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Cassini Resources entdeckt neue Nickel-Kupfer-Lagerstätte

Veröffentlicht am 15.01.2020, 07:43

Während bei Cassini Resources (ASX:CZI) (ASX:CZI; WKN: A1JNU6; ISIN: AU000000CZI9) jüngst die Entwicklungen beim West Musgrave-Nickel-Kupfer-Flaggschiffprojekt im Fokus waren, standen die Explorationsaktivitäten anderenorts in Western Australia nicht still. Kurz nach Ende der Weihnachtspause meldet das Unternehmen aus Perth Spannendes aus Yarawindah Brooks. Dort wurden abseits des Hauptexplorationszieles weitere Kupfer-Nickel-Mineralisierungen entdeckt.

Abb1: Projektlage, Quelle: Cassini Resources

Abb1: Projektlage, Quelle: Cassini Resources

Cassini Resources beginnt das Jahr 2020 mit einer aufsehenerregenden Neuigkeit. 130 Kilometer nordöstlich von Perth exploriert das Unternehmen im Yarawindah-Brook-Projekt Nickel, Kupfer, Kobalt und Platingruppen-Elemente. Auf landwirtschaftlich genutzten Flächen der Gemeinde New Norcia wurde jetzt eine zusätzliche Mineralisierung gefunden. Die neue Lagerstätte namens „Brassica“ liegt in vier Kilometern Abstand zum nächsten bekannten Vorkommen. Der Fund bestätigt separate Intrusionen, das heißt das Einfließen von fließfähigem Material in bestehende Gesteinsstrukturen.

Erstbohrungen als Volltreffer

Die neuen Bohrergebnisse stützen die Annahme des Unternehmens, dass die Spuren von Platin und Palladium im Regolith (Verwitterungsgestein) auf massive Nickel-Kupfer-Kobalt-Sulfide hinweisen. In der Tat wurden entsprechende Mineralisierungen in Abständen von 50 Metern im Mafit (eisen- und magnesiumhaltiges Gestein) nachgewiesen.

Die beiden Bohrlöcher haben über 50 Meter dicke Metagabbros (Gabbro: magmatische Gesteinsschicht) durchschnitten und drangen dabei in Landgesteinsgneise mit pyrrhotit- und pyrithaltigen Einlagerungen ein. Dazu wurden Durchteufungen von Pentlandit und Chalkopyrit (beides Sulfide) in massiven Ablagerungen und Venen gefunden. Diese Mineralienfunde haben zwar keinen unmittelbaren wirtschaftlichen Nutzen, geben aber wertvolle geologische Hinweise auf die Mineralisierungsmuster für das neu entdeckte Zielgebiet.

Die besten Untersuchungsergebnisse sind vielversprechende Abschnitte von 1,1 Metern bei 0,50 Prozent Nickel, 0,10 Prozent Kupfer und 0,08 Prozent Kobalt aus 92,9 Metern (Bohrloch YAD0002) und 0,7 Metern bei 0,09 Prozent Nickel, 1,46 Prozent Kupfer und 0,02 Prozent Kobalt aus 71,4 Metern (Bohrloch YAD0001). Die Metagabbros mit Nickel- und Kupfergehalt seien ebenfalls durchgehend auffällig anomal.

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Abb2+3:Abschnitt und Lageplan der „Brassica“-Bohrungen

Abb2+3:Abschnitt und Lageplan der „Brassica“-Bohrungen

Geologie unter dem Agrarland

Yarawindah Brook ist geprägt von ultraamafischen Intrusionen an einem geologisch bedeutenden Schnittpunkt zwischen der sogenannten Darling-Verwerfung und der Strukturzone bei Meckering. Bei derartigen tektonischen Grabenbrüchen können sich bedeutende Nickel-Kupfer-Platingruppen-Sulfidablagerungen bilden.

Dass dem vor Ort so ist, konnte bereits bei vorangehenden Untersuchungen nachgewiesen werden. Bemerkenswert ist der aktuelle Mineralisierungsfund insoweit, dass an dieser Stelle abseits vom Yarawindah-Hauptgebiet zuvor noch gar nicht gebohrt worden war.

Neue Leiter als Fährte zum Bodenschatz

Bei dem neu entdeckten Leiter handelt es sich präziser gesagt um drei verschiedene elektromagnetische Adern über eine Einschlaglänge von 300 Metern und mit einer Plattenleitfähigkeit von 2.400 Siemens (DE:SIEGn) – ein möglicher Hinweis auf Sulfidansammlungen. Cassini stuft diese Erkenntnis als ermutigende Entdeckung in dem frühen Projektstadium ein. Der identifizierte Leiter, vormals als XC05 beschrieben, hat derweil den offiziellen Namen „Brassica“ erhalten.

Exploration im Einklang mit der Ernte

Die Bohrarbeiten wurden nach den Weihnachtsferien neu aufgenommen, derzeit wird ein drittes Bohrloch erstellt. Ist diese Aufgabe abgeschlossen, wird die Bohranlage wieder zurück zum eigentlichen Hauptexplorationsgebiet verlegt. Dort sollen andere Leiter erbohrt werden, die mutmaßlich Erweiterungen bereits zuvor identifizierter Mineralisierungen darstellen (etwa sieben Meter bei 1,30 Prozent Nickel und 0,22 Prozent Kupfer bei der Bohrung YWRC0083).

Vorbehaltlich visueller Ergebnisse sind insgesamt weitere sechs Löcher in Planung. Die Vermessung erfolgt über eine elektromagnetische Untertagemessung (DHEM). Das Timing dafür ist so gesetzt, dass es nicht zu Kollisionen mit dem Erntezeitraum auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen kommt.

Aktivitäten im Yarawindah Brooks-Projekt

Im Yarawindah-Projekt waren schon im Jahr 2007 massive Nickel-Kupfer-Kobaltsulfide sowie Anreicherungen mit Platin und Palladium nachgewiesen worden. 2018 konnte Cassini die historischen Daten durch elektromagnetische Überfluguntersuchungen und elektromagnetische Untersuchungen mit festem Regelkreis (FLEM) als Leiter identifizieren.

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Cassini hält 80 Prozent an der Liegenschaft, die verbliebenen 20 Prozent gehören dem in Kalgoorlie ansässigen Prospektor Scott Wilson. Cassini führt auf der Liegenschaft erstmals Diamantbohrprogramme durch, die auf die Leiter abziehen. Das Zieltief befindet sich etwa 100 Kilometer unter der Erdoberfläche.

Parallel dazu wird ein anderer Teil der Zone mit einer Zieltiefe von maximal 120 Metern untersucht. Dafür wurden elektromagnetischen Oberflächen- und Bohrlochdaten (DHEM) modelliert.

Cassini: Auf Erfolgskurs mit verschiedenen Projekten

Cassini mit Sitz in Perth exploriert und entwickelt Grund- und Edelmetalle. Wichtige Unternehmungen sind das West Musgrave Projekt, das größte noch unentwickelte Nickel-Kupfer-Projekt in Australien, als Joint-Venture mit OZ Minerals. Die vorläufige Machbarkeitsstudie zur dortigen Lagerstätte Nebo-Babel soll im ersten Quartal 2020 abgeschlossen werden. Weitere Unternehmungen sind das nahe gelegene Goldprojekt Mt. Squires und eben das Yarawindah Brook-Projekt mit der neuen Zielzone „Brassica“.

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