Auch heute wird der deutsche Leitindex wieder die Abwärtstrendlinie testen. Allerdings wird das Handelsvolumen heute und morgen wohl etwas geringer ausfallen (Reformationstag & Allerheiligen).
Der Abwärtsmodus ist seit dem 06.06.22 intakt.
Die aktuelle Tendenz ähnelt bislang weiterhin stark den beiden bisherigen Bärenmarkt-Rallys im August und Oktober. Es bedarf also weiterhin Notierungen oberhalb der 13.300, um den besagten Abwärtsmodus wirklich zu verlassen.
Das erwartet niedrigere Handelsvolumen könnte dabei zu vorübergehenden Fehlausbrüchen („False Breaks“) führen.
Der Trendfolge-Indikator MACD zeigt sich neutral, die Slow-Stochastik ist nun deutlich überkauft. Das Momentum im DAX 40 ist aufgrund der jüngsten Entwicklung nach wie vor positiv.
Dem Widerstand bei 13.273 kommt immense Bedeutung zu. Die Absicherungen und Stopps sollten trotz der jüngsten Zwischen-Rally weiter belassen werden.
Die Bollinger-Bänder haben sich weiter leicht ausgeweitet. Dies deutet auf eine wieder ansteigende Volatilität hin.
Eine grundlegende Trendumkehr ist noch nicht erfolgt. Der Blick sollte daher nach wie vor auch nach unten gehen.
Die nächsten markanten Supportlinien verlaufen bei 13.095, 13.025, 12.747, 12.548 und 12.343 Indexzählern. Kleinste Überraschungen könnten schnell zu Rückschlägen führen.
Erfolgt der nachhaltige Ausbruch bei 13.273 nicht, dann geht der Blick wieder nach unten zu besagten Supportlinien. Auch der Ichimoku-Indikator ist noch knapp vor der Richtungsfindung.
Das Chartbild ist zwar verlockend, die 13.273 aber weiterhin sprichwörtlich das Nadelöhr. Erst hier bricht der Trend (!).
Die beiden anstehenden volumensärmeren Tage müssen genau beobachtet werden(!).
Fazit:
- Charttechnisches Nadelöhr bei 13.273
- Markttechnik: Ichimoku-Indikator ebenfalls am Nadelöhr