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Credit Suisse warnt wegen US-Kunden vor erheblichen Belastungen

Veröffentlicht am 29.03.2021, 14:49
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Topic of the day

 

Nach Nomura (T:9716) warnt nun auch Credit Suisse (SIX:CSGN) Group vor erheblichen Belastungen mit einem US-Kunden. Ein Hedgefonds habe Margin Calls von Credit Suisse und anderen Banken nicht bedienen können, teilte die Bank am Morgen mit. Die Geldhäuser seien nun dabei, sich aus diesen Positionen zurückzuziehen. Der erwartete Verlust könnte für das Ergebnis des ersten Quartals massiv ausfallen. Konkret beziffern lasse sich die Belastung derzeit noch nicht, so Credit Suisse. Zu gegebener Zeit wolle die Züricher Bank neue Informationen zu der Angelegenheit nennen. Weitere Details, wie den Namen des US-Kunden, nannte Credit Suisse nicht. Zuvor hatte bereits die japanische Grossbank Nomura vor hohen Verlusten im Geschäft mit US-Kunden gewarnt. Die Aktie der Nomura Holdings war daraufhin um rund 14 Prozent eingebrochen.

Swiss stocks

Leichte Gewinne hat der eidgenössische Aktienmarkt am Freitag verzeichnet. Die Aufschläge wären erheblich kräftiger ausgefallen, wenn nicht zwei der drei Indexschwergewichte den Markt im Zaum gehalten hätten. Auch die Nähe des Allzeithochs bremste etwas den Schwung. Der SMI gewann 0,2 Prozent auf 11.117 Punkte. ABB (SIX:ABBN) (+1,7%) lagen ganz vorn im SMI. Der Industriekonzern plant ein weiteres Aktienrückkaufprogramm über 4,3 Milliarden Dollar. Zusätzlich gestützt wird der Kurs gegenwärtig vom festen Dollar. Steigende Renditen sorgten für Käufe im Finanzsektor. Die Branche leidet lange schon unter dem niedrigen Zinsniveau. UBS (SIX:UBSG) gewannen 0,9 Prozent, Credit Suisse stiegen um 1,2 Prozent. Auch die Versicherer Zurich (SIX:ZURN) und Swiss Re (SIX:SRENH) verbuchten Aufschläge. Das Spezialitätenchemie-Unternehmen Sika  (SIX:SIKA) verstärkt sein US-Geschäft und übernimmt die Bodenbelagskleber-Sparte von Dritac. Die Aktie gewann 1 Prozent. Da die Investoren wieder stärker das Risiko entdeckten, liessen sie die defensiven Aktien von Nestle (SIX:NESN) (-0,3%) und Roche (SIX:RO) (-0,6%) links liegen. Lediglich Novartis (SIX:NOVN) (+0,3 Prozent) waren etwas gefragt.

 

International markets

Europe

An den europäischen Aktienmärkten haben die Kurse am Freitag angezogen. Der DAX stieg um 0,9 Prozent auf 14.749 Punkte, der Euro Stoxx 50 legte um 0,9 Prozent auf 3.867 Punkte zu. Der Ifo-Index hat per März weit kräftiger zugelegt als ohnehin schon erhofft wurde. So stieg der Gesamtindex von 92,7 im Februar auf 96,6 Punkte im März. Viele Argumente sprechen momentan für Stahlwerte: für Arcelormittal (AS:MT) zeigten sich die Analysten von Jefferies mit einem Kursziel von 28 Euro recht bullisch. Als Gründe nannten sie die steigenden Eisenerz- und Stahlpreise bei gleichzeitiger Angebotsverknappung. Die HRC-Preise Nordeuropa seien im Vergleich zu ihrem Tiefpunkt im Juni 2020 um 110 Prozent auf fast 825 Euro je Tonne gestiegen, die Margen haben sich in diesem Zeitraum um 260 Prozent erhöht und die Spot-Margen liegen nun doppelt so hoch wie die historischen Durchschnittswerte. Für die Aktie der S Immo (VIE:SIAG) ging es in Wien um knapp 11 Prozent auf 21,95 Euro nach oben. Seit längerem hat die Immofinanz (VIE:IMFI) bereits ein Auge auf den Wettbewerber geworfen. Nun wurde das Gebot in die Höhe geschraubt. Je Aktie bot die Immofinanz AG (DE:IMO1) nun 22,25 nach bislang 18,04 Euro. Das alte Gebot wurde an der Börse als deutlich zu niedrig eingestuft.

