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BYD – Vorstoß ins Kleinwagensegment und Umgehung geplanter EU-Zölle

Veröffentlicht am 23.05.2024, 13:08
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BYD greift weiter an

Der chinesische Autokonzern BYD (F:1211) plant, ab dem nächsten Jahr Kleinwagen in Europa zu produzieren und hofft dabei auf Unterstützung durch die Fußball-EM. Bisher sind nur sehr wenige BYD-Fahrzeuge auf deutschen Straßen zu sehen, aber das möchte das Unternehmen ändern.

BYD richtet seine geplante Verkaufsoffensive auf dem europäischen Markt auf Kleinwagen aus. "Wir planen, im kommenden Jahr das B-Segment einzuführen", kündigte Penny Peng, Marketingchefin von BYD in Europa, im Gespräch mit dem Wirtschaftsmagazin "Capital" an. Das B-Segment umfasst Fahrzeuge in der Größe von VW (ETR:VOWG) Polo, T-Roc und Taigo, Opel (NYSE:GM) Corsa oder Renault (EPA:RENA) Clio. Der Elektroautospezialist plant, das neue Fahrzeug in seiner ersten EU-Fabrik in Ungarn zu produzieren, mit einem Produktionsstart im zweiten Halbjahr 2025.

In Europa gibt es derzeit große Bedenken hinsichtlich des Markteintritts chinesischer Hersteller. Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen prüft die Einführung von Zöllen auf chinesische E-Autos, ähnlich wie es die USA bereits getan haben. Wenn BYD jedoch seine Autos in Europa produziert, würden diese Zölle nicht gelten. "Wir werden dann ein europäischer Hersteller", erklärte Peng. BYD ist der weltweit größte Hersteller elektrifizierter Fahrzeuge und führt den chinesischen Markt deutlich an, vor Tesla (NASDAQ:TSLA).

Vor diesem Hintergrund lohnt ein näherer Blick auf die Aktie

Wir haben die große Korrektur von BYD exakt vorausgesehen und auch das Tief derselben perfekt abgefangen. Jetzt stellt sich umso mehr die Frage, ist das der Boden und lohnt sich die Aktie jetzt? Diese Fragen beantworten wir im Video:

Das Modell BYD Seagull sorgt für besondere Aufmerksamkeit. Der Kleinwagen kostet in China umgerechnet weniger als 10.000 Euro. In Europa wird jedoch eine angepasste Version des Autos angeboten, die den europäischen Anforderungen und Vorschriften entspricht. Aufgrund der notwendigen Entwicklungs- und Genehmigungsprozesse konnte Peng keinen genauen Verkaufsstart nennen. Sie betonte jedoch, dass das Auto in Europa deutlich teurer sein wird als in China, dennoch will BYD seine Rolle als "Preisführer" behaupten.

Die europäischen Autohersteller haben bisher kaum elektrische Kleinwagen im Angebot. VW plant ein Modell für 2026, das etwa 25.000 Euro kosten soll. Stellantis (NYSE:STLA) bietet bereits den Citroen e-C3 für 23.000 Euro an, und der geplante Renault 5 soll in einer ähnlichen Preisklasse liegen. Peng deutete an, dass das Konkurrenzfahrzeug von BYD deutlich günstiger sein wird.

BYD verkauft bereits Autos in Europa, bisher jedoch mit bescheidenem Erfolg. Im April wurden laut Kraftfahrzeugbundesamt nur 183 BYD-Fahrzeuge in Deutschland zugelassen. Peng zeigte sich jedoch zuversichtlich und betonte, dass BYD eine langfristige Strategie verfolgt. Sie hofft, dass die Fußball-EM im Sommer in Deutschland, bei der BYD Hauptsponsor ist und VW ablöst, der Marke zu mehr Bekanntheit verhelfen wird. "Das kann der Markenbekanntheit einen Schub geben", sagte Peng.

Sich im Markt „auszukennen“ reicht bei Weitem nicht, um konstant hohe Renditen zu erzielen. Beim Handel mit Aktien geht es nicht um gutes Stock-Picking, sondern vor allem auch um das Timing. Das können die allerwenigsten. Wir schon. Gerade darin liegt unsere große Stärke.


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