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Block: Aktie im Fokus – ist der Boden drin?

Veröffentlicht am 12.10.2023, 14:00

Wenn man über Block Inc. (NYSE:SQ) berichtet, erzählt man nicht nur die Geschichte eines Unternehmens, sondern die Evolution eines gesamten Sektors. Das Unternehmen begann mit einer einfachen, aber kraftvollen Vision: Das Zahlungswesen für Millionen von Menschen zu vereinfachen. Es handelt sich also nicht nur um eine Technologiegeschichte, sondern um eine Erzählung darüber, wie Technologie den Alltag von Menschen beeinflussen und verbessern kann.

Aber wie bei vielen Geschichten von Erfolg und Macht, ist auch die Geschichte von Block Inc. nicht frei von Kontroversen. Das Unternehmen steht im Mittelpunkt einer Debatte über die Ethik von Kryptowährungen, das Potenzial für Betrug und Manipulation in der FinTech-Welt und die Auswirkungen von technologischen Giganten auf die Weltwirtschaft. Ein Blick hinter die Kulissen von Block Inc. gibt uns nicht nur Einblicke in die betrieblichen Entscheidungen und Strategien, sondern ermöglicht es uns auch, die Herausforderungen und Chancen zu verstehen, die mit der Revolutionierung eines so wichtigen Sektors wie dem Finanzwesen einhergehen können. Das Papier von Block analysieren wir für Sie übrigens im Rahmen unseres TECH33 Aktien-Pakets.

Block Inc. steht an der Spitze der FinTech-Revolution, doch hinter ihrem Erfolg verbirgt sich eine komplexe Geschichte von Innovation, Kontroversen und der ständigen Neudefinition des Finanzwesens.

Anfänge als Square

Begonnen hat alles in einem bescheidenen Büro in St. Louis, weit entfernt von den glitzernden Straßen San Franciscos. Jack Dorsey und Jim McKelvey, beides zukunftsorientierte Denker, konfrontierten ein weit verbreitetes Dilemma unter Kleinunternehmern: die Schwierigkeit, Zahlungen per Kreditkarte anzunehmen. Die daraus resultierende Frustration war der Funke, der zur Gründung von Square im Jahr 2009 führte. Das Unternehmen, benannt nach seinen quadratischen Kartenlesern, revolutionierte den Zahlungsverkehr für Kleinunternehmen und Privatpersonen.

Schnell expandierte Square von einem einfachen Kartenleser, der unverschlüsselte analoge Karteninformationen zur Digitalisierung an Smartphones weiterleitete, hin zu einem ganzen Ökosystem an Finanzdienstleistungen. Ein solcher Dienst ist auch die sogenannte Cash-App, eine Anwendung, die es Einzelpersonen und Unternehmen ermöglicht, Geld mit einem einfachen Klick zu senden und zu empfangen. Der Umsatz der Cash-App stieg dabei im Jahresvergleich im zweiten Quartal 2023 um satte 36 Prozent auf $3.56 Milliarden. Dies übertraf die Konsensschätzung von $3.17 Milliarden bei weitem.

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Wie bei jedem Start-up, gab es auch für Square zahlreiche Herausforderungen. Von regulatorischen Hürden bis hin zu einem hart umkämpften Markt mit etablierten Zahlungsdienstleistern musste Square seine Relevanz und Zuverlässigkeit kontinuierlich beweisen. Aber mit einer klaren Vision, einer benutzerfreundlichen Plattform und dem Engagement, das Finanzwesen zu demokratisieren, überwand Square diese Hindernisse.

Der Weg in die Krypto-Welt

Die weitere wichtige Reise begann im Jahr 2017, als Square Bitcoin-Handel über seine Cash-App ermöglichte. Dies war ein enormer Schritt. Die Cash-App, ursprünglich entwickelt als eine einfache Peer-to-Peer-Geldüberweisungsplattform, wurde plötzlich für Millionen von Nutzern zu einem Zugangspunkt in die Welt der Kryptowährungen. Square bot Nutzern nicht nur die Möglichkeit, Bitcoin zu handeln, sondern schulte sie auch hinsichtlich der zugrundeliegenden Technologie und der Philosophie dahinter.

Die Entscheidung, sich in die Kryptowelt zu wagen, war ebenfalls nicht ohne Kontroversen. Viele traditionelle Investoren und Analysten waren gerade zu dieser Zeit skeptisch gegenüber dem Wert und der Stabilität von Kryptowährungen. Hinzu kamen Bedenken hinsichtlich Sicherheit, Regulierung und dem potenziellen Einsatz von Kryptowährungen für illegale Aktivitäten. Doch Square, unter der Führung von Twitter-Gründer Jack Dorsey, einem bekannten Bitcoin-Befürworter, blieb standhaft in seiner Überzeugung, dass Kryptowährungen das Potenzial haben, ein wichtiger Bestandteil der zukünftigen Finanzwelt zu werden.

