DAX - Haltende Unterstützung zeigt relative Stärke zu den USA

Veröffentlicht am 31.03.2025, 08:09

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In der vergangenen Woche hat der DAX Schwäche gezeigt, ist aber technisch immer noch nicht angeknackst. Die Unterstützungszone, die sich in den letzten Wochen etabliert hat, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die jüngste Abwärtsbewegung wurde nicht von anziehenden Umsätzen begleitet, sodass von einem Verkaufsdruck in der Breite nicht die Rede sein kann. Da sich auch die Indikatoren im neutralen Bereich aufhalten, geht von dieser Seite ebenfalls kein Druck aus. Zumindest zu den USA kann sich der DAX relativ behaupten, auch wenn die letzten Tage von Abgaben geprägt waren. Der übergeordnete Aufwärtstrend ist weiterhin intakt, weshalb der deutsche Markt relativ stärker aussieht, als die US-Märkte.

Dow Jones – …und wieder kommt der Druck auf 

Die Unterstützungszone wurde gerade so gehalten. Allerdings konnte die Gegenbewegung nach oben nur sehr zögerlich gestartet werden. Diese führte den Index nicht bis an die alte, ohnehin nicht besonders aussagekräftige, Widerstandszone. Zum Wochenschluss kam der Markt dann wieder sichtbar unter Druck. Trotz dieser doch sehr auffälligen Schwäche zum Wochenende, kann nicht von übermäßigem Verkaufsdruck gesprochen werden, da die Umsätze nicht signifikant angezogen haben. Die Indikatoren befinden sich wieder im neutralen Bereich, weshalb von diesen keine Hinweise für die weitere Entwicklung ausgehen. In der kommenden Woche wird der Focus auf der Unterstützungszone liegen. Sollte diese nicht gehalten werden, sind weitere Kursverluste zu erwarten. 

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Gold – Neues Rekordhoch zeigt die Bedeutung von Gold

Das Überwinden der Marke von 3.000 USD pro Unze ist längst kein Thema mehr. Gold marschiert immer weiter nach oben und konnte zum Wochenschluss erneut eine neue Rekordmarke generieren. Dabei zeigt Gold, wie ein stabiler Trend über einen längeren Zeitraum zu halten ist. Immer wieder werden kleinere Korrekturen vollzogen, die für einen nachhaltigen Trend gesund sind. Die im überkauften Bereich notierenden Indikatoren sind bei einem solch starken Trend zu vernachlässigen. Zudem zeigt sich wieder einmal eindrucksvoll, wie Unsicherheiten an den Märkten und in der Welt, der vermeintlich sichere Hafen des Goldes wieder an Bedeutung gewinnt. 

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Öl – Hat die Kurve wieder bekommen

Öl Nordsee Brent Futures (verknüpft)

Nach dem dynamischen Unterschreiten der Unterstützungszone konnte sich Öl sehr schnell wieder nach oben bewegen und wieder über dieser Zone etablieren. Bei diesen Bewegungen spielen die Indikatoren eine größere Rolle als bei stabilen Trends. Die besagten Indikatoren befinden sich jetzt wieder im überkauften Bereich und deuten damit an, dass der aktuelle Trend kurzfristig wieder beendet werden könnte. Zudem waren die Umsätze im Rahmen der jüngsten Anstiegsbewegung deutlich sichtbar rückläufig. Eine erneute Abwärtsbewegung zumindest bis an die Unterstützungszone, sollte daher nicht überraschen. 

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Bitcoin/USD – bröckelt weiter vor sich hin

Der Bitcoin konnte von der allgemeinen Unsicherheit nicht profitieren. Der Abwärtstrend, der sich seit dem Überschreiten der 100.000-USD-Marke etabliert hat, ist weiterhin intakt. Der jüngste Anstieg führte an die Abwärtstrendlinie und scheint an dieser wieder gescheitert zu sein. Die Verkaufssignale bei den Indikatoren deuten darauf hin, dass ein weiterer Schub nach unten bevorsteht. 

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Quelle Charts: ProRealTime.com

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