United States

Die Wall Street hat am Freitag nach einem über lange Zeit eher flauen Geschäft ein eindrucksvolles Finale hingelegt. Starke Konjunkturdaten trieben die Indizes ebenso wie Käufe zum baldigen Quartalsende. Gut kam auch an, dass US-Präsident Joe Biden die Staatspräsidenten Chinas und Russland zu einem Klimagipfel eingeladen hat. Erneut blieb der Nasdaq-Composite zurück; vorübergehend war er sogar ins Rote abgedriftet. Der S&P-500 näherte sich seinem Allzeithoch bis auf 6 Punkte. Der Dow-Jones-Index gewann 1,4 Prozent auf 33.073, der S&P-500 stieg um 1,7 Prozent. Der NASDAQ Composite legte um 1,2 Prozent zu. An der Nyse wurden 2.557 (Donnerstag: 2.155) Kursgewinner gezählt, denen 749 (1.140) -verlierer gegenüberstanden. Unverändert schlossen 82 (88) Titel. Der Aktienkurs von Blink Charging Co (NASDAQ:BLNK) stieg um 1,7 Prozent. Der Anbieter von Ladestationen für Elektroautos hat zwar im vierten Quartal einen höheren Nettoverlust geschrieben als erwartet, dafür lag der Umsatz über den Prognosen. Progress Software (NASDAQ:PRGS) gewannen 5,9 Prozent. Das Software-Unternehmen hat für das erste Geschäftsquartal einen Gewinnrückgang trotz gestiegener Umsätze vermeldet, der Jahresausblick wurde jedoch angehoben. Vuzix (NASDAQ:VUZI) brachen um 13 Prozent ein, nachdem das Technologieunternehmen die Ausgabe neuer Aktien angekündigt hat. Science Applications International (NYSE:SAIC) stürzten um 16,6 Prozent ab. Der Anbieter von Informations-Dienstleistungen hat im vierten Quartal einen höheren Nettogewinn erzielt, verfehlte aber beim Ausblick die Markterwartungen.

Asia

Die asiatischen Börsen nehmen den Schwung aus dem späten US-Geschäft vom Wochenschluss mit neuen Rekordständen auf und ziehen am Montag an. Gut kommt an, dass US-Präsident Joe Biden die Staatspräsidenten Chinas und Russland zu einem Klimagipfel eingeladen hat. Auch erste Erfolgsmeldungen bei der Freischleppung des im Suezkanal festsitzenden Containerschiffs stützen das Sentiment in Asien. Denn die wichtige Wasserstrasse ist für die exportorientierten Volkswirtschaften Asiens von immenser Bedeutung.

 

Bonds

Gebremst wurde der US-Aktienmarkt vorübergehend durch steigende Zinsen am US-Anleihemarkt. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg zum Wochenschluss um 4,4 Basispunkte auf 1,68 Prozent und marschierte damit wieder Richtung Jahreshoch. Anleger setzten wieder verstärkt auf Konjunkturaufschwung.

 

Analysis

 

Citi senkt Ziel Just Eat Takeaway (AS:TKWY) auf 144 (156) EUR – Buy
JPM (NYSE:JPM) senkt Ziel Scout24 (DE:G24n) auf 70 (83) EUR – Overweight
IR erhöht Deutsche Euroshop (DE:DEQGn) auf 15 (14) EUR – Sell

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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