2021, inmitten einer wachsenden Begeisterung für Kryptowährungen, vollzog Square später eine bemerkenswerte Verwandlung und wurde zu Block Inc., einem Namen, der von der revolutionären Blockchain-Technologie inspiriert wurde. In dieser Zeit gab Block bekannt, dass man $50 Millionen in Bitcoin investiert habe, und bereits die Expansion der Cash-App nach Europa vorbereite.

Noch bemerkenswerter war Blocks Vorstoß ins Bitcoin-Mining. In einem ehrgeizigen Projekt mit dem Ziel, das Bitcoin-Mining effizienter und dezentraler zu gestalten, begann Block mit der Entwicklung eines neuen ASIC, unterstützt von einem spezialisierten Team von System-, ASIC- und Software-Designern. Dabei soll der gesamte Prozess, vom Kauf bis zum Mining, optimiert werden. ASIC steht in diesem Zusammenhang als Abkürzung für Application-Specific Integrated Circiut. Es handelt sich dabei um spezifische Hardware-Chips, die für eine ganz bestimmte Aufgabe entworfen und hergestellt werden. Im Falle von Bitcoin und vielen anderen Kryptowährungen werden jene verwendet, um den Mining-Prozess, also die Erzeugung neuer Coins durch das Lösen komplexer mathematischer Probleme, effizienter zu gestalten.

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Doch Block’s Vision geht über reines Profitstreben hinaus. In Zusammenarbeit mit Blockstream und Tesla (NASDAQ:TSLA) hat das Unternehmen den Bau eines solarbetriebenen Mining-Zentrums in Texas angekündigt. Dieser innovative Ansatz soll dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck des Bitcoin-Minings zu reduzieren und gleichzeitig die Rentabilität zu gewährleisten.

Kontroverse um Betrugsvorwürfe

Hindenburg Research beschuldigte Block im März 2023, Nutzerzahlen künstlich aufzublähen und betrügerische Transaktionen zu ermöglichen. So wurde kommuniziert, dass sich im Zuge einer zweijährigen Untersuchung herausgestellt habe, dass Block seine Kunden „systematisch ausgenutzt“ habe und dass der wahre Treibstoff hinter dem Geschäft nicht bahnbrechende Innovationen, sondern eher eine Bereitschaft sei, Betrug zu fördern, Regulierungen zu umgehen und Investoren in die Irre zu führen. Ehemalige Mitarbeiter würden – laut Hindenburg – sogar vermuten, dass ein erheblicher Prozentsatz der Konten gefälscht oder mit Betrug verbunden sei.

Block konterte mit einem Statement, in dem sie die Richtigkeit und die Intention hinter dem Bericht von Hindenburg in Frage stellten. Sie erwogen rechtliche Schritte wegen des „sachlich falschen und irreführenden Berichts“. Block argumentiert, dass Hindenburgs Vorwürfe hauptsächlich dazu dienen würden, von einem fallenden Aktienkurs zu profitieren, welcher das primäre Geschäftsmodell von Shortsellern ist.

Hindenburg Research ist in der Branche kein Unbekannter. Sie wurden 2020 erstmals bekannt, als sie dem Mobilitäts-Start-up Nikola (NASDAQ:NKLA) vorwarfen, zu betrügen. Später beschuldigte Hindenburg den indischen Milliardär Gautam Adani, „den größten Betrug in der Unternehmensgeschichte“ begangen zu haben. Shortseller, wie Hindenburg, leihen sich Aktien, verkaufen sie und hoffen, sie später zu einem niedrigeren Preis zurückzukaufen. Damit dieser Plan funktioniert, ist es in ihrem Interesse, ein Unternehmen in ein schlechtes Licht zu rücken und den Aktienkurs zu drücken. Einige, wie im Fall von Wirecard (ETR:WDIG), haben betrügerische Praktiken aufgedeckt, während andere Unternehmen nachweislich lediglich Ziel von unbegründeten Anschuldigungen waren.

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Mit Blick auf den Chart wurde das Block-Papier über die letzten knapp zweieinhalb Jahre mit einem Minus von knapp 85% auf massivste Weise abgestraft. Aktuell notiert der Titel in einer unserer Zielzonen, wo die Aktie soeben an einer nachhaltigen Bodenbildung arbeitet. Mit dem dort hinterlegten finalen Tief der Korrektur, schreiben wir dem Anteilschein ein erhebliches Potenzial auf der Oberseite zu. So sollte es langfristig gelingen, die relevanten Widerstandsmarken bei $94.87 und $289.23 zu überragen. Genauere Details sind dabei unsere Kunden vorbehalten, welche dem kurzfristigen Stundenchart die interne Struktur des jüngsten Abverkaufs entnehmen können.

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