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Bullische News? BlackRock beantragt Bitcoin-ETF

Veröffentlicht am 22.06.2023, 09:43

In den vergangenen Jahren reichten zahlreiche Krypto-Unternehmen Anträge für einen Bitcoin-ETF ein, eine Genehmigung erhielt bislang keine der interessierten Firmen. Der größte Krypto-Fonds der Welt, Grayscale, ficht derzeit noch einen Rechtsstreit mit der United States Securities and Exchange Commission, kurz: SEC, aus. Die Frage, die hier geklärt werden soll: Darf Grayscale seinen Bitcoin-Trust in einen ETF umwandeln?

Der größte Vermögensverwalter der Welt, BlackRock, möchte einen Bitcoin-ETF an den Start bringen.

Entsprechend ist es keine Überraschung, dass die Nachricht, der weltweit größte Vermögensverwalter BlackRock (NYSE:BLK) habe einen Antrag für einen solchen Krypto-ETF eingereicht, im Krypto-Space (und auch über dessen Grenzen hinaus) in den letzten Tagen große Wellen schlug. Denn: Wenn BlackRock in der Vergangenheit Anträge für neue ETFs eingereicht hat, wurden diese nahezu immer genehmigt. So kassierte BlackRock lediglich auf einen von insgesamt 576 ETF-Anträgen eine Absage. Dementsprechend erfolgversprechend wird der Antrag seitens der Marktpartizipanten bewertet. Ebenfalls sehr positiv seitens der Krypto-Community aufgenommen wird der Fakt, dass es sich nicht um einen Future-ETF handelt, sondern um einen Spot-ETF, bedeutet: Die Investitionen der Anleger werden seitens BlackRock mit realen Bitcoins hinterlegt. Gehandelt werden soll der ETF im Falle einer Zulassung an der Technologiebörse Nasdaq.

BlackRock will Coinbase (NASDAQ:COIN) ins Boot holen

Äußerst interessant ist übrigens auch die Partnerschaft, die der Vermögensverwalter-Gigant im Zuge dieses Planes anstrebt. BlackRock, dessen Aktie wir neuerdings auch im Rahmen unseres US-Titans-Pakets analysieren, möchte nämlich die größte nordamerikanische Krypto-Börse Coinbase mit ins Boot holen und dieser im Zuge des Projekts die Funktion als Depotbank übertragen. Brisant hierbei: Coinbase wurde jüngst, ebenso wie der Konkurrent Binance, von der nordamerikanischen Börsenaufsicht angeklagt. Der Vorwurf: Die Börse soll Kryptowährungen zum Handel angeboten haben, die von der SEC als Wertpapiere eingestuft werden und für die das Unternehmen eine entsprechende Registrierung hätte vornehmen müssen. Dementsprechend soll Coinbase eine illegale Handelsplattform für Wertpapiere in den Vereinigten Staaten betrieben und auch andere Finanzdienstleistungen ohne erforderliche Genehmigung angeboten und durchgeführt haben. Der CEO von Coinbase, Brian Armstrong, kritisierte die Börsenaufsicht via Twitter dafür, keine klaren Regeln zu veröffentlichen und stattdessen einen Zwangsregulierungsansatz zu verfolgen, der seiner Ansicht nach eine Gefahr für die Vereinigten Staaten darstellt. Die Coinbase-Aktie, ihrerseits fester Bestandteil unseres TECH33-Aktienpakets, sackte in Folge der Anklage zwischenzeitlich rund 20 Prozent ab.

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Leichter Zugang zu Krypto-Investitionen

Im Zulassungsantrag schreibt BlackRock, dass der ETF eine einfache Möglichkeit biete, „eine Investition zu tätigen, die einer Investition in Bitcoin ähnelt“, ohne dass der Anleger hierbei mit den durchaus komplexen Prozessen des Krypto-Handels und -Verwahrens konfrontiert sei. Und diese These ist eine absolut valide. Letztlich ist davon auszugehen, dass die Schaffung eines Spot-Bitcoin-ETFs den Sektor im Allgemeinen stark beflügeln würde. Denn die zu überspringenden Hürden, die vor allen Dingen eher weniger Krypto-bewanderten Privatanleger sowie die institutionellen Großinvestoren wohl derzeit noch davon abhalten, im Krypto-Space aktiv zu werden, würden somit gewissermaßen in einem Zug vom Spielfeld genommen. Dementsprechend könnte der Sektor so einen weiteren großen Schritt in Richtung Krypto-Adoption machen.

BlackRock gibt den Startschuss

Selbstverständlich ist diese Überlegung zum aktuellen Zeitpunkt aber eine rein hypothetische. So wird voraussichtlich erst in rund acht Monaten feststehen, ob die nordamerikanischen Zulassungsbehörden den Antrag akzeptieren werden. Und wenngleich BlackRock in seiner Unternehmensgeschichte zweifelsohne ein gutes Händchen bei solchen (ETF-)Anträgen bewiesen hat und zudem in der Vergangenheit immer wieder aufzeigte, wie groß der Einfluss auf regulative Behörden und Politik ist, handelt es sich hier um den Krypto-Sektor – und wie zuletzt zunehmend deutlich wurde, ist die derzeitige Regierung der Vereinigten Staaten alles andere als ein Fan von Bitcoin und Co. Was hingegen sicher ist: Genehmigen die Behörden den Antrag des Vermögensverwalter-Giganten, wäre dies eine richtungsweisende Entscheidung, die zahlreichen (teils bereits seit Monaten respektive Jahren in den Startlöchern stehenden) vergleichbaren Projekten den Weg ebnen würde. Allein in den wenigen Tagen seit Bekanntwerden der BlackRock-Pläne gingen einige der größten Player am Finanzmarkt mit ebenfalls Krypto-bezogenen Geschäftsmodellen an die Öffentlichkeit: Unter anderem brachten die Vermögensverwalter Citadel, Fidelity und Charles Schwab (NYSE:SCHW) gemeinsam die Krypto-Börse EDX an den Start. Und auch die Deutsche Bank (ETR:DBKGn) möchte zukünftig wohl im Krypto-Space mitmischen, geplant ist die Erlangung einer Lizenz zur Verwahrung von Kryptowährungen.

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