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Boeing-CEO sieht nur langsame Erholung der globalen Luftfahrt

Veröffentlicht am 28.04.2020, 08:50
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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Der Luftverkehr könnte sich nach Ansicht von Boeing-Chef David Calhoun zwei bis drei Jahre lang nicht von der aktuellen Krise erholen. "Die Gesundheitskrise ist anders als alles, was wir je erlebt haben", sagte Calhoun auf der Hauptversammlung von Boeing (NYSE:BA) zu den Aktionären. "Es wird Jahre dauern, bis sie wieder den Stand vor der Pandemie erreicht". Mit Blick auf die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie sagte der CEO, die weltweiten Einnahmen der Fluggesellschaften dürften in diesem Jahr um 314 Milliarden US-Dollar sinken. In den USA blieben mehr als 2.800 Flugzeuge am Boden. Die Nachfrage der Passagiere ist gegenüber dem vergangenen Jahr um 95 Prozent gesunken. "Wir befinden uns in einem unvorhersehbaren und sich schnell verändernden Umfeld, und es ist schwer abzuschätzen, wann sich die Situation stabilisieren wird", fügte er hinzu. "Aber wenn dies der Fall sein wird, wird der kommerzielle Markt kleiner sein und die Bedürfnisse unserer Kunden werden anders sein." Zu Produktionskürzungen oder geplanten Stellenstreichungen nannte Calhoun nur wenige Einzelheiten. Dazu will sich Boeing am Mittwoch äussern, wenn der Konzern seine Zahlen für das erste Quartal vorlegt und erstmals offiziell Einblick in die finanziellen Turbulenzen durch die Pandemie gibt.

Aktien Schweiz

Der SMI kletterte um 1,4 Prozent auf 9.759 Punkte. Das optische Schlusslicht im Leitindex stellten Nestle (SIX:NESN) mit einem Abschlag von 2,2 Prozent oder 2,36 Franken. Die Titel des Lebensmittelherstellers wurden aber mit einem Dividendenabschlag von 2,70 Franken gehandelt. Im Bankensektor rückten Credit Suisse (SIX:CSGN) und UBS (SIX:UBSG) um 4,6 bzw. 4,1 Prozent vor. Die Deutsche Bank (DE:DBKGn) hatte mit ihrem Geschäftsausweis positiv überrascht und so die Kurse der Branchenwerte beflügelt. Auch Versicherungswerte wie Swiss Life (plus 5 Prozent) und Zurich Insurance (SIX:ZURN) (plus 3,8 Prozent) profitierten von den positiven Geschäftszahlen der Frankfurter. Roche (SIX:RO) setzten ihre Hausse mit neuen Allzeithochs fort. Der Kurs stieg um 0,6 Prozent, nach der Rekordmarke hatten Gewinnmitnahmen eingesetzt. Der Pharmakonzern ist ein wichtiger Anbieter von Blutdiagnostikgeräten. Unter den Nebenwerten verloren Kühne + Nagel 2,6 Prozent. Leicht positiv bewerteten Marktteilnehmer zwar die Geschäftszahlen des Logistikers trotz eines Gewinneinbruchs. Allerdings lieferte das Unternehmen für 2020 wegen der Krise keinen Ausblick, die Dividende soll zudem ausgesetzt werden. Leonteq gewann eine Ausschreibung und somit einen neuen Kunden, der Kurs legte um 6,4 Prozent zu. Santhera Pharmaceuticals schossen um 18,1 Prozent in die Höhe. Das Unternehmen hatte eine Vereinbarung für eine Anwendung gegen Covid-19-Symptome gemeldet.

