einer Marktkapitalisierung von 18,38 Mrd. USD ist TON/USD auf Platz 8 vorgerückt. Unterstützt wird dieser Aufstieg durch die enge Verknüpfung mit der beliebten Messaging-App Telegram, wo TON zur dominierenden Zahlungsmethode werden könnte.
TON (The Open Network), eine 2018 gegründete Kryptowährung, hat in diesem Jahr dank ihrer Integration in die Plattform Telegram, wo sie ihren Ursprung hat, erheblich an Popularität gewonnen. Auch der Einstieg des Großinvestors Panther Capital hat die Entwicklung der Währung vorangetrieben. Das Potenzial von TON liegt vor allem in der riesigen Nutzerbasis von Telegram mit 900 Millionen aktiven Nutzern.
Das Projekt, das von der TON Foundation, einer Gruppe nichtkommerzieller Unterstützer, verwaltet wird, bietet mehrere Vorteile. Das Micropayment-System ermöglicht es den Nutzern, für eine Reihe von Anwendungen oder Spielen zu bezahlen, die auf Telegram angeboten werden. Darüber hinaus können die Nutzer ihre eigenen Anwendungen mithilfe intelligenter Blockchain-Verträge erstellen.
TON ist eine wachsende Herausforderung für Ethereum - beide Kryptowährungen verwenden das Proof-of-Stake-Protokoll. Die jährlichen Transaktionen von TON haben bereits die von Ethereum übertroffen (568.300 gegenüber 351.400 bei Ethereum). Angesichts der großen Nutzerbasis von Telegram wird sich diese Kluft wahrscheinlich noch vergrößern. TON steht jedoch vor Herausforderungen wie der Inkompatibilität mit der EVM-Entwicklungsumgebung und der begrenzten Marktexpansion in den USA und China aufgrund der lokalen Konkurrenz.
Derzeit setzt TON jedoch seinen Aufwärtstrend fort. Ein Durchbrechen der lokalen Hürde bei 7,70 USD pro Coin könnte zu neuen Höchstständen führen.
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