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DAX hält sich weiter zurück, Vola über 16.000 vermisst

Veröffentlicht am 09.11.2021, 08:36
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
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Der DAX hält sich mit größeren Bewegungen weiter zurück. Von den Marktteilnehmern wird eindeutig die Vola über 16.000 Punkten vermisst.

Wochenstart ohne Impulse im DAX

Der Wochenstart zeigte sich erneut fest und notierte direkt von der Eröffnung an über der 16.000er-Marke. Einen weiteren Schub auf der Oberseite gab es jedoch nicht. Es blieb bei der Bandbreite, die wir bereits am Freitag definiert hatten und gestern wie folgt abbildeten (Rückblick):

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DAX-Endloskontrakt in Startzone am 08.11.2021

Die Volatilität war erneut sehr gering uns aus Mangel an Wirtschaftsdaten gab es wenig Impulse. Zwar meldeten einzelne Unternehmen weitere Quartalszahlen, doch diese hoben sich sinngemäß auf.

Zwei „Storys“ sind hier allerdings zu erwähnen. Einerseits Tesla, dessen Gründer und CEO Elon Musk am Wochenende auf Twitter eine Abstimmung einleitete, ob er 10 Prozent seiner Anteile verkaufen solle. Das Voting fiel eindeutig aus und so preise der Markt direkt diesen Verkauf im Aktienkurs mit einem Abschlag ein.

Als weitere Meldung waren die Quartalszahlen und der Ausblick vom Konsumgüterhersteller Henkel (DE:HNKG_p) interessant. Dort machen sich die gestiegenen Rohstoffpreise und damit auch Transportkosten massiv bemerkbar und lassen den Gewinn abschmelzen. Ein weiterer Vorbote für ein schwächeres Marktumfeld im vierten Quartal?

Zurück zur Charttechnik im DAX lässt sich ein ähnliches Bild wie am Vortag skizzieren, denn wir haben per Saldo nur eine Veränderung von 8 Punkten sowie eine Spanne zwischen Hoch und Tief von 52 Punkten gesehen. Die aufgezeichneten Tagesparameter unterstreichen dies:

Eröffnung 16.040,85
Tageshoch 16.068,73
Tagestief 16.016,20
Vortageskurs 16.054,36
Schlusskurs 16.046,52

Konsolidieren wir also weiter in diesem Trendkanal (Rückblick):

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DAX-Trendkanal im Stundenchart mit Szenario zum 07.11.2021

Darauf basiert nun mein Ausblick für den Dienstag.

DAX-Tradingideen am 09.11.2021

Den Trendkanal update ich an dieser Stelle. Man muss dabei genau hinsehen, damit die gestrige Bewegung überhaupt deutlich wird:

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DAX-Trendkanal weiter im Fokus am 09.11.2021

Mein Szenario bleibt hierbei gleich und widmet sich vornehmlich der Unterseite. Ein Durchlauf in diesem Kanal mit Ziel 16.000 und darunter dem Gap-close bei rund 15.950 wäre aus meiner Sicht noch einmal gesund:

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DAX-Gap als erstes Ziel auf der Unterseite am 09.11.2021

Weitere Quartalszahlen in der US-Nachbörse haben deutliche Bewegungen gezeigt. Vor allem Paypal (NASDAQ:PYPL) sorgte für Volatilität. Zunächst begeisterte ein Deal mit Amazon (NASDAQ:AMZN), danach setzt sich aber die Quartalszahlen durch, welche sehr durchwachsen im dritten Quartal aufgezeichnet wurden. Damit wurde auch gleich die Jahresprognose „wegen gesamtwirtschaftlicher Herausforderungen“ gesenkt.

In der heutigen Vorbörse notieren wir daher im Endloskontrakt an der unteren Bandbreite der letzten Tage und damit recht genau auf der runden 16.000er-Marke:

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Vorbörse im DAX an der 16.000 am 09.11.2021

Auf den Stundenchart bezogen könnte damit eine klare Richtung zum Handelsstart 9.00 Uhr anstehen. Dies habe ich hier mit dem nächsten größeren Ziel über das Gap-close (siehe oben) hinaus entsprechend skizziert:

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Rutschgefahr im DAX unter 16.000 am 09.11.2021

Um 15.920 könnte dann entschieden werden, ob wir im Trendkanal des Stundencharts erneut weiterlaufen oder diesen dann ggf. auch verlassen werden, um noch einmal die 15.800 als alte Range-Oberkante zu testen.

Wirtschaftsdaten am 09.11.2021

Hier findest Du die wichtigsten Termine des Tages optisch zusammengefasst. Ausführlich gibt es diesen Blick für jeden Handelstag mit weiteren Details im Wirtschaftskalender auf Trading-Treff. Da in den USA an diesem Wochenende auch auf Winterzeit umgestellt wurde, sind die Termine wieder in gewohnter Synchronisation zu betrachten.

Wir starten am Morgen mit der Handelsbilanz aus Deutschland 8.00 Uhr und setzten das EcoFin-Treffen auf EU-Ebene weiter fort.

11.00 Uhr dürfte die größte Spannung herrschen. Mit der ZEW Umfrage werden die Konjunkturerwartungen für Deutschland und die EU parallel veröffentlicht. Dabei wird bereits ein Rückgang eingepreist.

14.00 Uhr spricht EZB-Präsidentin Christine Lagarde und 15.00 Uhr der Fed-Präsident Jerome Powell.

Die US-Erzeugerpreise 14.30 Uhr liegen somit zwischen zwei sehr spannenden Wortmeldungen im Tageskalender verankert.

Alle genannten Eckpunkte waren nur mit hoher Wertigkeit im Kalender hinterlegt, für den einzelnen Tag stelle ich diese jeweils detailierter dar.

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Wirtschaftsdaten am 09.11.2021

Damit wünsche ich uns zum Start des Handels am Deutschen Aktienmarkt gleich viel Erfolg. Diese Analyse gibt es hier als Video:

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