Aktien international

Europa

Mit kräftigen Aufschlägen sind Europas Börsen am Montag aus dem Handel gegangen. Vor allem das schrittweise Hochfahren der Volkswirtschaften und der Start der Produktion von Grossunternehmen wurden als weiterer Schritt der Entspannung in der Coronavirus-Krise gewertet. Aber auch die Zahl der Neuinfektionen geht in den meisten Ländern Europas weiter zurück. Auch lockerte die japanische Notenbank ihre Geldpolitik weiter. Der DAX stieg um 3,1 Prozent auf 10.660 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gewann 2,6 Prozent auf 2.882 Punkte zu. Für den Autosektor ging es mit der Wiederaufnahme der Produktion um 4,9 Prozent nach oben. Daimler (DE:DAIGn) gewannen 6,4 Prozent, für VW (DE:VOWG) ging es um 4,7 Prozent nach oben. BMW (DE:BMWG) rückten 5,2 Prozent vor. Nach staatlichen Hilfen für Air France-KLM ging es für die Aktie um 0,9 Prozent auf 4,50 Euro nach oben. Lufthansa (DE:LHAG) gewannen 10,4 Prozent. Gegen den Trend im Airline-Sektor zu Wochenbeginn gaben Norwegian um 5,2 Prozent nach. Airbus (PA:AIR) verloren 2,4 Prozent. Deutsche Bank gewannen 12,7 Prozent, für Commerzbank (DE:CBKG) ging es um 5,9 Prozent nach oben. Die Zahlen von Bayer (DE:BAYGN) wurden gut aufgenommen und trieben die Aktien 5,8 Prozent in die Höhe.

USA

Die Wall Street hat am Montag mit Aufschlägen auf die Entspannung in der Coronakrise reagiert. In Europa ging die Zahl der Neuinfektionen zurück und in vielen Ländern wurden die strengen Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie schrittweise gelockert. Auch einige US-Bundesstaaten erlaubten die Öffnung von Einzelhändlern, Restaurants und anderen Ladengeschäften wieder. Selbst im hart getroffenen Bundesstaat New York wurde über Lockerungsmassnahmen nachgedacht. Die Warnungen von Medizinern über ein zu forsches Vorgehen bei der Lockerung der Auflagen wurde in den USA überhört. Finanzminister Steven Mnuchin stellte bereits eine Konjunkturerholung ab Juni in Aussicht. Der Dow-Jones-Index kletterte um 1,5 Prozent auf 24.134 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legten um 1,5 bzw. 0,6 Prozent zu. Apple-Aktien hinkten mit einem mageren Plus von 0,1 Prozent dem Markt ebenfalls hinterher. GM stiegen um 2,3 Prozent. Tesla (NASDAQ:TSLA) schnellten indes um 10,1 Prozent empor.

Asien

An den ostasiatischen Börsen lässt sich am Dienstag keine einheitliche Tendenz feststellen. Nach den Aufschlägen zum Wochenauftakt werden mancherorts Gewinne mitgenommen. In den USA beginnt im späteren Tagesverlauf die zweitägige Sitzung der Federal Reserve, deren Ergebnis am Mittwochabend deutscher Zeit bekanntgegeben wird, so dass die asiatischen Börsen erst am Donnerstag darauf reagieren können. Auch das ist für viele Anleger ein Grund, sich zurückzuhalten.

Anleihen

Für die Rendite zehnjähriger US-Anleihen ging es bei sinkenden Notierungen um 5,3 Basispunkte nach oben auf 0,66 Prozent. Auch der Rentenmarkt wurde von der steigenden Risikoneigung belastet. Als vermeintlich sicherer Währungshäfen war mit gestiegener Risikoneigung auch der Dollar weniger gefragt. 

Analysen

MS erhöht Roche (SIX:ROG)-Ziel auf 370 (360) CHF - Overweight
Deutsche Bank senkt Valeo (F:VSA2)-Ziel auf 20 (30) EUR - Hold
IR erhöht Vinci (DE:SGEF)-Ziel auf 77 (76) EUR - Halten
IR senkt Saint-Gobain (DE:SGOB)-Ziel auf 25 (35) EUR - Halten

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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