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DAX – Es geht langsam nach oben – hoffentlich!

Veröffentlicht am 14.04.2020, 22:45

Hoffnungen und Hilfspaket treiben Kurse: Die deutschen Aktienmärkte haben in der vergangenen Woche einen erheblichen Sprung nach oben gemacht. Thema Nummer eins war weiterhin die Corona-Krise, dabei überwogen aber die Hoffnungen auf eine Bewältigung. Getrieben wurden diese einerseits von sich abschwächenden Zahlen zu Neuinfektionen und Todesfällen vor allem in Europa, die wiederum zu Spekulationen über eine baldige Lockerung der strikten Anti-Corona-Maßnahmen führten. Robert Ertl mit dem Marktkommentar zur Woche: Auch aus New York, der in den USA bislang am schwersten betroffenen Stadt, kamen optimistischer stimmende Signale. Zu Ende der verkürzten Handelswoche sorgte dann ein über zwei Billionen Dollar schweres Kreditprogramm der US-Notenbank Fed für zusätzlichen Auftrieb. Zwar nahmen auch in der vergangenen Woche etliche Unternehmen ihre Prognosen zurück oder strichen die Dividende, die Investoren konzentrierten sich aber lieber auf die hoffnungsbringenderen Aspekte der aktuellen Situation.

Steigende Kurse am deutschen Aktienmarkt

Der Deutsche Aktienindex (Dax) kletterte im Wochenvergleich um 10,9 Prozent auf 10.564,74 Punkte. Zu den größten Gewinnern zählten die Titel von MTU Aero Engines (DE:MTXGn) mit einem Wochenplus von knapp 24 Prozent. Allerdings hatten die Papiere des Triebwerkherstellers zuvor auch überdurchschnittlich stark unter den Auswirkungen der Corona-Krise gelitten. Der MDax gewann im Wochenvergleich 8,6 Prozent auf 22.100,17 Zähler. Der TecDax legte um 8,9 Prozent auf 2.789,77 Punkte zu. Der m:access All-Share, der sich bereits in der im Allgemeinen schwächeren Vorwoche verbessert hatte, stieg um 4,6 Prozent auf 2.311,37 Zähler.

Deutschen Anleihen geben dagegen nach

Die Kurse an den deutschen Anleihemärkten haben in der vergangenen Woche spürbar nachgegeben. Der leise Optimismus der Anleger in Bezug auf ein Abklingen der Corona-Pandemie und die Hoffnung auf wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung der ökonomischen Folgen der Krise ließen die Risikofreude steigen, was sich negativ auf die als sicher geltenden Bundespapiere auswirkte. In der Konsequenz zog die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen Bundesanleihe von -0,45 auf -0,35 Prozent an. Die Umlaufrendite stieg von -0,45 auf -0,34 Prozent.

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US-Märkte mit Gewinnen

Die US-Aktienbörsen profitierten in der vergangenen Woche stark vom Optimismus der Anleger auf ein glimpflicheres Ende der Corona-Krise, den das Kreditprogramm der Fed weiter befeuerte. Der Dow-Jones-Index gewann im Wochenvergleich 12,7 Prozent auf 23.719,37 Punkte. Beim breiter gefassten S&P-500-Index betrug das Plus 12,1 Prozent auf 2.789,82 Zähler, der höchste Wochengewinn für den Index seit dem Jahr 1974. Der technologielastige Nasdaq-100-Index verbesserte sich um 9,4 Prozent auf 8.238,53 Punkte. Am Ostermontag, an dem in den USA gehandelt wurde, ging es für Dow Jones und S&P-500 allerdings wieder um 1,4 beziehungsweise 1,0 Prozent abwärts, während der Nasdag-100 um 1,1 Prozent zulegen konnte.

Wie geht es weiter?

Trendwende oder Bärenmarktrally, das ist die Frage, die Marktteilnehmer an den deutschen Aktienbörsen umtreibt. Konkret heißt das: Handelte es sich bei dem eindrucksvollen Kursplus in der vergangenen Woche um den Beginn einer nachhaltigen Erholungsbewegung oder um eine zwischenzeitliche Gegenbewegung innerhalb eines unverändert bestehenden Abwärtstrends?

USA: Erste “Corona-Krisen”- Zahlen von Unternehmen in dieser Woche

Die aktuelle Woche dürfte hierzu Hinweise liefern, wobei die Richtung, in die es geht, von verschiedenen Faktoren abhängig sein wird. Da sind zum einen natürlich die Zahlen zur weiteren Verbreitung des Corona-Virus in den großen Volkswirtschaften. Daneben könnte die Stimmung hierzulande auch von den Entscheidungen in Bezug auf die Anti-Corona-Maßnahmen in dieser Woche abhängen: wie lange wird welche Beschränkung verlängert, was gibt es in Bezug auf eine Normalisierung? Zum anderen dürften die Anleger auf anstehende Konjunkturdaten achten und hierbei in erster Linie darauf, wie stark sich die Pandemie bereits auf diese ausgewirkt hat. Im Vordergrund stehen hier unter anderem die Industrieproduktion und die Einzelhandelsumsätze in den USA sowie Daten vom dortigen Immobilienmarkt. Aus der Eurozone dürfte ebenfalls die Industrieproduktion interessieren, aus China beispielsweise das Bruttoinlandsprodukt.

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Daneben dürften auch die in den USA ins Laufen kommende Berichtssaison und die in diesem Rahmen vorgestellten Zahlen Einblicke in die Folgen der Corona-Krise auf die Wirtschaft liefern. In den kommenden Tagen berichten dabei unter anderen die US-Großbanken Bank of America (NYSE:BAC), Citigroup (NYSE:C), Goldman Sachs (NYSE:GS) und JPMorgan (NYSE:JPM) über die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal, auch der Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) legt Zahlen vor.

Etwas aus dem Fokus der Marktteilnehmer rücken könnte fürs erste der Ölpreis, nachdem sich am Wochenende wichtige Förderländer auf eine erhebliche Drosselung der Produktion geeinigt hatten mit dem Ziel, den jüngsten Preisverfall zu stoppen.

Aktuelle Kommentare

Das sind doch super Nachrichten. Vielen Dank für diese aufmunternde Feingold-Analyse. Für treue Follower von Nicolas war die Corona-Krise bisher kein so großes Problem, weil man mit Nicolas und Feingold den Markt um Längen schlagen konnte. Liebe Grüße & be safe, Benjamin
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