Wenn man nur die saisonale Phase betrachtet, dürfte es derzeit kaum großartige Aufwärtsbewegungen geben. Schaut man aber auf den Chart, was man vor der saisonalen Betrachtung immer tun sollte, sieht die Lage doch etwas anders aus. Nach der Konsolidierung, die sich seit Anfang April hingezogen hatte, konnte der DAX nicht nur im Bereich der latenten Unterstützungszone halten, er hat auch eine, zumindest kurzfristige, dynamische Anstiegsbewegung vollzogen. Damit dürften die divergent laufenden Indikatoren abgearbeitet sein. Inzwischen haben sich sogar Kaufsignale eingestellt. Der Wochenschluss stellte sich recht vielversprechend dar. Somit sollte der DAX die Chance ergreifen und die jüngsten Topnotierungen wieder angreifen.
Dow Jones – Abwärtstrend abgefedert, aber noch keine Trendwende
Der recht dynamische kurzfristige Abwärtstrend beim Dow Jones konnte zuletzt abgefedert werden. Allerdings schaffte es der Index nicht, eine neue Anstiegsbewegung zu etablieren. Zuletzt musste der US-Leitindex wieder Einbußen verkraften, die aber auch schon wieder im Keim erstickt wurden. Die im neutralen Bereich notierenden Indikatoren geben keine nähren Infos über die weitere Entwicklung. Die Kerze am Donnerstag lässt allerdings Hoffnung auf einen weiteren Anstieg aufkeimen.
Gold – Ein Tag Korrektur und dann die Stabilisierung
Gold musste längst einmal eine Korrekturbewegung starten. Diese scheint allerdings nach einem Tag dynamischen Rückgangs schon wieder beendet zu sein. Eine Intraday-Stimmungswende führte dazu, dass sich das gelbe Edelmetall zumindest kurzfristig stabilisieren konnte. Das Verkaufssignal des MACD-Indikators dürfte noch nicht abgearbeitet sein. Somit sollte auch in der kommenden Woche noch ein Treten auf der Stelle zu beobachten sein. Insgesamt sollte der Aufwärtstrend weiter intakt bleiben.
Öl – Unterstützungszone hat gehalten
Mit vier Kerzen, die recht lange Schatten nach unten aufweisen, konnte die Unterstützungszone zunächst verteidigt werden. Die aktuelle Anstiegsbewegung wird nicht von den Indikatoren begleitet, da die meisten im neutralen Bereich notieren. Lediglich der MACD-Indikator steht vor einem Kaufsignal. Ein erneutes Überwinden der 90-USD-Marke sollte daher in der kommenden Woche erwartet werden.
Bitcoin/USD – Warten auf den Ausbruch
Es wirkt schon fast ein wenig wie das berühmte Theaterstück von Samuel Backett: „Warten auf Godot“. In diesem Stück fragte irgendwann einer der Protagonisten: „Wer ist eigentlich dieser Godot?“ Eigentlich weiß es am Ende keiner so recht, aber alle haben gewartet. Nun war viel von dem Halving die Rede, nach dem die Kurse des Bitcoins doch so massiv steigen sollten. Viele, sicher nicht alle, Marktteilnehmer wissen aber kaum warum dies passieren sollte. Also es ist ein Warten auf den Ausbruch und viele wissen nicht warum. Sicher können es einige erklären und werden mir nun Kommentare schreiben, warum ich keine Ahnung habe. Aber auch ich gehöre zu den vielen, denen der Bitcoin mehr oder weniger suspekt daherkommt. Technisch betrachtet, tritt die Kryptowährung aktuell auf der Stelle und das Halving hat keine Initialzündung ausgelöst. Somit bleibt es bei dem Warten auf Godot, sorry, auf den Ausbruch.
Quelle Charts: ProRealTime.com
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