Wir heißen Sie herzlich willkommen zu einer neuen Handelswoche, von welcher wir hoffen, dass diese bessere und vorteilhaftere Trading Konditionen birgt. Was den U.S. Dollar anbetrifft, so bot dessen Performance in den letzten Tagen nur wenig Einheitlichkeit und Trader hatten mit Fehlausbrüchen und unsteten Märkten zu kämpfen.
Der Euro handelte leicht erhöht gegenüber dem Dollar denn Investoren bereiten sich auf eine Straffung bei der EZB vor und erwarten, dass diese auf dem Treffen der Europäischen Zentralbank am 26.Oktober verkündet wird. Während die geldpolitische Wende weiterhin ein positiver Treiber für den Euro bleibt, so bedeuten der Widerstand in Katalonien (Spanien) und die politischen Entwicklungen in Deutschland Gegenwind für die Gemeinschaftswährung und dessen Aufwärtstrend. Diese Woche kommt die meiste Aufmerksamkeit der finalen Lesung des September Verbraucherpreisindex am Dienstag zu. Die VPI Daten werden die Erwartungen für den Euro im Vorfeld des EZB Treffens formen.
EUR/USD
Das Schulter-Kopf-Muster könnte jetzt wieder an Aufmerksamkeit gewinnen, denn der 1.19-Widerstand bleibt bisweilen immer noch ungebrochen. Es bedürfte daher einem nachhaltigen Bruch oberhalb von 1.1910 um Eurobullen zu einem Lauf bis 1.20 und 1.2090 anzuspornen. Solange der Euro unterhalb von 1.19 fluktuiert, kommt der Hauptfokus der Nackenlinie dieses Musters zu. Diese befindet sich beim Monatstief von 1.1669.
Das Britische Pfund handelte unstetig seitwärts inmitten der Unsicherheit über die weiteren Entwicklungen in Großbritannien. Während die Bank von England womöglich den Grundstein für eine geldpolitische Straffung am 2. November legen muss, so überschattet die Brexit Thematik den wirtschaftlichen Ausblick. Das Problem der BoE ist der fehlende Fortschritt in den Brexit Verhandlungen, was die Entscheidung für anziehende Zinssätze sehr riskant werden lässt. Obwohl die EU Großbritannien eventuell eine Brexit Übergangsphase einräumen wird, so ist das Brexit Thema für den Europäischen Rat, welcher sich am Donnerstag und Freitag trifft, erstmal von geringster Bedeutung. Der Fokus liegt auf den U.K. Inflationsdaten, welche morgen bekannt gegeben werden. Sollten diese eine Steigerung von 3 Prozent aufzeigen, so wird die Zentralbank womöglich keine andere Wahl haben, als die Leitzinssätze zu erhöhen, um so einer steigenden Inflation entgegenzuwirken. Nachfolgend wird BoE Gouverneur Carney aussagen.
GBP/USD
Das Pfund stieg deutlich oberhalb der wichtigen Marke von 1.33, konnte diese Niveau jedoch nicht halten. Solange das Pfund unterhalb des 1.33-Levels verbleibt, wird der kurzlebige Anstieg über dieser Marke als Fehlausbruch gewertet. Ein aktueller Support wird bei 1.3190 erwartet, wohingegen kurzfristige Gewinne bis 1.3390 begrenzt sein könnten.
Unsere täglichen Handelssignale:
EUR/USD
Long @ 1.1835 SL 25 TP 30-40
Short @ 1.1780 SL 25 TP 20, 40
GBP/USD
Long @ 1.3310 SL 25 TP 20, 60
Short @ 1.3270 SL 25 TP 20, 40
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