Rohöl der Nordseesorte Brent Crude befindet sich seit Ausbruch über die Hürde von 86,71 US-Dollar Anfang September im Konsolidierungsmodus. Hierbei kristallisiert sich zunehmend ein charttechnisches Trendfortsetzungsmuster in Form eines symmetrischen Dreiecks heraus. Solche Muster sind in der Charttechnik als Trendfortsetzung zu werten, nachdem Brent in der ersten Jahreshälfte um 71,50 US-Dollar noch mit der Bildung eines Bodens beschäftigt war. Preise von über 100,00 US-Dollar zum Jahreswechsel kämen nicht überraschend. Noch aber ist der Schmierstoff der Weltwirtschaft zwischen seinen zwei Trendlinien eingekeilt.
Long-Chance:
Exakt auf dem EMA 200 sowie der unteren Keilbegrenzung drehte Brent auf dem Absatz zur Oberseite ab und begab sich in den Bereich der einstigen Triggermarke von 86,71 US-Dollar. Darüber könnten nun weitere Gewinne an 89,40 und schließlich die obere Begrenzung von 91,45 US-Dollar auf Anleger zukommen. Ein mustergültiger Impuls mittelfristiger Natur dürfte aber erst oberhalb von 94,00 US-Dollar etabliert werden, dann könnte es rasch in den dreistelligen Bereich weiter raufgehen. Ein Bruch von 84,00 US-Dollar würde dagegen die Abwärtsrisiken auf 81,69 und darunter 78,68 US-Dollar ungemein verstärken.
Tageschart:
Brent Crude Öl-Future; Täglich; Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 86,68 US-Dollar; Handelsplatz: MarketsX; 21:40 Uhr